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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Clicker-Ungeeignete Hunde?
15. April 2002 08:56

Grüß Dich Moni,

du fragst auf meine bemerkung hin

: : Mh, bei denen hat man dummerweise eine pfeife verwendet.
:
: wie war das mit karin pryor und der delphinshow?
:
: sollte ich da absolut falsch informiert sein, dann liegt es wahrscheinlich an der literatur, die ich bereits gelesen habe.

Man hat zu beginn (und wohl auch noch heute)definitiv eine pfeife benutzt. Auf dem video, das ich habe ist das auch klar. Karen Pryor beschreibt auch warum. Man kann sie im mund behalten, während man beidhändig schuppige fische aus dem eimer holt. Bei mehreren delfinen wollen alle ihren fisch schnell bekommen.

Dass delfine selber knackende geräusche von sich geben, ist richtig. Man hat inzwischen auch unterwasser sonaranlagen zur kommunikation benutzt. Aber knackgeräusche zu verwenden, ist ungefähr so sinnvoll, wie bellen oder heulen. Wenn man nicht genau weiss, was es bedeutet, sollte man es lassen.

tschüß Martin & Mirko






15. April 2002 09:19

Grüß dich Andreas,

: Positive Bestärkung lauert überall. Gerade die starke Wirksamkeit der positive Bestärkung macht es ja so schwer, weil wir die Bestärker eben nicht immer kontrollieren können. Da wo wir das nicht können, kontrollieren wir stattdessen den Hund, und sei es nur, indem wir ihn anleinen.

und damit hast du völlig recht.

: Er hat ausgeklügelte Strategien des Einlullens, sich Zurückfallen-lassens und des scheinbar beiläufigen Schnüffelns am Wegesrand ausgeheckt. Wenn man dann mal nicht auf ihn achtet, ist er ohne dass man es merkt wie vom Erdboden verschwunden.

Wann hast du denn meinen Mirko mal beobachtet ???

: Also bleibt er in bestimmten Gebieten an der langen Leine, mehr als erzielt ist meines Erachtens realistisch gesehen nicht drin.

Es war konkret sehr viel mehr drin. Aber das ist nicht möglich, wenn man mit mehreren jagdbegeisterten hunden unterwegs ist.

: Um noch einem evtl.Einwand der "hardliner" zu begegnen: Der Hund wurde vor Jahren von einem renommierten Hundetrainer mit Teletakt gearbeitet. Das hat geraume Zeit vorgehalten und dann war es ihm wieder egal.

Das ist ja das, was Schwizgebel so betont. Das ganze fällt wohl unter den begriff der "instinktiv drift", wie er von den Brelands (studenten Skinners) geprägt wurde in dem (wissenschaftlich) berühmten artikel: THE MISBEHAVIOR OF ORGANISMS. Keller Breland and Marian Breland (1961)

D.h. man kann nicht einmal "abstellen", man muss immer dran bleiben.

: Gegen das Jagen ist manchmal, wenn die Jugendentwicklung des Hundes abgeschlossen ist, kaum ein Kraut gewachsen.

Das interessante ist, zu welcher zeit in der jugend und wobei das jagdverhalten so manifest wird.
Zu deiner anderen bemerkung: wenn der hund 30 m weg ist in vollem tempo mit sichtkontakt läuft, ist es höchstwahrscheinlich, dass er wirklich nicht hört, d.h. die signale des ohres werden nicht mehr an das hirn weitergeleitet. Bei katzen konnte man das mittels kernspinresonanz beim belauern von mäusen nachweisen.
tschüß Martin & Mirko

15. April 2002 09:52


:
: Die aussage war die: Herr Karli lassen sie ihren gesunden menschenverstand walten.
hei
das unterschreibe ich voll.
:

: Aber Karli sagt dir jetzt: du bewegst dich mit deiner aussage
: in richtung methode Karli. lach

lach du nur:-)
die richtung mag stimmen,nur wäre karlis konsequenz aus der entscheidung eine andere.jedem das seine.
gruss pat
:


15. April 2002 09:54

hei
werd mich wohl in den zwinger setzen,grübelfalten auflegen und erst noch mal nachdenken:-)
gruss pat

15. April 2002 09:57

Bei katzen konnte man das mittels kernspinresonanz beim belauern von mäusen nachweisen.

hei
das vertrete ich auch.sie blenden alles,was hinderlich ist ,aus.ob das nun eine herannahende gefahr ist oder der zuruf.
gruss pat


15. April 2002 10:20

Hallo Karli!

: :Infos sammeln ist gut und wichtig, zu verstehen was man überhaupt macht ist das A und O.
:
: Man muss es nicht nur wissen, sondern auch anwenden können.
: An diesem satz scheitern die meisten.

Richtig.


: :Karlis Methode des Gummigeschosses geht für meinen Geschmack eindeutig zu weit.
:
: Das ist nicht die methode von Karli, da hast du etwas missverstanden.

Sorry, hab dich eigentlich nicht missverstanden, sondern es missverständlich ausgedrückt. Besser wäre gewesen: Die von Karli geschilderte Methode...


:
: Im übrigen habe ich zwei hunde die extrem gewildert haben mit der motorrad-NUMMER ........ dadurch wieder FÜHRERgebunden bekommen.


Wie gesagt, ist das eine Methode, die ich nachvollziehbar finde, wenngleich auch für mich völlig unpraktikabel. Ich hab keinen Motorradführerschein und hätte auch viel zu viel Angst. Außerdem müsste ich waaahnsinnig schnell fahren, da mein Hund einfach unglaublich schnell rennt. Ich fahr schon Auto wie eine Oma, da würde das mit einem Moped bestimmt nicht besser werden... ;-D

: Yna, Karli kann dich da gut verstehen.
: Es gibt noch eine möglichkeit!
:
: Um welchen hunde-typ handelt es sich denn?

Ich habe zwei Hunde. Einen Bardino-Mix und einen Podenco. Und der Podenco ist der Kandidat, der mir das ein oder andere Kopfzerbrechen macht. :-) Aber ich habe inzwischen auch herausgefunden, dass es "die" einheitliche Jagdweise auch bei Podencos nicht gibt. Manche fährten, manche sind gut zu bremsen und wieder andere jagen auf Sicht oder einfach nur mal auf Verdacht irgendwo reingesprungen. Ich habe bislang leider nicht viel gefunden zur Jagdmethode der Podencos. Mir hat jemand von einem Artikel in der Wild & Hund berichtet, indem das beschrieben wurde. Dieser Jemand ist Jäger und hat geagt, dass man bei dem Podenco beachten müsste, dass er ein Jagdhund eher wölfischen Ursprungs sei und nicht zu vergleichen mit den hiesigen Jagdhunden. Was immer das genau heißen mag, kann ich mir zwar denken, bin aber kein Fachmann. Werde mir den Artikel noch besorgen. Waren zwar alle eher geschockt, aber das lag eher an den Methoden der Jagd in Spanien als an den Hunden.


Lieben Gruß,
Yna