: Hallo Heike,
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: Da möchte ich Dir doch gerne mal die Erfahrungen aus meiner Gebrauchs-/Schutzhundezeit berichten:
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: 1.) zum Übungsplatz allgemein
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: - der Hund darf ab einem Alter von 6 Monaten nicht mehr mit in`s Vereinshaus, d.h. Du musst
: Deinen Hund entweder in eine Box sperren oder ihn im Auto lassen (auch im Sommer)
Was genau stört dich daran ?
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: - jeder Hund darf nur alleine mit seinem HF auf dem Platz sein, damit der arbeitende Hund durch andere
: Hunde nicht gestört wird
Veraltet, bei uns wird schon lange Gruppenunterordnung abgehalten.
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: -kein Hund darf auch nur auf den Rasen pinkeln (ebenfalls damit die übenden Hunde nicht abgelenkt werden )
Was spricht dagegen ? Sorry, etwa die Bequemlichkeit vor der Übungsstunde mit meinen Hund nochmals kurz Gassi zu gehen, wie ich es oft in unserem Verein erlebe ?
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: 2.) zu den Erziehungsmethoden
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: - angespitzte Stachelhalsbänder mit entsprechenden Leinenrucks
: - Teletakt
: - Zwangsapport
: - Tritte in die Rippen oder in den Unterleib
Grausam, aber wahr. Teletakt ist grundsätzlich verboten und nur Diensthundeführern vorbehalten, die damit eine sehr große Verantwortung tragen.
: - wie gesagt, jeder Hund darf nur alleine auf den Platz, d.h. auch nach den Übungen kein Spiel o.ä.
: erlaubt
Wie veraltet, bei uns ist die Auflockerung des Hundes nach der Ausbildung sogar erwünscht.
: ½ Stunde arbeiten und dann ab in die Kiste, während die HF sich im Vereinshaus vergnügen.
Das liegt an dir. Unsere Breitensportler gehen nach der Übung meist in Gruppe oder Gruppen noch spazieren, wer nicht will geht auch alleine. Vor allem in den warmen Sommertagen geben wir bedingt durch die vorhandene Möglichkeit unseren Hunden hinterher den Genuss eines kühlenden Bades.
Zum Thema „anschließend was trinken – Hund dabei. Muss den überall der Hund dabei sei ? Oder besteht nicht auch die Möglichkeit, dass er in Ruhe das Alleinsein genießen will, vor allem nach soviel Spaß und Aufregung ?
Gruß
Dogman