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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Wie weit darf Außenhaltung gehen?
14. Mai 2002 10:34

Hallo Attila,

wir haben unserem Berner sehr früh angewöhnt, nachts in seiner Hütte zu schlafen. Er geht dann nachts im Garten auf Wanderschaft und wenn es ihm danach ist, macht er sich bemerkbar und ich lasse ihn ins Haus.
Er ist dann am vormittag wieder im Garten und nachmittag eigentlich auch. Über den Sommer steht die Terrassentür offen und so hat Silas die Wahl. Er hält sich aber sicher zu 80 % lieber im Garten auf.
Im Winter nehmen wir ihn nachmittags mit ins Haus, am vormittag ist er auch im Garten.

Er nimmt seine Aufgabe, das Grundstück zu bewachen, auch sehr ernst ;-)

Ein Berner ist natürlich auch gut für die Außenhaltung geeignet und ich würde es immer wieder genauso machen. Selbst wenn wir beide im Wohnzimmer sind, zieht er meist den Garten unserer Gesellschaft vor ;-)

Wobei das Argument Schmutz in der Wohnung für mich nicht wichtig ist und das für mich kein Grund wäre, den Hund draussen zu lassen.
Silas empfindet den Aufenthalt im Freien einfach angenehmer und das ist für mich in Ordnung.

Liebe Grüße
Christine + Silas

14. Mai 2002 11:51

Hallo Attila,

Also wenn du dir schon so überzeugt bist von deiner "toller Zwingerhaltung" wieso brauchst du den noch den Zusagen Andere, dass was du mit deine Hunde machst richtig sei - vielleicht klingelt doch irgendwo ein klein bisschen Hundeverstand bei dir, so dass du dir doch noch überzeugen lassen musst, dass das du deine Hunde antuest keine Tierquälerei ist! Du kannst dir tausend "gute" Grunde ausdenken, wieso es den Hunden im Zwinger besser geht als im Haus oder bei dir, aber schlussendlich, was du deine Hunde antust ist un-artgerecht, da, wie viele dir nun schon gesagt haben, sein natürliches Rudelverhalten zerstörst.
Und was dein Kommentar, wegen Leute die Ihre Hunde immer um sich haben, nur Partner oder Kinderersatz suchen, angeht, finde ich eine Frechheit.
Sowieso, habe noch keine Meinungen von deinem Mann oder Kinder dazugehört.... Oder haben sie ein seperates Zwinger, so dass sie dort auch abtröcknen können bis sie wieder sauber sind!!!!

14. Mai 2002 14:40

Hi, Attila!
Ja, ja, die Dorfkinder, schön, daß Du sie erwähnst.
Die sind eigentlich der Hauptgrund, wieso ich im Garten immer hinter meinen Hunden stehen muß.
So war im Grunde auch meine Frage gemeint bezüglich der Schutzausbildung Deiner Hunde.
Es wird geblafft, mit Stöcken durch den Zaun gebohrt oder mit Steinen geworfen, da hab ich schon manchmal dem Herrn gedankt, daß wir uns gegen eine Schutzhundausbildung entschieden haben. Denn was macht ein Schutzhund, wenn eine Person einen Knüppel gegen ihn erhebt....?
Leider ist es schon soweit gekommen, daß meine Hunde eine (berechtigte) Aversion gegen gewisse Kinder haben.
Die ist leider auch noch zu spüren, wenn kein Zaun da ist.
Naja, das ist ein anderes Thema.
Gruß
Antje

14. Mai 2002 15:16

Ein Hund ist ein Rudeltier und gehört deshalb zu Dir, denn Du bist der Rudelchef. Vor allem in Deinem Fall - Zwingerhaltung wäre allerhöchstens ohne Quälerei möglich, wenn die beiden immer schon eher selbständig im Zwinger gelebt hätten. Da das in Deinem Fall aber eben gerade nicht so ist und Du offenbar eine sehr gute Bindung sozialisiert hast, sehe ich wirklich keinen Grund, die beiden in den Zwinger zu stecken... Dreck gehört dazu. Sind eben Hunde, und sowas sollte man sich wirklich vorher überlegen. Und warum stört es Dich, wenn sie in der Wohnung rumliegen?! Mußt Du wohl einfach ignorieren... sie gehören zu Dir, und Du hast sie von Dir abhängig gemacht. Daher ist es auch Dein Job, ihr Bedürfnis nach Deiner Nähe jetzt zu befriedigen. Alles andere finde ich ziemlich unfair den Hunden gegenüber.

14. Mai 2002 15:16

Hallo,

: Stadthunde sind arme Schweine gegen sie; die kennen und sehen nix außer der Wand in der Wohnung und dem Geruch des Polyamid-Teppichbodens *ggg*.

was bist du nur für ein Gutmensch!

Gruß
Andreas

14. Mai 2002 15:26


: Und was dein Kommentar, wegen Leute die Ihre Hunde immer um sich haben, nur Partner oder Kinderersatz suchen, angeht, finde ich eine Frechheit.

Naja. Eine Frechheit ist diese Aussage nicht unbedingt, bei vielen Leuten mit Hund (oder sollte ich besser sagen: Kind) trifft das leider nur allzusehr zu. Aber gerade weil ein Hund eben ein Hund, ein Hund und nochmals ein Hund mit einer bestimmten Triebstruktur ist, ist es nicht artgerecht, ihn in einen Zwinger zu stopfen, zumindest nicht, wenn er offenbar lieber bei mir sein möchte. Wolfsrudel trennen sich auch nicht. Nie (außer vielleicht auf der Jagd). Den Hund rauszusperren kann ohne Quälerei abgehen, bei entsprechender frühzeitiger Konditionierung, klar. Aber man verändert hier die natürlichen Anlagen eines Tiers, konditioniert sozusagen wider seinen Trieb - und das sollte man wirklich nur in Notfällen machen, denk ich ("gegentriebig" arbeitet man nur, wenn das triebgerechte Verhalten absolut nicht zu dulden ist, zum Bsp. beim Joggerjagen oder ähnlichem). Und eine Notsituation liegt hier wohl nicht vor - eher Deine Bequemlichkeit. Wer 'nen Hund hat, hat 'nen Hund und muß die Konsequenzen tragen (Dreck, Nähe des Hundes usw.).