Wie weit darf Außenhaltung gehen? :: Hundeerziehung + Soziales

Wie weit darf Außenhaltung gehen?

von Margot(YCH) am 15. Mai 2002 13:32

Hallo,

: Ich habe das Glück, dass ich meine Hund wählen lassen kann, ob sie nun drinnen oder draussen sein wollen (Hundeklappe, grosses Gründstück).

Meine Hunde haben auch dieses Glück...

: Und stellt euch vor.... Die Hündin bleibt freiwillig am liebsten draussen, bei jedem Wetter. Hmmm da muss ich mich doch fragen, ob die etwa gestört ist, wenn man solche Sachen wie hier in der Diskussion liest. Mir ist jedenfalls aufgefallen, dass die Hunde viel lieber draussen als drinnen sind. Ob ich nun im oder aus dem Haus bin.

...und bei mir ist es genau umgekehrt - wo ich bin, sind auch die Hunde - im Moment gerade im Wohnzimmer, bei strahlendem Sonnenschein, riesiger Wiese vor dem Haus und offener Türe bevorzugt es meine 4er-Bande auf der Wohnzimmercouch herumzukugeln als im Garten zu toben oder schlafen oder irgendwas...

Wenn Eure Hunde lieber draussen sind - okay - aber Attila schreibt in einem seiner Postings, dass seine Hunde sehr wohl ins Haus verlangen und er sie nicht reinläßt - damit habe ich dann schon ein Problem...

Grüße
Margot+Foxies+Dalmis

von Thomas(YCH) am 15. Mai 2002 13:59


: Wenn Eure Hunde lieber draussen sind - okay - aber Attila schreibt in
: einem seiner Postings, dass seine Hunde sehr wohl ins Haus verlangen
: und er sie nicht reinläßt - damit habe ich dann schon ein Problem...

eben, sehe ich auch so. und der vergleich mit der trumler-station
hingt total. auf dieser station sind die rudel etabliert, und es
sind so viele dort, sowohl in den gehegen, als auch freilaufend,
dass kein einziger hund auch nur einen menschen braucht. lediglich
das scheichgehege war etwas "verarmt", obwohl es mit abstand das
natürlichste gehege war.

aber... geht es überhaupt um die aussenhaltung im hinblick auf
die physische angepasstheit der hunde an unser klima? das ist doch wohl
wirklich das geringste problem... gerade für solche behaarten hunden
wie die genannten SH.

ich stimme margot vollkommen zu, dass das unfreiwillige aussperren
aus dem mensch-hund-sozial-verband das thema ist, und ich auch
damit probleme hätte. es handelt sich, so wie ich verstanden habe,
wohl um 2 hunde... dann ist das problem der vereinsamung sicher
nicht gegeben. aber ganz sicher wird sich die soziale bindung der
hunde untereinander auf kosten der bindung zu attila verändern.

das muss er selber entscheiden. zweei hunde drausse, insbesondere SH
ist physisch kein problem. was passiert aber eigentlich , wenn
irgendwann mal nur ein hund übrig geblieben ist... altersbedingt?

g, T:

von Thomas(YCH) am 15. Mai 2002 14:08

: Lies doch mal die Einführung auf der Homepage des Trumler-Hundezentrums und mach Dir dann einfach ein eigenes Bild.

du hättest aber auch die url posten sollen

und insbesondere sollte man sich diesen absatz mal deutlich
zu gemüte führen:

zitat:
Unsere heutigen Haushunde stammen fast ausnahmslos aus Hochzuchten.
Aufgrund der Domestikation und gezielten Zucht auf bestimmte Merkmale
zeigen sie - neben gravierenden Veränderungen im Aussehen - nicht mehr
die ursprünglichen Verhaltensweisen der Wildhunde. Viele
Verhaltensweisen treten bei ihnen verändert oder in abgeschwächter Form
auf oder sind überhaupt nicht mehr zu beobachten, da sie im Verlauf der
Zuchtgeschichte verloren gegangen sind."
zitat ende

das bedeutet, dass unsere haushunde _KEINE_ wildhunde mehr sind, und
das viele rassen heute in unserem klima den winter draussen gar nicht
mehr überleben würden.... und insbesondere sind unsere haushunde
gerade auchin ihrem verhalten _KEINE_ wildhunde mehr.

g, T.

von elke(YCH) am 15. Mai 2002 15:04

Hallo Thomas,

ich würde sogar noch weiter gehen, was ist, wenn sich zwar ein zufriedenes Hunderudel aus den beiden Hunden bildet, aber der Mensch (Attila) dann nur noch ein geduldeter Eindringling ist? Vorallem im Hinblick auf die etwas merkwürdigen Jagden die Attila seinen Hunden gestattet bzw mit ihnen betreibt, bezweifel ich dann doch ziemlich, daß sich die Hunde in Zukunft da dann noch unter Kontrolle bringen lassen. Warum sollten sie auch, wo sie doch sonst alleine zurechtkommen sollen. Also auf Herrchen gepfiffen und fleissig los aufs Wild.
Aber dies findet Attila ja in Ordnung. Die Frage ist nur, ob dies auch noch so gesehen wird, wenn es vielleicht mal die Hühner vom Bauern nebenan sind.

gruß
Elke


von Elke R.(YCH) am 21. Mai 2002 10:49

Hi allesamt

Tut mir leid, daß ich so spät antworte, war computerlos im Kurzurlaub. Allerdings frage ich mich, aus welchem Teil des Postings von Attila Ihr eigentlich entnehmt, daß er vorhat, seine Hunde ohne Menschenkontakt verwildern oder im Zwinger versauern zu lassen? Er schreibt doch eigentlich ganz dezidiert, daß der Zwinger offen ist und ihn die Hunde freiwillig aufsuchen oder auch nicht. Außerdem geht aus dem ganzen Text nicht hervor, daß er vorhat, seine Beschäftigung mit den Hunden auf ein Minimum zu beschränken, was ihm allerdings sofort unterstellt wurde.
Ich kann mir schon vorstellen, daß die Vorstellung von Hunden, die vorwiegend draußen bleiben sollen, jemandem, der seine Hunde bei sich im Bett hat, und überzeugt ist, daß sie dorthin gehören, die "Grausbirnen" auftreibt. Was ich allerdings nicht verstehen kann, ist, daß man nicht tolerieren kann, daß auch anders gehaltene Hunde durchaus zufrieden, unauffällig und menschenbezogen leben.
Wenn ein Gartenhund in eine Wohnung verpflanzt wird und dort aus Frust alles zerlegt, heißt es da muß man durch, da muß man erzieherisch einwirken, dann gewöhnt er sich, in die andere Richtung sind die gleichen Leute sehr schnell an der Hand "Tierquälerei" zu schreien ohne richtig nachzulesen.

nachdenkliche Grüße

Elke




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