Hallo Ute und Andreas,
: Also hat die Jüngere die Ältere zu respektieren, (z.B. darf sie sie nicht hochscheuchen, wenn es einen Umweg gibt),
Das tut sie auch nicht, wenn es keinen Umweg gibt, bellt sie, wie für eine Anzeige und ich weise dann Diane an ihren angestammten Liegeplatz (manchmal will sie lieber auf den Fliesen liegen als auf ihrer Matraze)
:
: Beim Draußen Reinrufen belohne ich bei meiner Dreierbande nicht den, der als erster da ist, sondern derjenige hat den Jackpot, der zuerst reagiert hat und in SEINENM Tempo direkt kommt.
Das habe ich bis jetzt nicht getan, werde es aber tun.
:
: Meine Kommandos heben die Rangordnung untereinander auf.
Ja, ist doch klar, im Zusammenhang mit mir besteht auch kein Problem, nur untereinander.
: Futter gebe ich zwar in der Altersreihenfolge,
Mach ich auch so. Da müssen aber beide sitzen und kriegen dann die Erlaublis zur gleichen Zeit. Ist vielleicht falsch, sollten vielleicht zeitverschoben Erlaubnis kriegen.
: Mein Rüde, der Chef der Dreierbande, hält sich z.B. auch selbst an die Regel, daß man schlafende Hunde nicht stören sollte.
Schlafende Hunde stört auch keine, aber alte Hunde liegen viel, auch ohne zu schlafen, und eben nicht immer an ihrem Schlafplatz, sondern ben auch mal auf den Fliesen, besonders wenn es heiss ist.
: : Ein Hund, der häufig Angstattacken hat, kann von einem anderen nicht als souveräner Chef anerkannt werden.
Ist schon klar. Angstattacken werden seltener, Sicherheit nimmt zu. Und die Sicherheit von Diane nimmt ab.
:
: NEIN- sondern durch mangelnde Souveränität des Rudelführers.
Ich glaube, daran liegt es. Muss einfach 100%zu meinen Entscheidungen stehen, auch wenn sie falsch sein sollten. Sie sind richtig, weil es MEINE Entscheide sind.
:
: Nur nicht in dem Sinne, Auseinandersetzung schlichten oder den Schiedsrichter spielen zu wollen, das gibt böses Blut.
Ja, es menschelt eben. Ich glaube schon, dass das der Weg ist. KEINE Auseinandersetzungen, Schluss. Punkt. Ohne Wenn und Aber (wer war jetzt berechtigt/wer hatte was für einen Grund)
:
: HMM-Dadurch kommt Mensch aber wieder zu leicht in die Schiedsrichterposition und wir machen leider zu leicht Fehler, weil wir z.B. ein provozierendes Stieren übersehen haben.
Daran hatte ich nicht gedacht
:
: Mehr Ruhe in eine Gruppe zu bekommen, liegt m.E. an der inneren Ruhe des Rudelführers. Wenn ich Gewissensbisse habe, bin ich für keinen Hund ein Chef, sondern nur dann, wenn ich innerlich voll zu meinen Endscheidungen stehe, egal ob sie jetzt absolut gesehen immer richtig sind oder nicht. Hunde erwarten nicht, daß der Rudelchef ein Heiliger ist, sondern der Souverän
: Entscheidungen sind richtig, weil es MEINE Entscheidungen sind-Punkt.
Ja, ich glaube, daran liegt es. Ich hinterfrage mich immer, ob das jetzt auch richtig war und das kommt natürlich 200% so rüber.
:
: Gäbe es bei mir Gemosere um eine Leckerei, so bekommt kein Hund etwas, aber ICH alles, fertig.
Gibt es bei mir nicht, alles, was von MIR AUSGEHT ist OK, wird von beiden akzeptiert. Leckerli kann ich Schnauze an Schnauze austeilen, war nie ein Thema.
Liebe Grüsse
Marianne