Hallo Gabi,
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: Sie will keinen Kontakt mit anderen Hunden, deshalb kläfft sie. und sie hat höchstwahrscheinlich Erfolg damit.
: Verfolgt sie die anderen Hunde kläffend oder geht sie dann weiter?
Das ist unterschiedlich. Meistens rennt sie daran vorbei. Wenn sie sieht, daß der Hund angeleint ist, versucht sie, diesen noch mal richtig zu ärgern und rennt ganz nah heran.
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: Du solltest es verhindern, daß ein fremder Hund auf sie zu kommt, weil sie verständlicherweise Angst hat. Und da sie nicht kläffen darf, schnappt sie nach dem anderen Hund.
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Das sagst Du so einfach. Hätte ich nur diesen Hund, würde ich einfach schnurstracks vorbeigehen. Dieser typische Satz von Leuten "Typisch kleine Hunde" geht mir so ziemlich auf den Keks und wenn die wüßten, wie der Hund normalerweise ist, finde ich, hab ich schon sehr viel mit ihr erreicht.:
: Gehe mit ihr auf einen guten Hundeplatz. Unter fachlicher Aufsicht bekommst Du das Problem vielleicht in den Griff.
Ich bin selber auf dem Hundeplatz tätig, wo die Hunde genügend Gelegenheit haben, miteinander zu toben. Ich hatte sie auch ein paar Mal mit, muß Dir aber ehrlich gesagt sagen, daß es mir zu streßig ist. Ich fange jetzt erst einmal an, sie bei einzelnen Hunden in den Griff zu bekommen, bevor ich mich wieder in die Masse begebe, denn das ist Streß pur und Kläfferei in einer Tour. Da hilft nichts mehr.
Wir haben bei uns auch viele Terrier, auch einen Jack-Russell. Die Halterin hat ihn mittlerweile super im Griff und kann ihn jederzeit abrufen . Der Hund war auch erstmals versaut worden mit schlimmen Erziehungsmethoden und der hat sich innerhalb eines Jahres klasse gemacht.
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: Gibt es vielleicht da ein grundlegendes Problem mit kleinen Hunden in der Rangordnung?
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: Nein, ein gut sozialisierter Kleinhund, der keine schlechten Erfahrungen gemacht hat unterwirft sich einem großen Hund, wenn er es will.
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Weiß nicht, meine Erfahrungen sagen da etwas anderes. Terrier sind eben sehr mutig und größenwahnsinnig und gehen meines Erachtens keinem Streit aus dem Wege, geschweige, daß sie sich auf den Rücken werfen würden. Auch Queenie, die ich retten mußte vor dem anderen Hund (hab den Rüden weggezerrt in dem Moment, wo er locker ließ, sonst wäre sie meines Erachtens heute nicht mehr), hätte nie aufgegeben, egal, was schon alles zerbissen war. Das war meines Erachtens aber eine Panikreaktion, sogenannte Todesangst.
: Das paßt aber mit dem Charakter eines Terriers nicht überein. Liegt vielleicht darin das grundsätzliche Problem???
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: Terrier neigen teilweise dazu größenwahnsinnig zu sein. Wenn es hart auf hart kommt unterwerfen sie sich auch.
Das hab ich wie gesagt, noch nicht erlebt. Ausnahme: Terrierwelpen oder Junghund.
: Wenn ihr eine Lösung gefunden habt, würde ich mich sehr dafür interessieren!
Na ja, wie gesagt, sie ist eben ein Pflegehund und wenn ich dann drei Hunde habe, kann ich mich so großartig auch nicht kümmern, die beiden anderen sind ja auch noch da.
Vielleicht nehm ich sie mal ein paar Wochen zu mir, um das Problem mal richtig anzugehen. Schaun wir mal!
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: Gruß
: Gabi
Aber erst einmal Danke für Deine Hinweise.
Viele Grüße
Bianca