Hi Michaela,
was du letztlich als Signal verwendest, ein Geräusch oder ein neues Kommando ist letztlich egal.
Du solltest dir genau überlegen, was du durch das Abbruchsignal erreichen willst.
1.) der Hund ünterläßt sein momentanes Verhalten, es ist dir aber egal was er statt dessen macht
oder
2.) der Hund unterläßt sein Verhalten und soll statt dessen ein Alternativverhalten zeigen (z.B. zu dir kommen, Platz was auch immer, aber möglichst absolut unvereinbar mit dem abzubrechenden Verhalten)
Da solche unerwünschten Verhaltensweisen in der regel selbstbelohnenden Charakter haben, ist es sehr schwierig sie auszumerzen. Die KOnkurrenzmotivation muss da schon erheblich höher sein.
zu 1.) kannst du den Hund auf ein "Warnsignal" konditionieren, dass ihm sagt, ok wenn du jetzt aufhörst ists gut, SONST...... gibts was! Macht man häufig mit Discs oder auch Rappeldose. Da dein HUnd sehr ängstlich und geräuschempfindlich ist, vielleicht nicht das Non plus Ultra.
Sollte man sich in Absprache mit einem erfahren Trainer ggf. was anderes überlegen. Eignet sich auch nur für den Abbruch von ein oder zwei unerwünschten Dingen, da es sich ansonsten "verschleist"
zu 2.) kannst du das gewünschte Alternativverhalten bis "zum Erbrechen"
einüben, unter allen Ablenkungen immer und immer wieder (Übung machten Meister) bei entsprechend hoher Motivation natürlich.
Da musst du deinen Hund einschätzen, ob du ihn mit einem Platz z.B. im Vorfeld bremsen kannst.
Ich tendiere, wenns wirklich nur um eine unerünschte Sache geht (bei unserer Elia ists das Steine aufnehmen) zu 1.)
Tschüssie Doris