Hundeerziehung + Soziales

Hallo ihr Lieben,

wollte mich nur mal bedanken für die netten Tips, auch wenn ich lieber etwas Anderes gehört/gelesen hätte, als "Warte ab!" *grins*
Aber das wird wohl das Vernünftigste sein.
Trotzdem schau ich mir heute abend *standhafterweise* einen Staffi-Wurf an. Freu mich schon ganz schön, auch wenn ich mir keinen mitnehmen kann.

Liebe abwartende Grüsse,

Danni + Cliffi

Hallo Danni und auch Cliff soll gegrüßt sein!

Ich habe auch zwei Schäferhundrüden und es gibt keinerlei Probleme.
Unser "Großer" war 1 Jahr und 3 Monate als unser "Kleiner" im Alter von 3 Monaten dazukam.
Die beiden sind jetzt 2 1/2 und 3 1/2 Jahre alt und es hat noch nie ein Problem gegeben!
Kevin (der Große) steht in der Rangordnung weit über D.J. und der akzeptiert es (weil er es von klein auf nicht anders kennt????). Sollte der Kleine doch mal zu frech und vorlaut werden, weist ihn Kevin auf seinen Platz zurück und fertig! Richtig böse ist es noch nie zugegangen.
Bekannte allerdings haben zwei Wurfbrüder. Zwischen denen kracht es regelmäßig und es ist schon öfter zu ernsthafteren Verletzungen gekommen.

Ich denke, daß es durchaus machbar ist, sich jetzt einen (möglichst jungen) Rüden anzuschaffen. Freilich viel zu erziehen gibt es dann allemale. Denn auch der Ältere schaut sich gern Unarten vom Familiennachwuchs ab.

Jetzt hattest Du viel zu lesen, aber schlauer bist Du deswegen wahrscheinlich nicht! Wie Du Dich auch entscheiden magst, ich wünsche Euch viel Glück, daß es klappt!

Liebe Grüße

Tanja, D.J. und Kevin

Hallo Tanja, D.J. und Kevin,

vielen Dank für Deine Nachricht. Doch, Du hast mir sehr weitergeholfen - jede Erfahrung von anderen bringt einem ein Stück weiter. Wir werden uns jetzt wohl doch für eine Hündin entscheiden, da das allgemein wohl doch etwas einfacher ist. Wielange wir noch warten werden, steht in den Sternen.
Ich denke auch, dass es vielleicht noch ein bisschen früh ist. Andererseits könnten die beiden dann zusammen aufwachsen. Das finde ich auch sehr schön. Ausserdem hätte ja jeder Hund seine Bezugsperson (für Cliff ist nämlich mein Freund die Nr.1). Naja, man wird sehen.
Wenn Cliff gute Fortschritte macht, müssen wir vielleicht garnicht mehr soooo lange warten.

So, ich geh jetzt mit ihm raus, bin nämlich ENDLICH fertig mit Arbeiten. Uff.
Meldest Du Dich mal wieder? Woher kommst Du denn? Und wie sehen Deine beiden Hunde denn aus? (Oje, ich hoffe, ich frage Dir hier kein Loch in den Bauch....)

Viele liebe Grüsse,

Danni + Cliff

: Wir haben bereits einen Schäferhund, möchten uns aber noch einen 2. Hund anschaffen. Cliff, unser 10 Monate alter Rüde, ist verträglich mit beiden Geschlechtern. Was aber ist nun besser als Partner für Cliff - ein Rüde oder eine Hündin? Würde es unter Rüden vielleicht irgendwann ernsthaftere Raufereien geben?
: Bei einer Hündin stellt sich wiederum die Frage, was man tut, wenn sie läufig ist. Wir möchten Cliff nicht kastrieren lassen, da wir ihn bei Eignung irgendwann einmal gerne als Deckrüden einsetzen würden. Bei Hündinnnen ist das kastrieren ja immer eine grössere Sache, ich weiss nicht, ob ich ihr das zumuten will.
:
: Wer hat Erfahrungen mit dieser Thematik und kann mir eventuell Tips geben? In welchem Alter ist es am günstigsten, sich einen Zweithund anzuschaffen? Ist es momentan noch zu früh (Cliff ist gerade in der Flegelphase)?
:
: Vielen Dank schonmal für eure Antwort und Hilfe.
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: Danni, Michel + Cliff
:

Hallo Danni mit Anhang,

1. möchte ich dir raten zu warten bis dein hund mindestens 1 jahr alt ist
und er sollte bereits gut erzogen sein bevor der zweithund ins haus kommt,
denn der ältere versucht die rudelführung zu übernehmen, auch dir gegenüber
wird er es mit etwas mehr ungehorsam zeigen.
2. probleme mit der rangordnung unter den hunden wirst du vermutlich nicht bekommen,
der welpe lernt im normalfall spielerisch das er der unterlegene ist.
3. probleme bekommst du sicher bei der erziehung und mit dem selbstbewußtsein
des zweiten hundes.
z. b. wenn du mit beiden gleichzeitig spazieren gehst und ein hund muß aus
irgendwelchen gründen zurecht gewiesen werden, dann füllt sich der zweite meistens
auch angesprochen und er weis gar nicht warum.
oder der ältere ist immer der stärkere und bekommt beim gemeinsamen spiel natürlich
auch den Ball oder sonstiges Spielzeug.
der ältere hund wird den jüngeren auch verteidigen oder wenn sich der jüngere vor
etwas fürchtet, übernimmt der ältere automatisch das kommando.
diese beispiele entsprechen der tatsache und wenn du mit deinem zweiten hund nicht
oft genug getrennt vom ersten spazieren gehst kann sich der zweite im wesen nicht
richtig entwickeln und es sieht zwar am Anfang nicht so aus , aber er wird zu einem
kleinen feigling.
4. manche sachen wie z. b. sitz, platz, bleib, lernt der jüngere schneller weil er vom
älteren lernt.
du siehst also es gibt vor und nachteile mit dem zweiten hund.
ich rate dir zu einem zweiten rüden, wenn die hündin läufig wird kann es leicht sein
das du deinen braven rüden nicht wiedererkennst.
alle diese erfahrungen habe ich mit meinen 4 schäferhunden gemacht ( tolles rudel, keine Zwingerhaltung)
und auf dem hundeplatz höre ich auch immer wieder von den gleichen erfahrungen mit zweithunden.

viele grüße Josef

:
: Hi Bianca, Hi Danni,
:
: gebe Bianca voll und ganz recht, möchte aber noch was hinzufügen.
: Wir haben einen Rotti-Rüden und wollten uns einen zweiten Hund zulegen. Erst sollte aber der erste gut folgen. Nun das tut er jetzt...
: Jetzt habe ich aber auch gemerkt, dass da noch andere Dinge sind. Nämlich die Beziehung die ich mittlerweile zu diesem Hund habe. Er ist nicht sonderlich dominant und unterwirft sich auch des öfteren. Was nun, wenn unser zweiter hund dominanter ist und Jack von seiner
bisherigen Position innerhalb unseres "Rudels" vertreibt? Er könnte damit sicherlich besser klar kommen als ich. Mir würde das sehr weh tun, und ich weiss nicht, ob ich mich da einfügen könnte. d.h. Jack dürfte nicht bevorzugt werden, müsste hinter dem "Neuen" zurückstehen
c...
: Das möchte ich nicht, wenn auch aus zum teil egoistischen Motiven!
:
: Wie gesagt, es gibt da eine Menge zu bedenken. Besser wohl man lässt sich Zeit. Geniesse erstmal Deinen einen Racker.
:
:
: Liebe Grüsse, Juliane
Hallo Juliane,
auch ich stimme Danny und Bianca voll zu. Aber mit Deinem Problem hatte ich auch zu kämpfen. Unsere erste Hündin starb, als unsere damalige Zweithündin 2 Jahre alt war. Sie war immer der untergeordnete Hund. Als wir dann wieder einen Hund (Welpen) zu uns nahmen, war für mich klar, daß die ausgewachsene Lara jetzt der Ersthund war. Leider sah es anders aus und Lara war mit der Situation, die "Große" zu sein, überfordert. Die kleine übernahme scheinbar die Führung. Damit hatte ich ein Riesenproblem. Heute sieht es so aus, daß die "Große" auch die "Große" ist, d.h. sie zeigt der Kleinen (mittlerweile 3 Jahre), wann es reicht (ca. 3 mal im Jahr), ansonsten läßt sie sich ziemlich alles von ihr gefallen. Wir haben den Eindruck, daß sie die KLeine adoptiert hat und sie für immer die Kleine bleibt.
Also, wie gesagt, Hunde haben kein Problem damit, aber wir denken wohl zu menschlich.

Gruß Andy

Einen späten Guten Morgen Ihr!

Schön, wenn ich Dir weiterhelfen konnte!
Bei uns war die Fixierung von Kevin auf meinen Freund der Grund, warum wir uns unseren Kleinen zugelegt haben: ich wollte (ganz egoistisch) meinen eigenen Hund haben! Und so ist es auch geworden. Jeder von den beiden weiß genau, zu wem er gehört und wir sind dennoch ein Rudel.

Wie unsere Jungs aussehen? Beide sind überdurchschnittlich groß, Kevin ist sehr rot (ich hoffe Du weißt, was ich meine) und D.J. ist ein Langhaar mit recht dunkler Maske.
Aber beschreiben kann man die beiden eigentlich schlecht, man muß sie erleben oder zumindest sehen!

Wie steht es denn mit Cliff? Wahrscheinlich weiß er noch nicht so genau, wie er mal aussehen will!??

Schreib mir doch mal außerhalb des Forums! Meine e-Mail-Adresse: kruemmelitzki@gmx.de!

Liebe Grüße (auch an Cliff)

Tanja (und die Jungs)