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Resozialisierung-Hundeschule gesucht !

geschrieben von Claudia(YCH) 
Resozialisierung-Hundeschule gesucht !
01. Mai 2002 18:15

Hallo !

Wir suchen dringend eine Hundeschule zur Resozialisierung unserer
Hündin. Kommandos beherrschen wir perfekt, einziges Problem ist die Begegnung mit anderen Hunden (Mobbing, Dominanz/Angst, Raufereien).

In Frage kommt der Grossraum Traunstein / Rosenheim / Münchener Osten / Schongau-Weilheim.

Wer kann Emfehlungen aussprechen ????? Wer kennt ggf. auch Hundehalter die uns mit gemeinsamen Gassigehen helfen ??

(Animal Learn und Herr Fichtlmeier sind uns bereits bekannt)

vielen Dank & Grüsse
Claudia



01. Mai 2002 18:47


Hi Claudi,
wenn Deine Hündin so gut hört, sollte es doch gehen, daß Du sie in der Hundebegegnung kontrollierst!? Mach ich mit meiner Binou so. Geht alles ohne Leine. Wir gehen, wenn mir Hund und Herrchen sympatisch sind, die anderen und wir Zeit haben und bereit sind, ein wenig "mitzuarbeiten", gemeinsam ein Stück gemeinsam (ich drehe da auch um und gehe meinen Weg wieder zurück), wobei Binou erst dicht bei mir bleiben muß, dann wird sie von mir peu à peu "losgelassen". Erdreistet sie sich in meinen Augen zu viel, muß sie wieder zu mir. D.h. Sozialkontakt gibt es nur, wenn sie sich "zurückhält", d.h. nicht alles kontrollieren und hüten will.
ICH bin der Schäfer und bestimme, wo was wie gemacht wird!Im übertragenen Sinn;-)
Kommt natürlich auf den anderen Hund an. Inzwischen kann ich es schon ganz gut einschätzen, ob der andere Hund für Binou ein geeigneter Partner ist! ;-)
Im Skiurlaub hatten wir mal eine Hovi-Rüden, der sehr aufdringlich war und ihr Abwehrbellen nicht akzeptiert hat. Dauernd kontrollierte er ihr Hinterteil. Ich konnte ihn auch nicht von ihr fernhalten, also sind wir getrennte Wege gegangen.
Ist der andere Hund gut sozialisiert und selbstsicher, kann es nach einiger Zeit zu Rennspielen kommen. Aber auch da unterbreche ich mit fremden Hunden, wenn Binou in "Hütelaune" kommt!
Basti und Binou machen das prima unter sich aus! Keiner von beiden will gehütet werden, aber beide wollen hüten!! ;-)Die Gene! So dauert so ein Rennspiel in der Regel bisher nur relativ kurz. Anders auf unserem Grundstück, einem "sicheren" Bereich! Da geht es wegen Platzmangel um Behändigkeit und Hakenschlagen!
Und zwischendurch zeigen sie Speilaufforderungshaltung! Also ganz anders als draußen!

Ich habe natürlich den Vorteil, daß meine Hunde trotz meiner Auswahl genügend Sozialkontakt durch die Rudelhaltung haben!
So wäre es für Dich gut, wenn Du einen "Freund" für Deine Hündin finden würdest, mit dem ihr regelmäßig spazieren gehen könntet!

Binou wird wohl nie ein Hund werden, der freundlich auf jeden Hund zugeht. Dazu hat sie in früher Jugend leider zu schlechte Erfahrungen gemacht und anscheinend ist sie so sensibel und ich habe zu wenig und evtl. falsch dran gearbeitet, daß es nicht mehr auszulöschen ist.
Aber so wie es im Moment ist, kann ich gut damit leben! Allerdings nicht, wenn ich mit Basti und Binou zusammen gehe! Basti steht noch nicht so gut in meienr Kontrolle!

Ich denke, eine Hundeschule wird Dir da nicht viel weiterhelfen können. Denn die meisten Hunde dort haben auch Probleme! Wenn, dann einen Hundeverhaltenstrainer, der mit Dir z.B. in den engl. Garten in M geht!
Rein in die Situation! Nach entsprechender Vorarbeit!

Der würde dann auch Deine Hündin und ihr Verhalten, ihr Verhältnis zu Dir einschätzen können. besser als ich hier virtuell! Daher nur eine Anregung, wie ich es für mich akzeptabel erarbeitet habe!

Bin gespannt, was andere für Ideen haben!

Liebe Grüße von Sybille mit Briardrudel!

01. Mai 2002 19:20

Hi Sybille,
Claudi schrieb mich schon vor ein paar Tagen an wegen des Problems. Leider bin ich etwas weiter weg als für sie tragbar(Stuttgart). Hi Claudi.

Das Problem von Claudi´s Hund kann nur durch regelmäßiges Training erzielt werden welches an einem sehr gut sozialisierten Hund begonnen werden muß.
Hierzu muß man beide Hund einander nicht bekannt machen sondern unterwegs sich "zufällig" treffen und sich annähern. Der Ausbilderhund darf nicht bellen, knurren oder sonst wie agieren sondern nur auf Befehl evtl. reagieren.
Dann verringert man die Distanz bis man aneinander vorbeigehen kann.
Wenn das geschaft ist kann man beide kontrolliert spielen lassen. Evtl. Maulkorb.
Dann wird das gelernte auf daheim übersetzt, geübt und später nach ca. 3-4 Wochen kontrolliert. Die Arbeit dauert meist beim Trainer zwischen 4-10 Stunden. Je nach Hund und Fall.Das Problem entgülti zu löschen kann Monate dauern. Als Hilfsmittel kommt nur in Betracht: Clicker, Discs o.ä., Maulkorb(beim Freispiel) und evtl. Halti.Kein Stachler oder sonstiges Hilfsmittel darf zum Einsatz kommen da der Hund sonst Schmerz mit anderen Hunden verknüpft. Der Halter darf ebenfalls keine Fehler machen. D.h. z.B. nicht ansprechen oder streicheln während der Hund "hochfährt". Leckerli sind immer dabei deshalb kein Hilfsmittel im eigentlichen Sinn.

Ich hab das riesen Glück das meine Hündin so perfekt im Verhalten ist daß sie als Ausbilderin arbeitet. Bisher wurde sie erst einmal attackiert und leicht verletzt. Der andere Hund hatte keinen Kratzer.
Die Rasse? Ein Staffordshire Bullterrier. Kraftpaket das Notfalls in der Lage ist sich zu wehren aber klein genug um schnell weg zu kommen und Nervenstark von Naturaus daß sie bis auf Böller nichts aus der Ruhe bringt.Angst kam durch eine Böllerfabrik in der Nähe die urplötzlich testete und durch Kinder vor Silvester.
Wer sie sehen will: [www.house-of-dogs.net]
Gruß Steffen

01. Mai 2002 19:42

Hi Steffen aus Stuttgart,
mmmhhh, mein Hund erkennt genau den entgegenkommenden Hund!
Und differenziert, ob es ein fremder oder ein bekannter ist. Wenn er einer der beiden Rassen angehört, die sie damals während des Spiels mit anderen attakiert haben, braucht sie sehr lange, bis sie diesem vertraut. Aber auch das hat es mit sicheren Hunden der "so-eine-hat-mich-doch-damals-gebissen" Rasse schon gegeben, daß sie keine Probleme mit ihnen hatte!
Aber erstmal kommt die Strategie: Angriff ist die beste Verteidigung! Wenn ich sie lasse!
Ich weiß nicht, welches Problem Claudia's Hündin nun genau hat, aber uns würde so ein 1-Hund-Training nicht weiterbringen!
Trotzdem ist es toll, daß es einerseits solche Hunde wie Deinen gibt und Halter wie ich, die bereit sind, anderen Hundehaltern zu helfen!

Liebe Grüße nach Stuttgart
Sybille

01. Mai 2002 20:42

Hallo Steffen

Arbeitest Du mit Deiner Hündin in einer Hundeschule in Stuttgart??
Wir wohnen "gleich" neben Stuttgart und suchen auch noch jemanden, der uns bei unserem Rüden hilft. Der meint auch manchmal, er wäre King Kong, hat aber eigentlich ein tolles Sozialverhalten und kennt die "Regeln"!

Viele Grüße
Constanze

01. Mai 2002 20:56

: Hi Sybille,

: mmmhhh, mein Hund erkennt genau den entgegenkommenden Hund!

Da kann ich Dir nur beipflichten ;-)) Bär ist auch so ein "Rassist": Hunde der Rassen, die ihn bereits verletzt haben, sind für ihn erst mal alle GEFÄHRLICH und absolut nicht vertrauenswürdig - kennt er den Hund aber kann er durchaus einen Jack Russell (= erstmal generell Feind) von Sparky (=Jack Russell, aber Ausnahmefreund) unterscheiden und das tut er auch....

: Aber erstmal kommt die Strategie: Angriff ist die beste Verteidigung! Wenn ich sie lasse!

Stimmt und da bei ist es Bär egal, ob Rüde oder Hündin - erstmal tut er GEFÄHRLICH ;-))

Liebe Grüße,
Me & BÄr

PS. ALLES KLAR BEI SYRIE??????