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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
rauflustiger Schäferhund
11. September 1999 00:09

: Hallo Tanja,
ich habe mit unserem Dalmatinerrüden auch das Problem. Er ist 21 Monate alt. Zum einen schließe ich mich Biancas Tip an. Zum anderen möchte ich Dir berichten, was wir unternommen haben. Das ist eigenntlich der Verdienst meines Mannes, weil der etwas mutiger ist als ich. Mir lagen die Nerven auch schon blank, wenn andere Rüden auftauchten. Du mußt dafür sorgen, daß Dein Hund erstens auf Dein Kommando zurückkommt und nicht einfach zu dem anderen Rüden hinläuft. Merkst Du, daß sich im Vorfeld das Fell sträubt und das Gewitter aufzieht, sage energisch nein oder pfui und laß ihn abliegen. Geht der andere Rüde vorbei, ohne daß geknurrt oder Schlimmeres wurde, lob ihn tüchtig und gib ihm eine Belohnung.Bei einer Begenung an der Leine, was eigentlich immer Aggerssionen schürt, sollte die Leine nie straff sein. Und wenn sich zwei in die Haare bekommen, sollten beide Besitzer die Ruhe bewahren und weggehen, dann lassen sie eigentlich voneinander ab. Meistens beißen sich die Rüden nicht ernsthaft, sondern rasseln mit ihren Waffen, Ich glaube, daß nur verhaltensgestörte Hunde richtig zupacken.
Zweimal verfrachteten wir unseren Ben auch auf den Rücken nach einer Knurrerei. Er muß in dieser Situation wissen, wer der Chef ist und daß er uns nicht zu beschützen braucht.
Wir sind ganz zufrieden. Es kommt jetzt kaum noch zu solchen Vorfällen.
Viel Glück!
Gruß von Suse, Ben und Koi

: Ich weiß, daß ich mit meinem Problem nicht allein dastehe und bin mir nicht sicher, ob hier im Forum schon einmal darüber geredet wurde, da ich dieses erst kürzlich entdeckt habe!
:
: Aber nun zu meinem D.J. (2 1/2-jähriger Schäferhundrüde):
:
: Leider ist er sehr rauflustig zu anderen Rüden!
: Wir haben selbst einen weiteren Rüden (1 Jahr älter) und der "Kleine" ist der Omega unserer Familie!
: Als D.J. noch jünger war, durfte er mit allen Hunden, die spielen wollten und durften, spielen! Er hatte also auch "fremden" Hundekontakt und hat dabei eigentlich nie eine schlechte Erfahrung gemacht!
: (Vielleicht liegt gerade hier das Problem?!)
: Heute ist es leider so, daß ich ihn zu anderen Hunden (Rüden) nur noch an der Leine hinlasse (ich weiß, auch ein Fehler, aber wie mache ich es besser??) und er sofort anfängt zu knurren! Ich ziehe ihn dann immer weg und schimpfe mit ihm!
: Richtig gebissen hat er erst einmal! Da ist er losgegangen wie eine Rakete und hat sich auf seinen Gegenüber gestürtzt! Wobei ich dies noch erklären kann, denn er mußte zuerst einen ganze Weile zuschauen, wie unser Großer gespielt hat, weil ich erstmal abwarten wollte! (War wohl ein Fehler)
:
: Ich denke schuld an dieser Situation ist wahrscheinlich nicht mein Hund, denn ich bin schon so nervös und fix und fertig, wenn wir einen anderen treffen, daß mein Hund ja nur agressiv reagieren kann!
:
: Ich bin auch schon auf die Idee gekommen ihm einen Maulkorb anzulegen! Aber ich befürchte, daß wenn er dann trotzdem einen anderen Hund provoziert und dieser auf ihn losgeht, dann kann er sich nicht wehren, was das Problem nur noch verschlimmern würde!
:
: Über Tips und Tricks, wie ich ihm zeigen kann, daß eine erste Begegnung nicht mit Knurren (und Beißen??) beginnt, sondern erstmal geschnüffelt wird, würde ich mich sehr freuen!
:
: Eure Tanja
: (und D.J., der sich über mehr Hundekontakt in der Zukunft bestimmt auch freuen würde!)
:

11. September 1999 21:46

hi tanja, such dir vernünftige hundebesitzer zum spaziergang und lass die hunde ihr problem selbst lösen oder komm mit deinem chaoten einfach her. klaus

13. September 1999 05:47

Hallo zurück!

grinning smileyu mußt dafür sorgen, daß Dein Hund erstens auf Dein Kommando zurückkommt und nicht einfach zu dem anderen Rüden hinläuft.

Das ist kein Problem! Ohne meine Erlaubnis geht er zu keinem anderen Hund hin! (zum Glück!)

: Merkst Du, daß sich im Vorfeld das Fell sträubt und das Gewitter aufzieht, sage energisch nein oder pfui und laß ihn abliegen. Geht der andere Rüde vorbei, ohne daß geknurrt oder Schlimmeres wurde, lob ihn tüchtig und gib ihm eine Belohnung.

Macht er nicht, der andere Hund kann einen halben Meter an ihm vorbeilaufen, da ist er anständig! Er stellt sich nur bei direkter Kontaktaufnahme so an!!

:Bei einer Begenung an der Leine, was eigentlich immer Aggerssionen schürt, sollte die Leine nie straff sein. Und wenn sich zwei in die Haare bekommen, sollten beide Besitzer die Ruhe bewahren und weggehen, dann lassen sie eigentlich voneinander ab.

Wenn ich weggehen würde, wäre ihm das gerade recht, denn dann kann ich D.J. ja nicht vom Stänkern abhalten!

:Meistens beißen sich die Rüden nicht ernsthaft, sondern rasseln mit ihren Waffen, Ich glaube, daß nur verhaltensgestörte Hunde richtig zupacken.

Hat er ja auch erst einmal, aber das war eine andere Situation und nachvollziehbar!

: Zweimal verfrachteten wir unseren Ben auch auf den Rücken nach einer Knurrerei. Er muß in dieser Situation wissen, wer der Chef ist und daß er uns nicht zu beschützen braucht.

Ich denke nicht, daß mein D.J. mich beschützen will, sondern eher, daß er aus seiner "Omega-Stellung", die er in der Familie nun mal hat harauskommen will und deshalb versucht jeden zu unterwerfen! (ist auch nur eine Theorie!)

: Wir sind ganz zufrieden. Es kommt jetzt kaum noch zu solchen Vorfällen.

Ich hoffe, dies durch viel Übung und Kontakte auch bald sagen zu können!
Vielen Dank für die Tips (auch an alle anderen!!)

Viele Grüße
Tanja