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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Bin fix und fertig
05. Juni 2002 11:15

Hallo Gabi !

alles in allem kann ich Dir nur beipflichten !

Es ist doch wohl auch so, daß durchaus ein Nicht-Alpha einem Alpha gegenüber mal sein Körbchen, Fressen etc. "verteidigt" und der Alpha
respektiert das im Regelfall. Er hat es gar nicht nötig, deswegen über den anderen "herzufallen".

: Wie gesagt, es gibt wesentlich hündischere und ungefährlicherer :Methoden zum Alpha zu werden.
Und vor allem respektvollere !

Viele Grüße
Eve


05. Juni 2002 11:26

: Hallo, Claudia,
:
:
: Durch reines Ignorieren in der Körbchen-Situation macht man sich als :Hundehalter unglaubwürdig und bestätigt den dominanten Hund oder :verunsichert den ängstlichen Hund noch mehr.
da hast Du leider nicht Recht.
Wieso meinst Du, daß Du Dich unglaubwürdig machst ?

knurrt ein ängstlicher Hund, hat er erstmal vor irgendwas Angst.
Also solltest Du den Hund ignorieren. Dadurch zeigst Du ihm, daß Du eigentlich nichts von ihm willst.(Vertrauensaufbau)

knurrt ein dominanter Hund, zeigst Du ihm, wenn Du ihn ignorierst, daß Du das gar nicht nötig hast, Dich mit ihm anzulegen. Warum auch ? Du bist der Boss. (wiederum Vertrauensaufbau)

Warum willst Du denn Deinen Hund mit "aller Gewalt" unterwerfen bzw. umwerfen ?
Natürlich solltest Du, in jedem Fall, mit dem Hund entsprechend arbeiten.
Nicht das Vertrauen auf Spiel setzen.

Vielleicht denkst Du einfach mal über alles, was hier geschrieben wurde, in aller Ruhe nach.
viele Grüße
Eve




: Liebe Grüße
: Claudia
:

05. Juni 2002 11:27

: Hallo Claudia,

: Wir redeten von einem Dackel, der im Körbchen knurrt.

Wir reden hier aber von einem Dackel der sich erst kurze Zeit in dieser Familie befindet und keinesfalls schon in der Familie eingeordnet ist und um diesen Hund einzuordnen muß ich mir als "Anführer" erst einmal sein Vertrauen "erarbeiten" und nicht zerstören.

Kein souveräner Hund würde einen anderen, unsicheren Hund mobben - das würde nur ein Hund tun, der selber unsicher ist, aber jetzt jemanden gefunden hat, der NOCH UNSICHERER IST und an dem seinen aufgestauten Frust abladen kann oder diesen einfach unterdrücken kann....

Dominant kann man nur dann sein, wenn es das Gegenüber zuläßt - in welcher Art auch immer....

Liebe Grüße,
Me & Bär

05. Juni 2002 11:33

: Hallo Claudias,

ihr redet hier beide von "freiwilligem Hinlegen", dazu ist es aber notwendig, dass sich der Hund eben auch "freiwillig hinlegt"...

Was aber, wenn der Hund sich NICHT unterwerfen will, sprich er nicht mit einem Beschwichtigungssignal reagiert, sondern nachfragt??? Und damit meine ich jetzt wirklich einen Hund der wissen will, ob ihr den letzten Schritt auch tut???

CAVE: Wenn ein Hund nicht dominiert werden will, dann haben wir Menschen keine Chance ihn zu dominieren (glücklicherweise kommt das in Tausenden von Fällen vielleicht 1 mal vor ;-)).

Und nochwas: Ihr geht hier alle von einem Hund aus, der bereits in seiner "Lebensgemeinschaft" integriert ist - was aber wenn nicht??? Glaubt ihr so ein Hund würde sich freiwillig hinlegen und Euch die Kehle darbieten??? Oder würdet ihr es da eher auch NICHT versuchen....

Interessierte Grüße,
Me & Bär

05. Juni 2002 11:31

Hallo Me,

dann lies Dir bitte nochmal durch, wie ich das auf den Rücken legen sehe!! Es hat nichts, aber auch gar nichts, mit "mobbing" zu tun.

Grüße
ClaudiaII

05. Juni 2002 11:43

Hallo, Eve!

": knurrt ein ängstlicher Hund, hat er erstmal vor irgendwas Angst.
: Also solltest Du den Hund ignorieren. Dadurch zeigst Du ihm, daß Du eigentlich nichts von ihm willst.(Vertrauensaufbau)"

Ich glaube, ihr denkt, das "auf den Rücken legen" ist eine böse, für den Hund schmerzhafte Angelegenheit.
Das ist es aber nicht.
Es zeigt dem Hund, egal ob ängstlich oder dominant-aggressiv einfach auf nette und artgerechte Weise, wo seine Grenzen sind.
Ich habe auch schon geschrieben, dass ich mich bei einem ängstlichen Hund einfach mal daneben setzen würde, mit ihm reden, aber ihn NICHT IGNORIEREN!
Das "auf den Rücken legen" baut auch Vertrauen auf, weil der "Angsthase" merkt, dass jemand da ist, der "stärker" ist als er, aber auch absolut fair (im Gesamtverhalten) und der ihm auf vorsichtige Art und Weise zeigt, wie weit er gehen darf.
Mit "auf den Rücken legen" meine ich NICHT (!!!) das brutale Hinschmeißen des Hundes!!!


": knurrt ein dominanter Hund, zeigst Du ihm, wenn Du ihn ignorierst, daß Du das gar nicht nötig hast, Dich mit ihm anzulegen. Warum auch ? Du bist der Boss. (wiederum Vertrauensaufbau)"

Denk doch mal aus Hundesicht: Du (dominanter Hund) liegst im Korb. Der Mensch kommt auf Dich zu, Du knurrst, Mensch bemerkt dies natürlich, guckt, geht aber weiter. Ist doch klasse, da reicht für Dich schon ein einfaches Knurren und der Mensch akzeptiert, dass der Korb "nur Dir" gehört und für den Menschen eine Tabuzone ist, der er sich nicht nähern darf.

Ignoranz ist ein klasse Erziehungsmittel, verwende ich auch sehr häufig. Aber sie ist nicht in jeder Situaion angemessen.

": Warum willst Du denn Deinen Hund mit "aller Gewalt" unterwerfen bzw. umwerfen ?"

Zu dem "mit aller Gewalt" habe ich wirklich schon genug geschrieben. Interpretiere meine Aussagen bitte nicht falsch!

Viele Grüße :-))
Claudia