Willkommen! Anmelden Ein neues Profil erzeugen

Erweiterte Suche

Zu spät für Kastration?

geschrieben von Kathrin(YCH) 
Zu spät für Kastration?
14. Juni 2002 19:19


Hallo,
wir wohnen in einem Reihenhaus, unsere Nachbarin hat einen Westi, 11 Jahre alt. Er hat schon immer fürchterlich gelitten, wenn eine Hündin in der Nachbarschaft (und das werden immer mehr - irgendeine ist immer läufig) läufig war. Das Leiden äußert sich, indem er kaum noch frisst und - zu unsrerem Leidwesen - immer, wenn er alleine ist, heult (man glaubt nicht, wie laut und eindringlich so ein kleiner Hund heulen kann).
Seit einiger Zeit arbeitet unsere Nachbarin vormittags. Also

heult Teddy nun jeden Vormittag nahezu fünf Stunden ununterbrochen.


Wir verstehen uns sehr gut mit unserer Nachbarin und haben das Problem schon (vorsichtig) angesprochen. Sie meint, die Halter der läufigen Hündinnen seien schuld - die müssten ja nicht unbedingt hier spazierengehen. Der Effekt einer Kastration sei jedenfalls in Teddys Alter (11 Jahre) gleich Null.
Was meint Ihr?
Oder kennt Ihr einen anderen Ausweg?
Ich würde mich über möglichst viele Antworten sehr freuen. Ich mag es mir mit meiner wirklich lieben Nachbarin nicht verderben, hätte aber gerne eine Lösung des Problems. Ich hätte gerne Argumentationshilfen...
Vielen Dank schon mal
Kathrin

14. Juni 2002 19:49

Hallo Kathrin,

da hat Deine Nachbarin wohl leider recht - den Hund in diesem Alter noch kastrieren zu lassen halt ich auch für wenig sinnvoll....

Übrigens mein Rüde wurde mit 22 Monaten kastriert, hat vorher noch keine Hündin gedeckt, aber ca. 6 Monate später hin er mit einer stehtägigen Hündin zusammen ;-)) Soviel zu früher oder später Kastration ;-))

Liebe Grüße,
Me & Bär

14. Juni 2002 20:37

Hallo Kathrin,

ich würde mal sagen, daß sein Geheule nichts mit den läufigen Hündinnen in der Nachbarschaft zu tun hat. (Vermutlich die Ausrede der Nachbarin).

Er heult, weil er alleine ist.

Oder heult er auch zu jeder Zeit, wenn seine Besitzerin da ist?

Also ich würde nochmal mit ihr sprechen. Wenn es tatsächlich an den Hündinnen liegen sollte, gibt es auch Mittel, die man geben kann.
Wegen eventueller läufiger Hündinnen heult kein Hund jahrelang und jeden vormittag.
Mir persönlich wäre es peinlich, wenn ich die Hundehalterin wäre und nicht den Nachbarn muß das peinlich sein.

Ich würde sagen, die Frau kann froh sein, daß sie solche Nachbarn hat.

Viele Grüße
Tanja

:


14. Juni 2002 20:44

: Also ich würde nochmal mit ihr sprechen.
Für dieses Gespräch würde ich mich gerne erst "kundig" machen...
Wenn es tatsächlich an den Hündinnen liegen sollte, gibt es auch Mittel, die man geben kann.
Welche Mittel sind das?

Liebe Tanja, vielen Dank für Deine Antwort!
Kathrin

14. Juni 2002 20:52

Hallo Kathrin,

: Für dieses Gespräch würde ich mich gerne erst "kundig" machen...
: Wenn es tatsächlich an den Hündinnen liegen sollte, gibt es auch Mittel, die man geben kann.
: Welche Mittel sind das?
:
Ich habe für meinen Rüden, als es wirklich ganz arg schlimm war, beim Tierarzt Spritzen geholt (macht natürlich eigentlich der Tierarzt).
Nach einer Spritze hat er sich sowas von überhaupt nicht mehr für Hündinnen interessiert.
Ich kann dir allerdings nicht sagen, inwieweit das schädlich ist, oder ob man einem 11 Jahre alten Hund solche Medikamente geben kann.
Bin mir aber sicher, daß sich hier viele damit auskennen und es gibt bestimmt auch homöopathische Mittel.

Wenn er dann immer noch heult ...

Viele Grüße und viel Glück für dein Gespräch
Tanja

14. Juni 2002 20:53

Hallo Me,

ja, das hatte ich ganz vergessen zu erwähnen: Teddy ist mehrfacher Vater: Er weiß also, worum es geht.
Offensichtlich haben wir schlechte Karten und müssen uns das Geheule noch eine Weile anhören, oder?
Kathrin