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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Bin fix und fertig
05. Juni 2002 13:05

Hallo, Cindy!


": Eben nicht. Ist das so schwer zu verstehen? Das, was ihr als "Alphawurf" bezeichnet, geht nicht vom Alphatier aus! Der unterlegene Hund legt sich freiwillig, ohne vom "Boss" auch noch so sanft umgedreht zu werden, hin und auf den Rücken. Das Alphatier wirft das unterlegene Tier nicht um, auch nicht noch so sanft."

Habe ich schon was zu geschrieben, irgendwo vorher, kannst´e ja mal lesen.
Ich habe den Begriff "Alphawurf" nicht in die Diskussion gebracht. Finde ihn völlig unpassend! Ich habe immer nur vom "auf den Rücken drehen" geredet. Das Wort "Wurf" ist viel zu missverständlich.


"Die eine meiner Hündinnen ist ein sehr ängstlicher, unsicherer Hund. Und sie würde garantiert kein Vertrauen aufbauen, wenn ich sie noch so sanft gegen ihren Willen auf den Rücken drehen würde. Im Gegenteil. Es hat mich mehr als 3 Jahre harte Arbeit gekostet, um überhaupt so viel Vertrauen aufbauen zu können, dass sie sich überall am Körper von mir anfassen lässt. Und wenn sie sich auf den Rücken legt geht das allein von ihr aus. Würde ich aktiv hergehen, und sie auf den Rücken drehen, hätte ich die nächsten 4 Wochen Probleme, sie überhaupt wieder anzufassen. Soviel zum Thema ängstlicher Hund und Vertrauen aufbauen."

Man darf nicht pauschalisieren. Habe ich auch schon geschrieben. Jeder Hund ist ein Individuum. Man muss auf den einzelnen Hund eingehen. Von 100 Hunden werden wohl nicht 2 gleich behandelt werden können. Jeder hat seinen eigenen Charakter. Ich gehe auch nicht hin und "werfe, schmeiße, etc." jeden Hund, der mir begegnet, auf den Rücken. Haben wir uns wirklich soo falsch verstanden?

Gruß
Claudia


05. Juni 2002 13:26

Hallo Claudia II
: Wir redeten von einem Dackel, der im Körbchen knurrt.
-- eine Frage: Kennst du viele Dackel, das hört sich so an, ist je nur ein " Kleiner" was kann der schon tun. Ich kenne einige Rauhhaardackel, mit denen ist nicht gut Kirschen essen, was die nicht wollen, versuchen sie durchzusetzen, wenn man dann nicht das richtige Gespür und die nötige Konsequenz zeigt, hat man schlechte Karten. Meine Bekannte sagt, das ist ein täglicher Kampf (vom Kopf her), wer der "Boss" ist, jede Schwäche würde der Hund sofort ausnutzen (ihr Dackel weiß nicht, das er ein Dackel ist, er meint er wäre ein Rotti).
Letztens hatte er sich einen Dorn eingetreten, nur mit Maulkorb und zwei Personen mußten den Dackel festhalten, ein anderer machte den Dorn raus.
Mein Tipp wäre erstmal, versuchen etwas über den Hund und seine Vorgeschichte zu erfahren (vielleicht wurde er deshalb abgeben) und sich dann erfahrene Hilfe zu suchen.
Dodo und Richy

05. Juni 2002 13:10

Hi,


: Und was ist mit dem Tip ´mit dem ignorieren? Falsch angewandtes ignorieren tut dem Hund weh, aber das bekommt ja keine Schlagzeilen, ist also nicht weiter schlimm..."

Quatsch !
Besser mal falsch ignoriert als gebissen worden sein. Es hat ja keiner gesagt, der Hund solle sozial isoliert werden, oder ?
Sondern in einer Situation ignoriert werden.
Aber wenn der Hund gebissen hat, dann landet er u.U. als bissig und dadurch nahezu unvermittelbar im Tierheim - dann besser mal falsch ignoriert und mit Zuhause.

Grüße
Gabi


05. Juni 2002 13:10

Hi, Gabi!

Eine Frage hast Du mir leider noch nicht beantwortet:

Wie würdest Du reagieren, wenn Dein Hund Dich anknurrt, die Zähne zeigt oder Dich sogar angreift?

Viele Grüße
Claudia


05. Juni 2002 13:19

Hi,

hast Du das mal gefragt ? Sorry, muß ich in der Masse überlesen haben.

Du sprichst von einem ernsten Angriff.
Schwierig und kann ich Dir NICHT beantworten. Die Situation hatte ich - zum Glück !! - noch nie.
Da würde ich spontan reagieren, frag mich nicht wie, denn auf sowas kann man sich glaube ich mental als Normal-Hundebesitzer nicht vorbereiten.
Dazu bemerkt: ich bevorzuge Hunde ab 60 cm Schulterhöhe , da wäre es IMMER brandgefährlich, einen Dackel würde ich auslachen *gg*.

Ich denke man muß schon ALLES falsch machen um in so eine Situation zu kommen oder sich in einem Tierheimhund sehr vertun - das wäre übel.

Grüße
Gabi



05. Juni 2002 13:20

:
: Quatsch !
: Besser mal falsch ignoriert als gebissen worden sein. Es hat ja keiner gesagt, der Hund solle sozial isoliert werden, oder ?
: Sondern in einer Situation ignoriert werden.

Eben, und genauso wenig haben wir gesagt, einen bissigen AmStaff auf den Rücken zu schmeissen...


ClaudiaII