Willkommen! Anmelden Ein neues Profil erzeugen

Erweiterte Suche

Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Informationen gesucht: Hund ja oder Nein
01. September 1999 13:25

Hallo, Rene!
Ich empfehle Dir ein Büchlein, es ist von Brigitte Harries und enthält das Für und Wider zum Welpen. Wenn Ihr das gelesen habt, könnt Ihr sicherlich selbst entscheiden, ob ein Hund etwas für Euch ist oder nicht. Das Buch heisst: "Ein Welpe kommt ins Haus".
Gruss, Juliane mit Emmi

01. September 1999 13:39

Hallo Rene,

wie ich Eurem Schreiben entnehme sucht Ihr einen Familienhund. Bei einem
3-jährigen Kind würde ich Euch nicht zu einem allzu großen Hund raten.
Wenn mein Hund mit mir tobt (58 cm) muß selbst ich aufpassen daß er nicht zu ungestüm wird.

Ich würde Euch nicht unbedingt ein Welpe empfehlen da dieser doch öfters
raus muß zum Pinkeln und auch das "Alleinsein" muß langsam angewöhnt werden.

Ich selbst bin ehrenamtlich in einem Tierheim tätig und weiß, daß es
durchaus genügend Hunde gibt welche bedenkenlos in eine Familie integriert werden können. Wir in Ravensburg machen es auch so, daß
wir wenn Ihr genügend Geduld habt eine Vormerkung machen. Kommt ein
Hund ins Tierheim welcher den Vorstellungen entsprechen könnte dann
rufen wir an. Man kann den Hund dann zum Gassigegen holen und sieht
auch ob der Hund zu einem paßt.

Grüße von Petra

01. September 1999 13:54

Hallo Juliane,

wir sind beeindruckt über die vielen Antworten. Wir möchten zu Deiner Frage ob wir schon mal nen Hund hatten antworten. Ja, bis vor 2 Monaten hatten wir eine einjährige Tibetterrier-Hünding. Wir haben sie als Welpe erhalten und haben leider ab ca. 6 Monaten grosse Probleme mit ihr bekommen. Das heisst zuerst hatte sie den ganzen morgen gebellt und war nur noch wenn sie alleine war in ihrer Box ruhig. Danach wurde es immer schlimmer, dh. egal was ihr entgegenkam, Menschen andere Hunde, alles wurde verbellt. Wir konnten mit ihr weder bei einem Spazierganz in ein Gartenrestaurant und beim Autofahren hat sie durch ihr Bellen jeweils nach 5 Minuten dafür gesorgt, dass die Kleine geweint hat und wir genervt waren. Wir haben alles probiert vom Erziehungskurs, Tips aus diesem Forum, nätürliche Medikamente, Chemie und zuguterletzt hat uns der Tierarzt empfohlen, sie einzuschläfern. Das konnten wir aber nicht über Herz bringen und über Bekannte fanden wir ein Tierheim, dass sie aufnommen hat und schon nach ein paar Tagen einen neuen Platz gefunden hat, wo sie nicht alleine ist.

Du kannst Dir vorstellen, dass wir daher keine Risiken mehr eingehen wollen und solch ein Drama (für alle) nicht mehr überstehen wollen.

Wir sind uns auch nicht sicher, ob wir wieder einen kleinen Hund oder vielleicht doch etwas grössers wählen sollten. Jeder rät was anderes...

01. September 1999 14:01

Hallo Rene,

zu welcher Rasse würdet Ihr persönlich tendieren?

Viele Grüße

Heidi

01. September 1999 14:27

: Wir sind uns auch nicht sicher, ob wir wieder einen kleinen Hund oder vielleicht doch etwas grössers wählen sollten. Jeder rät was anderes...


Hallo Rene,

bei der Wahl der Rasse (oder Mischung) wird euch niemand helfen können, denn da kommt es sehr viel auf den persönlichen Geschmack an. Und auch bei Rassen, die als gute "Kinderhunde" bekannt sind, können Exemplare darunter sein, die nicht so gut mit Kindern können.

Etwas vorsichtig wäre ich allerdings bei Abkömmlingen der sog. Herdenschutzhund- und Lagerhund-Rassen. Diese kommen zwar in der Regel prima mit den eigenen Kindern klar, aber wenn fremde Kinder zum Spielen kommen, kann es schon mal Probleme geben, z.T. aus einem übersteigerten Schutztrieb der "eigenen Herde" gegenüber. Auch einige Kleinsthunderassen eignen sich nicht unbedingt als "Kinderhunde", da sie aufgrund ihrer körperlichen Unterlegenheit nicht einfach jeden Knuff und Puff ignorieren können.

Da viele Tierheime froh sind, wenn Sie ihre Schützlinge optimal unterbringen können, besteht manchmal die Möglichkeit, den Hund erst einmal in der Familie "Probewohnen" zu lassen. So merkt man schnell, ob man zueinander paßt.

Wenn die Wahl auf einen erwachsenen Hund fällt, besteht neben der Möglichkeit, einen Hund aus dem Tierheim zu adoptieren, evtl. auch die, ein ausgewachssenes Exemplar seiner Wunschrasse von einem Züchter zu übernehmen. Manchmal wird ein für die Zucht vorgesehenes Tier aus unterschiedlichen Gründen doch nicht zur Zucht eingesetzt und so mancher Züchter gibt einen solchen Hund (der oftmals "aus dem Gröbsten" heraus ist und schon eine Grunderziehung besitzt) gerne in eine Familie ab. Viele Zuchtverbände vermitteln auch ältere Tiere ("... in Not"winking smiley.

Gruß Antje

01. September 1999 14:49

Hallo,

nachdem ich diese Schilderung gelesen habe, kann ich euch nur raten. Nehmt keinen Hund, es reicht doch schon, das ihr einen Versaut habt. Wobei versaut vielleicht nicht der richtige Ausdruck ist, der Hund hat es jetzt hoffentlich besser. Ein Hund wird nicht mit 6 Monaten, plötzlich schwierig und selbst wenn, ist in einem halben Jahr dannach noch nicht der Punkt erreicht wo man aufgibt, wenn man es ernsthaft versucht hat. aber das ist ja so einfach. Ein bißchen rumdoktorn und wenn es dann zu mühselig wird, eben weg damit und einen neuen. Habt ihr schon mal drüber Nachgedacht, das es hier um Lebewesen geht?
Macht nicht den nächsten Hund unglücklich, es gibt so viele "eletrische Haustiere" nehmt sowas, wenn die nicht ordnungsgemäß Funktionieren nimmt man eben die Batterien raus. Bei Lebenden Tieren sollte man es sich nicht so einfach machen.

Gruß
Mario