Hallo,
Mich würde mal interessieren, wie sich Eure Hunde mit zunehmendem Alter in Bezug auf Spielbereitschaft mit anderen Hunden und Revierbewußtsein entwickelt haben.
Bei meiner Bernerin, bald 3 Jahre alt und unkastriert, fällt mir seit geraumer Zeit folgendes auf:
Sie interessiert sich kaum noch für andere Hunde, vor allem Hündinnen sind ihr absolut schnurz.
Früher war sie sehr kontaktfreudig und verspielt und nach einem Spaziergang zusammen mit anderen Hunden war sie wegen der wilden Toberei immer total ausgepowered.
Das kam mir sehr entgegen, denn so brauchte ich mir nie Gedanken in Bezug auf Konditionstraining machen.:-)
Jetzt werden Spielaufforderungen durch andere Hunde nach kurzer Begrüssung ignoriert oder unfreundlich abgewiesen.
Höchstens mit besonders "attraktiven" Rüden läßt sie sich auf eine kleine Runde ein, kommt aber dann auch schnell zu mir zurück und läuft wieder nahe bei mir.
Auch beschützt sie mich in letzter Zeit extrem (oder ist es mehr ihr Leckerchenvorrat in meiner Tasche??;-), kein anderer Hund darf mir zu nahe kommen, der wird sofort angebrummt.
Auch unserem Auto darf sich keiner nähern, da versteht sie keinen Spaß.
Ansonsten ist sie lebhaft und ausdauernd wie immer, spielt auch mit mir sehr gerne Ball- und Suchspiele, ist freundlich zu allen Menschen, nur vor anderen Hunden will sie ihre Ruhe haben und neigt denen gegenüber auch vermehrt dazu, ihr Revier zu verteidigen.
Was meint ihr? Hängt das mit dem Erwachsenwerden zusammen? Oder sollte ich ihr unfreundliches Gehabe unterbinden?
Eine Rauferin ist sie nicht, sie macht nur interessierten Hunden durch demonstratives Gehabe deutlich, daß sie kein Interesse an Kontakt hat.
Ich arbeite viel mit ihr (RH-Arbeit und Obedience), dadurch ist sie sehr auf mich fixiert, kann es vielleicht daran liegen?
Grüße
Sabine mit grantiger Bernerin
Soll ich sie wegen