Hallo, Gina!
Ich wüde versuchen, sie im Umgang mit den "Großen" gelassener zu
machen. Kennst Du nicht ein paar größere Hunde, die absolut ruhig
und zuverlässig sind ? (Keine stürmischen, sonst bekommt Deine
Kleine einen Schreck) Dann könntest Du versuchen, mit diesen zusammen
spazieren zu gehen. Gemeinsames schnüffeln kann Wunder wirken !
Bei meinem Caesar war es genau umgekehrt: er hatte ziemlich viel
Angst vor kleinen Hunden, dagegen fand er Hunde seiner Größe relativ
o.k.. Ich gehe aber davon aus, daß Dein Westie noch keine (richtig)
schlechen Erfahrungen gemacht hat ? Inzwischen ist Caesar, jetzt 9 Monate, ganz ruhig bei jedem Hund. Wenn er mal schutzsuchend zu mir
läuft, helfe ich ihm nicht. Entweder gehe ich ganz normal weiter oder ich gehe einen Schritt zur Seite, wenn er zwischen die Beine will. Natürlich lasse ich ihn nicht "im Regen stehen", er soll sich schon darauf verlassen können, daß ich im Notfall da bin - aber der Schnüffelkontakt bei einem anderen (lieben) Hund ist kein Notfall !
Die Angst im Dunkeln würde ich nicht überbewerten. Nach meiner Erfahrung hatten alle meine Hunde Angst im Dunkeln, als sie klein waren, das ging sogar so weit, daß ich Häufchen nur im Hellen machen lassen konnte, im Dunkeln haben sie sich z.T. alles verkniffen ("bloß schnell nach Hause"
. Das legt sich aber nach einiger Zeit, vorausgesetzt, Du verhältst Dich im Dunkeln auch ganz normal. Anspannung merkt der Hund nämlich, und dann verkrampft er sich auch. Bei meinen Hunden kam so mit 2 Jahren eine größere Gelassenheit, später ist z.B. mein vorheriger Hund richtig gerne nachts 'raus, weil es da so interessant gerochen hat (Igel, Füchse usw.)
Nur Mut, das kriegst Du schon hin !
Liebe Grüße, Amelie
P.S.: Noch etwas: Du hast ja einen Terrier - und die sind doch ziemlich
robust im Charakter und vertragen schon mal "einen Knuff"