Hallo Leute,
seit ich hier aufs Land gezogen bin und über solche wunderbaren Einrichtungen wie großen Garten, Zwinger, mannshohen Zaun usw. verfüge, gewöhne ich meinen beiden Schäferhunden mehr und mehr an, sich draußen aufzuhalten. Sie werden dort nicht geparkt, denn drei bis vier Stunden Spaziergang und Beschäftigung sind ohnehin die Regel, aber ich halte es schlichtweg für angemessener, daß sie draußen leben, anstatt ständig in der Wohnung herumzuliegen. Nun haben sie sich aber in meiner alten Wohnung, die nur einen winzigen Garten hatte, fast ständig in meiner unmittelbaren Umgebung aufgehalten, was nett ist, aber doch nicht ganz in meinem Sinn. Gegen den Dreck, den die beiden nach langen Spaziergängen hereinbringen, komme ich als wenig putzfreudige Einzelperson nämlich kaum an. Überdies ist das Bewachen des Geländes eine schöne Aufgabe, die beide auch sehr ernst nehmen. Im Sommer mögen sie das kühlere Haus noch als angenehm empfinden, im Winter haben sie in der geheizten Wohnung aber auf keinen Fall etwas zu suchen, also habe ich jetzt die Chance, sie an die Außenhaltung zu gewöhnen.
Nun ist aber auch klar, daß die beiden nach wie vor meine Nähe suchen. Ich gewöhne sie schrittweise an das Leben im Freien und gehe lieber öfter hinaus, um mit ihnen zu spielen, als daß ich sie hereinbitte. Trotzdem sitzen sie häufig vor der Tür und begehren Einlaß, was mir jedes Mal zwiespältige Gefühle verursacht. Allerdings akzeptieren sie inzwischen, daß sie im Zwinger schlafen müssen.
Wie macht Ihr das? Haltet Ihr Eure Hunde überwiegend draußen, oder sind sie ständig im Haus? Wer keinen Garten hat, hat natürlich auch nicht die Wahl. Ist es richtig und nachvollziehbar, wie ich es mache, oder bin ich im Augenblick zu streng?
Gruß, Attila