also: eigentlich dachte ich, alles über hunde zu wissen. nur geht die rechnung nicht auf, weil der meinige (dt. Pinscher, 3 Jahre alt, kastrierter Rüde) in letzter zeit sein ängstliches verhalten verstärkt hat.
wesensmäßig hat er eine ziemlich ungute mischung aus sehr ängstlichem, aber auch sehr hyperaktivem und teils dominantem verhalten drauf. er ist neugierig auf neues, aber auch dementsprechend auf rückzug programmiert. in einem rudel ruhiger, bekannter hunde, ist er der einzige, der sich nicht irgendwann niederlässt und schläft, sondern er muss immer auf achse sein und macht damit alle (hunde wie menschen) wahnsinnig.
damit kann man sich abfinden, nur dummerweise hat er in letzter zeit ein hysterisches (ängstliches) verhalten angenommen. sobald wir irgendwo unterwegs sind, wo sich mehrere autos und/oder menschen aufhalten, läuft er nur noch mit eingezogenem schwanz und fürchtet sich teils auch vor imaginären bedrohungen. für mich nicht ersichtlich.
ich behandle ihn seit 3 jahren völlig gleich, bestärke ihn nicht in seiner angst und muss trotz allem gezielten training in die richtung stress- und umweltgewöhnung (zusätzlich calming-signals etc.) zugeben, dass ich nicht mehr weiter weiss.
letztendlich befürchte ich, dass dieses nervöse bis panische verhalten mit der zeit immer schlimmer wird.
dank an alle, die mir ratschläge und erfahrungsberichte ähnlicher fälle liefern können!
ach ja, gebe ihm seit drei tagen rescue-tropfen (teilweise wirkung ersichtlich)
liebe grüße
christina (mit hyperaktivem, nervösem und ständig ängstlichem hund joscha)