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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Wie weit darf Außenhaltung gehen?
13. Mai 2002 10:44

: Machs so, wie du`s für richtig hälst. Ich kenne einige Hunde, die durchaus zufrieden damit leben, daß sie nach draußen verbannt wurden.
: Die Übergangszeit ist halt bißchen hart, aber wenn sie dran gewöhnt sind, dann klappts gut.


Hi Tanja,

immerhin gibt es genug Hunde, die ausschließlich draußen leben. Wenn ich mir unsere Dorfhunde hier so anschaue, die sind tagsüber im Dorf unterwegs und haben nachts ihre Zwinger. Alle sind sehr verträglich und wirken rundherum zufrieden.

Mein Garten grenzt das Haus nach vorne ab, deswegen sehen die Hunde ständig etwas anderes und haben genug Abwechslung. Fakt ist, daß es darauf hinausläuft, sie bei offener Haustür zwischen Haus und Garten pendeln zu lassen. Nasse, von Dreck starrende Hunde, die gerade auf dem Feld nach Mäusen gebuddelt haben, dulde ich aber auf keinen Fall im Haus - und sie gehören auch nicht ins Haus. Im übrigen kann man Hunde konditionieren, drinnen oder draußen zu leben, gerade wenn sie zu mehreren sind. Ich sperre sie nicht von heute auf morgen aus, aber mein Ziel ist es, ihnen den Garten als ihr Terrain zuzuweisen.

Gruß, Attila

13. Mai 2002 10:49

Hallo Attila,

man kann dreckige Hunde auch nach dem Spaziergang abduschen, damit der Dreck runter geht.

Für mich hört sich Deine Aussagen eher nach Bequemlichkeit und Abschieben aus. Langsam ist der Reiz des Neuen verflogen und nun kommen die Hunde halt nicht mehr ins Haus, aber noch wird spazierengegangen. Tja und einige Zeit weiter, wird dann auch dies langsam weniger=die Hunde haben ja einen Garten.

Frage mich ehrlich gesagt, warum Du Dir Hunde angeschafft hast? Die kann man nämlich nicht einfach stundenweise hervorholen und bei Bedarf bzw. Unlust wegsperren.

gruß
Elke

13. Mai 2002 10:59

Hallo Attila,

:selbst in ihre Hütte, wenn es spät genug ist. Beide halten sich sehr viel im Garten auf und kommen nur ab und zu ins Haus.

in Deinem Ursprungsposting schreibst Du:
Nun ist aber auch klar, daß die beiden nach wie vor meine Nähe suchen. Ich gewöhne sie schrittweise an das Leben
im Freien und gehe lieber öfter hinaus, um mit ihnen zu spielen, als daß ich sie hereinbitte. Trotzdem sitzen sie
häufig vor der Tür und begehren Einlaß, was mir jedes Mal zwiespältige Gefühle verursacht.

"Deine Nähe suchen und vor der Tür sitzen und Einlaß begehren" hört sich wohl nicht gerade danach an, daß sie es vorziehen, allein im Zwinger oder Garten zu leben, sei mal ehrlich!
Du wirst jeden Hund dazu bringen können, daß er sich draußen statt im Haus aufhält, halt, wenn er dazu verdammt wird, egal ob langsam dran gewöhnt oder plötzlich abgeschoben. Jeder Hund, der sich entscheiden kann, wird sich artgerecht, nämlich als Rudeltier entscheiden und bei dir sein wollen. Wie wärs denn, wenn Du Dein Bett auch im Zwinger aufschlägst; kannst Dich ja langsam dran gewöhnen. Im Haus hast du dann gar keinen Dreck mehr.

Gruß

Christa

13. Mai 2002 11:14

: Für mich hört sich Deine Aussagen eher nach Bequemlichkeit und Abschieben aus. Langsam ist der Reiz des Neuen verflogen und nun kommen die Hunde halt nicht mehr ins Haus, aber noch wird spazierengegangen. Tja und einige Zeit weiter, wird dann auch dies langsam weniger=die Hunde haben ja einen Garten.


Hi Elke,

nach sechzehn Jahren Hundehaltung - und ich hatte meist mehrere Tiere gleichzeitig - kann man vom "Reiz des Neuen" kaum mehr sprechen. Mit den Haltungsbedingungen war ich aber nie zufrieden, meist war das Haus zu groß, das Grundstück zu klein. Nun habe ich endlich die richtige Umgebung für meine Hunde gefunden (und ich bin nur ihretwegen so weit raus aufs Land gezogen), so daß ich die bisherige Haltung überdenken kann. Ich bin nämlich nicht begeistert von der Idee, große, robuste Hunde mit entsprechendem Haarkleid in der Wohnung verweichlichen zu lassen. Ich bin ferner nicht begeistert davon, das Haus gnadenlos verschmutzen und vermüllen zu lassen (was bisher immer der Fall war), so daß die Hunde sich wie in Abrahams Schoß fühlen, man selbst es aber nicht mehr aushält. Die Bauern hier halten ihre Hunde ausschließlich im Freien, und ich habe nicht den Eindruck, daß den Tieren etwas fehlt; alle sind sehr umgänglich, lebhaft und aufgeschlossen. Sie beobachten eben intensiver ihre Umgebung, anstatt dauernd hinter ihrem Herrn herzulaufen. Im übrigen betrachte ich Hunde nicht als Sozialpartner und Kindersatz, sondern als Gebrauchstiere, die durchaus eigenständig ihren Aufgaben nachgehen können.

: Frage mich ehrlich gesagt, warum Du Dir Hunde angeschafft hast? Die kann man nämlich nicht einfach stundenweise hervorholen und bei Bedarf bzw. Unlust wegsperren.

Doch, das kann man, wie Zehntausende von Diensthunden, Wachhunden, Hütehunden, Herdenschutzhunden usw. beweisen, die deswegen ihre Aufgaben nicht schlechter verrichten. Es ist eine Frage der Konditionierung. Und ich bedaure Hunde, die in miefigen Stadtwohnungen hausen müssen, aber überall mitgezerrt werden, wo sie nicht hingehören.

Gruß, Attila

13. Mai 2002 11:20

Nur raus in die freie natur!

Dort haben sie ihr haus, ihren WC und ihren spielplatz und ihre mädels und die mädels ihre buben.

Attila ist wie bei den Ballettänzern,
ab einer gewissen anzahl "des anderen" lach

kann man sie nicht mehr sehen und hören.

Am besten sie sind immer erst da,
wenn man sie tatsächlich benötigt,
und laufen einem nicht ständig in den füsse rum,

denn sonst wollen SIE ständig etwas von einem!


Gruss
Karli




13. Mai 2002 11:22

Wie wärs denn, wenn Du Dein Bett auch im Zwinger aufschlägst; kannst Dich ja langsam dran gewöhnen. Im Haus hast du dann gar keinen Dreck mehr.


Hi Christa,

Du wirst lachen, aber ich dachte schon daran, den Zwinger zu verkaufen und ein Gartenhäuschen als "Schlafzimmer" für mich und die Hunde aufzustellen. Keine schlechte Idee, was? Vielleicht mache ich das.

Gruß, Attila