Hallo Listler,
wir haben nun zu unserem 4jährigen Briardrüden eine Bouvierhündin (8 Wochen) bekommen. Da unser Ramses sehr sozial ist, sich mit allem verträgt Pferde, Katzen (davon hat "er" die er sehr liebt)und andere Hunde dachten wir, es wäre schön für ihn noch eine Gefährtin zu haben.
Dachten wir!
Seit Roma im Hause ist benimmt sich Ramses mehr als seltsam. Die ersten 3 Tage hat er sie gemieden wie die Pest. Ging ihr aus dem Weg sobald er sie nur von weitem sah, schlief nicht mehr auf seinem Platz, sonder -weit entfernt- im Keller. Sein Futter fraß er nur nachdem die Kleine ausser Sicht war.
Roma hat ihn soweit auch ignoriert. Für mich der pure Stress. Ich machte mir natürlich Sorgen um meinen Großen. er soll ja keine "Psychose" bekommen.
Ich habe keine Gewaltsame Zusammenführung versucht und getan als wäre alles so wie immer (soweit daß mit einem temperamentvollen Pelzwürfel am Bein geht).
Heute allerdings, nachdem ich mit dem großen nach Hause kam -ich gehe mit ihm alleine zum Reiterhof- versuchte klein Roma sich ihm zu nähern. Vorsichtig und wild wedelnd. Er lag auf "seinem" Platz neben meinem Schreibtisch, den er heute erstmals wieder einnahm, und knurrte was das Zeug hielt. Zeigte alle Zähne die er zur Verfügung hat. Roma lies das alles ziemlich unbeeindruckt. Bis er, nach ca 3 Minuten gebrumme (und das war wirklich lange) ihr eine geklebt hat. Das saß! Sie ist unter meinen Stuhl gerannt, er ins Schlafzimmer gegangen, ganz langsam.
Ich habe mich bewußt nicht eingemischt. Ich weiß aber nicht, wie lange ich den Terror noch aushalte.
Hat jemand auch so eine Erfahrung gemacht?
Ich bin für jede Hilfestellung äußerst dankbar.
elke rücker