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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Und wieder geht's ums Jagen . Sorry!
05. Juni 2002 15:03

Servus Werner,

: .....Du trittst vielleicht nur ziemlich schlaumeierisch auf. Auf sehr hohem - sprich natürlichem - Niveau.

Diese Reaktion deinerseits versteh ich nicht ganz *rätsel*.
Ich bin zwar sicher nicht bei allen Themen zur Hundeausbildung mit Ewald einer Meinung, aber er hat seine Erfahrungen und die beschreibt er schlüssig!!!

Ist Kompetenz für dich automatisch gleichzusetzen mit Schlaumeierei ???

Also sein posting war als Antwort auf meine Meldung aus meiner Sicht völlig OK!!!

Viele Grüsse

Alex (.....machmal auch "Schlaumeier" *ggg*)

05. Juni 2002 15:14

Hallo Ewald,

nichts für ungut !

Ich bin halt nur in einer ziemlich blöden Lage. Ich (wir) haben immer Hunde gehabt. Tier und Mensch waren dabei immer ziemlich zufrieden, vielleicht auch glücklich - jeder auf seine Weise.

Nun ist Niña bei uns - und wir haben das Gefühl, dass alles, was wir machen, falsch ist.

Gruezi,
W.

05. Juni 2002 15:30

Hallo nochmal,

Sicher, Du bist in einer Lage, die zum Verzweifeln ist.
Auch wir kennen diese Situation.
Wie Du ja an anderer Stelle sagst, hast Du Nina das Ueberleben gesichert, indem Du Sie zu Dir geholt hast. Betrache den "Leinenzwang" einfach als Chance für Dich und Deinen Hund. So kann sie den Bezug zu Dir doch noch aufbauen und festigen, nebenbei kann sie nicht unter ein Auto kommen oder von einem Jäger erschossen werden.
Wichtig ist das Begleitprogramm an der Leine. Nur neben Herrchen herzulaufen ist selbstverständlich keine Alternative für eine feine Jagd! Du musst ganz einfach(?) interessanter sein als der Hase, ob dies mit Futter, Spielzeug, Clicker oder was auch immer erfolgt ist schlussendlich ja egal.

Viel Erfolg und wenig Frust

Gruss Ewald

05. Juni 2002 16:40

Hallo,

: PS.: Martin Pietralla hat kürzlich auf einem Clicker-Seminar das "Ignorieren" bei der Rückkehr eines Jagdausflugs empfohlen - seit dem denke ich darüber nach *grübel*

was mit Sicherheit viele Hundebesitzer auch schon machen :-).
Oder wer freut sich wirklich wie irre, wenn der Hund vom Jagen zurückkommt?
Wer kann das so perfekt spielen, dass der Hund das einem glaubt?
Ich kann es nicht, deswegen habe ich die Rückkehr schon länger einfach ignoriert, aber kurz danach was vom Hund verlangt, was er gut kann und ihn dann dafür gelobt. Damit ist wieder gute Stimmung zwischen uns.

Gruß
Andreas

05. Juni 2002 17:51

Hi Werner!

: Was meinst Du / meint Ihr: Kriegt man (kriegen wir) und neue Kleine so weit, dass sie eines Tages zum Hüte-Hund für Niña wird. Sie ist ja schließlich ein Border Collie !!!!

:-)))) Schöne Idee, aber des wird wohl nix! :-))) Entweder bringt ihr die gute Nina dazu von allein bei euch zu bleiben oder sie zumindest im Jagdansatz zu stoppen, aber ein zweiter Hund als Aufpasser, das wird nicht funktionieren. Habe ich selbst bei sehr eng verbundenen Hunden mit unterschiedlichem Jagdeifer noch nie gesehen und auch noch nie von gehört. Was manchmal funktionieren kann ist eine Orientierungshilfe mit einem anderen Hund zu geben. Will heißen: Beide Hunde rennen los und du pfeist, der eine Hund dreht ab und kommt zurück, der andere registriert das und dreht auch ab, obwohl er allein weiter gerannt wäre. Das gibt es, aber auch mehr als selten. Wenn du einen Jäger hast, dann wird es leider eher anders laufen, dann gehen beide stiften, obwohl der andere Hund allein nicht losgestartet wäre.
Und was den preis angeht, den bezahlen viele andere auch, ich auch! ;-) Und darunter sind auch Unmengen, die keinen Hund aufgenommen haben, dem sie das Leben gerettet haben. Hunde sind Beutegreifer und das werden sie auch bleiben. Der Hund tut das wozu er geschaffen ist. Leider ist es inzwischen genau das, was Mensch nicht mehr dulden kann, darf. Da sind Konflikte vorprogrammiert. So ein Jäger ist nervenzermürbend, ich weiß das nur zu gut! :-) Aber die gleiche Geschichte kann dir mit einem Welpen (auch mit einem teuer gekauften einer jagduninteressierten Rasse)nen Jäger herangezogen hast, der eigentlich keiner war. Oftmals merkt man diesen Fehler erst, wenn es verdammt spät ist.
Na, das war jetzt mal grad gar nicht so zu deiner Frage, aber fiel mir so ein bzw. auf.
Lass dir keine grauen Haare wachsen!!! Ich wünsch dir viel Erfolg!

Lieben Gruß,
Yna


05. Juni 2002 19:41

Hallo Werner,
das ist ein schöner Traum! ;-(
Ich komme gerade von einem Hüethundseminar und alle Besitzer klagten über das Jagdproblem bei ihren angeblich doch nicht jagenden Hunden!!!

Diverse Fachleute beschreiben das Hüten als ein abgebrochene Jagdhandlung! Und genau diesen Abbruch müssen sie auch noch lernen, vor allem auf Kommando!

Ich wünsche Euch viel Zeit und Durchhaltevermögen für Eure beiden Jäger!
Und noch ein Fazit aus dem Seminar: Der Hütehund braucht unbedingt einen Job!! Sonst sucht er sich einen und der muß nicht unbedíngt in Deinem Sinne sein! ;-)

In diesem Sinne viel Spaß mit den Hunden
Sybille