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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Wie weit darf Außenhaltung gehen?
13. Mai 2002 18:45

: Nasse, von Dreck starrende Hunde, die gerade auf dem Feld nach Mäusen
: gebuddelt haben, dulde ich aber auf keinen Fall im Haus - und sie
: gehören auch nicht ins Haus.

im winter geht's ab in die kellerdusche, im sommer kommt sie unter'n
gartenschlauch. danach ist sie zwar nass, aber sauber... damit steht
der wohnung nichts mehr im wege.

entweder, es geht alles, wenn man will, oder man findet für alles
eine ausrede, wenn man nicht will.... insofern solltest du einfach
das tun, was du meinst tun zu müssen. dein gewissen plagt dich ja
eh... also schalt's ab... oder folge ihm....

g, T.

13. Mai 2002 20:11

Hallo Attila,
: das dürfte doch eine Frage der Gewöhnung sein.
wenn du dir da so sicher bist, wieso fragst du dann überhaupt ?
:Nach einiger Zeit werden sie aber ebenso den Garten akzeptieren. Dies als "abschieben" zu interpretieren, kommt dem Hund nicht in den Sinn, sondern er gewöhnt sich einfach um - wohl aber dem Menschen, der immer gleich sentimentale Gefühle ins Spiel bringt.
Da du ja auch zwiespältige Gefühle hegst entsteht bei mir der Eindruck du möchtest dein schlechtes Gewissen hier beruhigt finden...
Gruß
elke + sammy

13. Mai 2002 20:22

finde ich sehr schön erklärt, kann man nichts hinzufügen

lg
teresa

13. Mai 2002 21:26

: Da du ja auch zwiespältige Gefühle hegst entsteht bei mir der Eindruck du möchtest dein schlechtes Gewissen hier beruhigt finden...


Hi Elke,

keineswegs, denn ich habe ja noch gar keine Entscheidung getroffen, sondern lediglich die Tendenz geht dahin, daß sie überwiegend draußen sein werden. Am Ende wird's darauf hinauslaufen, daß sie bei erträglichem Wetter zwischen Haus und Garten pendeln werden, wie's ihnen beliebt; sie strikt auszusperren, bringe ich wahrscheinlich nicht fertig.

Gruß, Attila

14. Mai 2002 06:26

Hi,

m.E. sollte man zwar die Wünsche der Hunde berücksichtigen, Teil des Rudels zu sein, aber man sollte sich diesen Wünschen nicht zu sehr unterordnen. Meine Hovawarts waren immer Tag und Nacht draußen und kamen nur abends, nach ihrem Fressen und unserem Abendessen ins Haus. Nach der Abendrunde kamen sie (übrigens haben wie die beiden nicht zusammen gehalten, sondern hintereinander) wieder raus. Die Terrassentür stand im Sommer immer offen, sie hatten aber gar kein Bedürfnis herein zu kommen. Wir haben so sehr gut zusammen gelebt, die Hunde waren "trotzdem" zufrieden und wir hatten nicht so viel Dreck und Haare im Haus.
Also mach Dir keine Kopf. Wenn du dich ansonsten viel mit ihnen beschäftigst - was du ja machst - ist es vollkommen o.k., wenn sie draußen bleiben. Nur gewöhnen muss man sie halt dran.

Viele Grüße

Susanne

14. Mai 2002 06:41

: m.E. sollte man zwar die Wünsche der Hunde berücksichtigen, Teil des Rudels zu sein, aber man sollte sich diesen Wünschen nicht zu sehr unterordnen.


Hi Susanne,

ich habe bereits mein ganzes Leben dem Rhythmus meiner Hunde angepaßt und wohne auch ihretwegen "janz weit draußen"; es fehlt ihnen an nichts. Ich bin aber nicht bereit, diese Anpassung im Detail so weit zu treiben, daß die Hunde schließlich bestimmen, wie was zu laufen hat; das nicht. Es muß auch nicht sein, daß die Hunde einem ständig zwischen den Beinen herumstreichen. Jede Beziehung, die zu eng wird, platzt irgendwann wie eine Bombe. Und ich habe den Eindruck, daß die, die ihre Hunde ständig um sich haben wollen, in ihnen den Sozialpartner und Kindersatz sehen, dessen Rolle Hunde naturgemäß nicht ausfüllen können.

Gruß, Attila