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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Welches Kommando bei Tisch?
30. August 1999 18:33

Hallo,

das "Bettelproblem" war bei uns ziemlich schnell behoben. Egal wo wir sind hat Balu unter dem Tisch Platz zu machen. Ausnahme Wohnzimmer, wenn wir auf der Couch was knabbern, da trollt er sich dann auf seine Decke und macht Platz. Da ich erst kürzlich begonnen habe das NEIN konsequent zu konditionieren bin ich überrascht daß er sich auch bei NEIN (Bettelversuch) sofort auf "seinen" Platz legt.

Zuhause haben wir mit dem Betteln mittlerweile garkein Problem mehr, schwierig wirds aber wenn potentielle "Versorger" am Tisch sitzen (der Hund checkt das wohl) die einen Stundenlang überzeugen wollen, daß so eine kleine Bratwurst doch nicht so schlimm wär für den Hund:-((((


Viele Grüße
Moni

06. September 1999 21:15

:Beim Essen an einem hohen Tisch ist es ja nicht so
:dramatisch, wenn der Hund um die Tischbeine herumläuft,

Wir haben große Hunde, da wird das Problem deutlicher - wer
(fr)ißt wann ist eine Dominanzfrage. Bei uns heißt das Kommando
"(Hundename) - wir essen!" Damit kann ich die Kinder zum Essen rufen und
der Hund (die Hunde) wissen, das sie jetzt hier (wo auch immer wir essen)
nichts zu suchen haben, sie legen sich ein paar Meter weg hin. Nach
dem Essen heißt es dann "Räum auf" - und alle Brösel und Krümel ver-
schwinden. Wenn der HUnd sich nicht verzieht wird er angeknurrt (von MIR)
und im krassesten Fall mittels einschüchternder Körperhaltung weg-
gescheucht. Dominante Rudelmitglieder (fr)essen eben zuerst, sie bekommen
dann etwas, wenn der Rudelchef das erlaubt. Hund versteht das ganz gut,
wenn er weiß wer der Chef ist (dem darf man übrigens auch nicht den
schönen erhöhten Chefplatz auf der Couch wegnehmen!) und weiß, daß der
Chef die Seinen nicht verkümmern läßt (Hund bekommt hinterher!!! was)
Wir haben eine Rottweiler-Mix und einen Kangal - Rangordnungsprobleme
kann ich mir daher nicht leisten - was für einen Hund hast Du?

Gruß
Marion

18. September 1999 22:21

: Hallo,
:
: das "Bettelproblem" war bei uns ziemlich schnell behoben. Egal wo wir sind hat Balu unter dem Tisch Platz zu machen. Ausnahme Wohnzimmer, wenn wir auf der Couch was knabbern, da trollt er sich dann auf seine Decke und macht Platz. Da ich erst kürzlich begonnen habe das NEIN konsequent zu konditionieren bin ich überrascht daß er sich auch bei NEIN (Bettelversuch) sofort auf "seinen" Platz legt.
:
: Zuhause haben wir mit dem Betteln mittlerweile garkein Problem mehr, schwierig wirds aber wenn potentielle "Versorger" am Tisch sitzen (der Hund checkt das wohl) die einen Stundenlang überzeugen wollen, daß so eine kleine Bratwurst doch nicht so schlimm wär für den Hund:-((((
:
:
: Viele Grüße
: Moni
Von Anfang an nichts vom Tisch geben! Hund sein eigenes Fressen geben! Konsequenz ist alles. Er darf nie etwas vom Tisch bekommen. Wenn er beim Betteln einmal Erfolg hatte, wird er es immer wieder versuchen! Ansonsten hilft jeder Befehl, mit dem er sonst auch etwas zu unterlassen hat. Z.B. Anspringen, Verbellen usw.


19. September 1999 11:48


Hallo!

: Zuhause haben wir mit dem Betteln mittlerweile garkein Problem mehr, schwierig wirds aber wenn potentielle "Versorger" am Tisch sitzen (der Hund checkt das wohl) die einen Stundenlang überzeugen wollen, daß so eine kleine Bratwurst doch nicht so schlimm wär für den Hund:-((((

Bei so etwas ganz ich sehr sauer werden! Da gibt es dann auch für den Besuch mal den "verbalen Schnauzengriff", denn es kann ja wohl nicht angehen, daß ich sagte "Bitte nicht füttern!" und der Mensch macht es dann doch einfach. Gott sei Dank kommt es bei uns so gut wie nie vor, aber draußen bettelt Wonda manchmal Leute an, wenn die ihre Hand in der Tasche haben. Sie merken aber an meinem Tonfall schnell, daß sie dem Hund wirklich nichts geben sollen, auch wenn andere Hunde drum herum etwas bekommen dürfen.

Wonda darf nichtmal auf dem Tisch herumschnuppern, ich sage dann immer "Nase weg!", was auch gilt, wenn sie z.B. auf Spaziergängen ihre Nase zu Passanten streckt. Sie hat aber längst gelernt, daß es bei Tisch einfach nicht gibt und interessiert sich daher auch gar nicht für uns, wenn wir essen. Aber wie alles hat es eine Ausnahme: Wenn sie hört, daß ich eine Tüte Chips hole, dann kommt sie schon mal herbeigeschlendert, denn manchmal bekommt sie dann einen Krümel. Aber eben nur manchmal, trotzdem reicht das schon, sie wenigstens mal gucken zu lassen, ob nicht vielleicht....

Permanent bettelnde Ferienhunde hänge ich einfach an die Leine, entfernt von Tisch und beachte sie nicht, denn ich habe keine Lust, ständig aufzustehen und sie wieder wegzubringen.

Tschüß, Franziska und Wonda
:
:
: Viele Grüße
: Moni


19. September 1999 21:48

Hallo ihr zwei,

meine Antwort war ja schon nicht mehr ganz aktuell:

Neueste Erkenntnis: Wenn Balu im Biergarten mal ein Pommes oder ein Brezenstück abstaubt (ob absichtlich oder weils einer fallen läßt): Daheim wird trotzdem nicht gebettelt, auch wenn er manchmal was bekommt, das Nein akzeptiert er und legt sich auf seinen Platz.

Die Theorie einmal was bekommen und der Hund versuchts sein ganzes Leben lang kann ich nicht bestätigen. Balu hat innerhalb von 2 Tagen gelernt nur auf Kommando an seinen Futternapf zu gehen, also ist jederzeit ein Umdenken bei der Erziehung möglich.


Viele Grüße

Moni