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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Clicker-Ungeeignete Hunde?
15. April 2002 12:58

Hallo Thomas

: finde ich interessant, dass du das noch zur kontrolle recherchierst.

Sorry wenn das als Kontrolle rueberkam - das war nicht meine Absicht! Mich interessiert wo du dein Wissen her hast.

Liebe Gruesse
Gabrielle

15. April 2002 13:35

Hallo Martin,
:
klar, das leuchtet mir ja auch ein.
Meine Hunde geben mir im Alltag ja auch die Signale, wenn sie überbeansprucht sind oder keine Lust mehr haben.
Das ist für mich auch absolut in Ordnung. Zu Hause!

Aber ich dachte das auch mehr für den Hundesport. Wenn ich aktiv Hundesport betreibe, darf mir diese bei einer Prüfung halt eben nicht passieren.
Oder aber in Alltagssituationen, wo es gefährlich werden könnte. Sprich, daß der Hund beim Platz halt eben doch nicht liegen bleibt und jagen geht und dadurch auf die Strasse läuft oder so was.

Gerade bei der oben genannten Situation dachte ich - UND JETZT BITTE NICHT ERSCHLAGEN - daß es vielleicht besser ist, der Hund steht eben wirklich 100% nicht auf, weil er gelernt hat, aufstehen bedeutet "Schmerz".

Mir leuchtet die von dir und Thomas geschilderte Sache vollkommen ein. Aber ich dachte einfach, natürlich nur unter der Voraussetzung, daß die sonstige Beziehung zwischen Hund und Führer in Ordnung ist, also nicht hier rohe Gewalt oder so, daß es einfach die sicherere Sache ist.
Natürlich ist üben üben üben der bessere Weg und auch ist es besser, wenn der Hund die Übung liegen bleiben ERLERNT hat, aber die sicherere Sache hielt ich bisher die von mir beschriebene, obgleich falscher Lerneffekt.

Viele Grüsse
Dörte

:


15. April 2002 14:38

Grüß Dich Dörte,

: Aber ich dachte das auch mehr für den Hundesport. Wenn ich aktiv Hundesport betreibe, darf mir diese bei einer Prüfung halt eben nicht passieren.

Eigentlich genügt es, wenn du in einer solchen (trainings)situation deutlichen unmut zeigst. Das will ein hund meistens nicht weiter austesten.

: Oder aber in Alltagssituationen, wo es gefährlich werden könnte. ...
: Gerade bei der oben genannten Situation dachte ich - UND JETZT BITTE NICHT ERSCHLAGEN - daß es vielleicht besser ist, der Hund steht eben wirklich 100% nicht auf, weil er gelernt hat, aufstehen bedeutet "Schmerz".

s.o. es muss ja nicht schmerz sein. Ich war auch skeptisch. Aber nachdem ich nun hunde erlebt habe, die liegen blieben, wenn ein anderer hinter einem ball hertobend sehr dicht bei ihnen vorbeiflitze, wobei sie anschließend mit dem gleichen ball belohnt wurden, bin ich da nicht mehr so unsicher. Ich habe auch erlebt, dass man in einer massenkeilerei einige der hunde ins down oder platz legen konnte und dann die anderen sortieren.
Eigentlich sollte das platz-liegen für den hund ja beruhigend und nicht bedrohlich sein.

tschüß Martin & Mirko




15. April 2002 14:55

Grüss Dich, Martin,


. Aber nachdem ich nun hunde erlebt habe, die liegen blieben, wenn ein anderer hinter einem ball hertobend sehr dicht bei ihnen vorbeiflitze, : tschüß Martin & Mirko
:

und was tust Du mit einem Hund, der in obiger Situation ruhig liegen bleibt, der liegen bleibt, wenn er von einer andern Person abgerufen wird, der aber in grösster Panik über den halben Platz rast, nicht mehr ansprechbar ist, wenn eine Hummel vorbeifliegt? Gewitter kommt langsam, Schuss kann man gezielt üben, aber Hummeln??? Was macht man da?
Ist zwar am Ursprungsthema vorbei, aber ich gestatte mir doch, diese Frage hier zu stellen.
Bin gespann auf Deine Antwort
Liebe Grüsse
Marianne + Lianka, die grosse Angst vor Hummeln hat


15. April 2002 15:48

:Hey Marianne,

bei dieser Frage muss ich schmunzeln, sorry, denn es geht mir ähnlich.
Sassy wird bald verrückt bei Fliegen, da rasst sie manches mal so ríchtig los.
Hatte schon mal die Situation,: Sommer, wir spielen Ball, Hund rennt gerade aus holt den Ball, es kommt ein Auto rechts von mir(hätte in diesem Feldweg nie damit gerechnet) Sassy ist schon fröhlich mit Ball auf dem Rückweg ich sage Sassy "Leg Dich hin" Sassy legt sich. Autofahrer kann meinen Hund nicht sehen, ich dachte die ganze Zeit oh man, hoffentlich kommt keine Fliege, dann rennt sie los. Denn ich hätte auch keine zeit mehr gehabt zu ihr zu gehen, Auto kam schon zu nahe.War natürlich mein Fehler ich habe das Auto zu spät gesehen.
Deine Frage ist toll, bin genauso gespannt.Es ging damals alles gut.Ich war so froh.

:Ist zwar am Ursprungsthema vorbei, aber ich gestatte mir doch, diese Frage hier zu stellen.

Da bin ich sehr froh drüber, ich habe da auch schon mal dran gedacht.
:

liebe Grüsse
Steffi Sassy und Max

15. April 2002 15:40

Hallo Martin,

:
: Wann hast du denn meinen Mirko mal beobachtet ???

Die sind wohl Brüder im Geiste ...

jetzt wird es aber langsam spannend:

: Zu deiner anderen bemerkung: wenn der hund 30 m weg ist in vollem tempo mit sichtkontakt läuft, ist es höchstwahrscheinlich, dass er wirklich nicht hört, d.h. die signale des ohres werden nicht mehr an das hirn weitergeleitet. Bei katzen konnte man das mittels kernspinresonanz beim belauern von mäusen nachweisen.


Diesen "Tunnelblick" und die absolute Unerreichbarkeit des Hundes für seine Halter kennen wohl viele.

Dennoch würde es mich interessieren, ob dies wirklich vorgegeben ist. Es scheint nur allzu einleuchtend, dass Hund sich in seinem Bemühen um die erfolgreiche Jagd durch nichts ablenken oder hindern läßt. Dennoch gelingt es ja bisweilen durchaus, das zu tun. Ich habe ja bei meinen diesbezüglichen Bemühungen den Hund bei schrittweiser Steigerung der einwirkenden Reize und schrittweise Erhöhung der Distanz Halter-Hund zwei Wochen lang tagtäglich immer wieder gestoppt, letztlich auch aus vollem Lauf zwei Meter hinter einem Reh. Du weißt selbst auch, dass Hund durchaus abrufbar sein kann. Beispiel hierfür sind auch die Bemühungen, den Hund ins down zu brüllen, die Mittel hierzu lassen wir mal außer acht.

So ganz unerreichbar scheint Hund mir nicht zwangsläufig zu sein.

Andererseits: vor geraumer Zeit hat sich ein Mümmelmann in ein eingezäuntes Grundstück verirrt und meinte, dort mitten zwischen den drei Hunden Haken schlagen zu müssen. Da er den Weg nach draussen durch das Loch im Zaun nicht mehr fand, und dauernd weitersauste, war das für die Hunde dann doch zu viel. Spurlaute bis zum Abwinken und ansonsten nichts mehr hören und sehen. Ohne Geschirr hätten wir die nicht zum Halten bekommen. (kann übrigens auch mal einer versuchen, der an das Argument der Masse nicht glaubt: 40 bis 50 Kilo Hund auf Hasenjagd aus vollem Lauf stoppen)

Bleibt also eine interessante Frage: wie erlange ich die Aufmerksamkeit des Hundes wieder bzw. : bis zu welcher Intensität des "Jagdfiebers" kann ich sie überhaupt noch wiedererlangen?

Viele Grüße,

andreas