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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Raufen verboten - Hund wehrt sich nicht
03. September 1999 14:08

Hallo!


: : Wieso das denn? Meinst du raufen zeugt mehr von Selbstvertrauen als zum
: : Frauchen zu gehen und den Quaerulanten links liegen zu lassen?
:
: Das nicht. Aber ich will nicht das es irgendwann in Angst
: umschlägt wenn er anderen Rüden begegnet, nur weil er vielleicht
: nicht mehr weiß ob ihm ein anderer nun ernsthaft gefährlich werden
: kann oder nicht.

Ich bin mir nicht sicher, ob ich das richti verstanden habe. Mal
angenommen, ich haette: Das halte ich fuer aeusserst unwahrscheinlich.


: Ich kenne einen Huskiemischling, der ist wohl als Junghund
: blöderweise öfter von erwachsenen Rüden angegriffen und unterworfen
: worden. Jetzt ist er 15 Monate alt und fiept vor Angst wenn ihm ein
: anderer Rüde begegnet. Die Besitzerin ist schon total genervt weil
: der Hund so ängstlich ist..,
:
: Wie meinst Du könnte der seine Angst verlieren? Doch unter
: anderem mal mit einem Erfolgserlebnis, daß ein anderer Hund Respekt
: vor ihm hat? Damit mein ich nicht Raufen sondern die Körpersprache
: unter den Hunden. Wenn einer Angst hat dreht der andere doch oftmals
: erst recht auf und mobbt den anderen.

Also beim Rueden meiner Failie waere es nicht so. Er wuerde dann nicht
erst recht aufdrehen, im Gegenteil, dann waer doch alles Paletti.

Ich wuerde es erst mal mit Treffen mit einem solchen Rueden anfangen,
dann ueber ein Stueckchen gemeinsamen Spaziergang weiter fuehren und so
weiter ausbauen. Etwaiges ueberdrehtes Unterwerfen des Huskies wuerde
ich dabei ignorieren - soweit als moeglich.


: Niemals!!! Ich will einen Hund der selbstbewußt und gelassen ist
: und keine anderen Hunde angreift!

Bis jetzt hoerte es sich so an, als haettest du _genau_ diesen
Wunschhund.


: Aber keinen gutmütigen Troll der alles über sich ergehen läßt nur
: um mir zu gefallen, ist das so falsch?

Also ich verstehe nicht, was am gutmuetigen Troll falsch ist.
Nachbarn von uns hatten solch eine gutmuetige Trollin. Das hat ihr
eingebracht, dass sie nie angeleint sein musste und ob ihrer
Verkehrssichrheit und der ruhigen Wohnlage sogar selbststaendi mal die
Nachbarn besuchen durfte. Diese waren allesamt auch sehr angetan von
dieser Trollin, die nebenbei bemerkt ein schwarzer Neufundlaender war.

Und alles muss er doch nicht ueber sich ergehen lassen, um dir zu
gefallen, oder? Sieht doch ganz so aus, als wuerde er dir dann gerade
nicht gefallen! Laesst er alles ueber sich ergehen, was er, um dir
zu gefallen ueber sich ergehen lassen soll, tut er doch perfekt, was
du moechtest. Oder willst du einen Hund, der mehr eigenen Willen gegen
den des Halters zeigt - was man meist Ungehorsam nennt?

Tharin

03. September 1999 19:09

Hallo Tharin,

Du hast mich schon richtig verstanden.

Allerdings haben sich meine Bedenken mittlerweile in Luft aufgelöst.

Wenn einer stänkert geht er weiter und wenn er angegriffen wird ohne ausweichen zu können wehrt er sich.

Deinen Kindern würdest Du doch auch nicht einbleuen sich nie zu wehren, egal wie gemein ein anderer Klassenkamerad zu ihm ist, oder?
Wenn Hund/ Kind dann nämlich ständig "Prügel" einstecken muß wird er/ es irgendwann ängstlich und stellt Deine Auffassung in Frage.

Balu ist ein Traumhund, da er aber mein erster ist hab ich in Sachen Hundeerziehung keine Erfahrung. Eh ich was falsch mache frag ich halt nach,
auch wenn für manchen die Frage lächerlich erscheint oder was auch immer.

Auf irgendwelches Agressionsverhalten leg ich keinen Wert, ebensowenig auf Ungehorsam.
Ich weiß nicht wie Du darauf kommst?

Viele Grüße
Moni