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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Was dürfen Hunde eigentlich noch?
21. Juni 2002 11:50

Ganz genau. Das ist der springende Punkt. Dadurch das viele Hundebesitzer kein Gefühl im Umgang mit den Hunden, geschweige denn irgendwelche selbsterlernten Erfahrungen oder sonstige Informationen haben. Durch solche Hundebsitzer kommt es zu solchen Zwischenfällen wie in Hamburg, da Sie Ihren Hunden nie wirklich beibringen konnten wie Sie mit bestimmten Situationen umzugehen haben(für diese Aufgabe ist im Rudel auch der Führer zuständig) und sich so keinen anderen Ausweg schaffen können als sich zur wehr zu setzen. Azfgrund dieser hundebesitzer gibt es doch auch die immer schärfer werdenden Hundelandesverordnungen wodrunter dann die leiden müssen die es entweder auf dem Kasten haben ihren Hund unter Kontrolle zu halten oder die, die sich darum bemühen.
Denkt mal hier drüber nach!!!!!!!!
MfG Karsten und Gizmo

21. Juni 2002 12:14

Hi Tanja,

: Ist genauso wie wenn ich schreibe:
: ein Hund wird durchschnittlich ca. 14 Jahre alt
:
: und du antwortest:
: was für ein Unsinn, meiner ist bereits 18!

*lach* damit hast du natürlich Recht ;-).

Allerdings meinte ich nun auch das pauschale Urteil: IMMER einen Welpen mit 8 Wochen holen wäre das Nonplusultra.
Hier wird nun also vorausgesetzt das durch den Züchter KEINE optimale Prägung auf den Menschen erfolgt. Sollte bei einem verantwortungsvollen Züchter aber nicht so sein.
Warum also sollte man einen 13 Wochen oder auch noch älteren Welpen nicht ebenso eng an sich binden können wie einen 8 Wochen alten Welpen.
Bindung ensteht doch nur aus Vertrauen, Souveränität der Hundeführers und nicht zu vergessen der Zeit die ein Hund mit seinem menschlichen Rudel verbringt.
Ein Hund welcher 8 Stunden allein zu Hause hockt und auf sein "Rudel" wartet, hat wohl kaum so eine Enge Bindung zu seinem Hundeführer wie ein Hund der in den Alltag des Menschen integriert wird und weitestgehend überall dabei ist.
Es sind also alles individuelle Faktoren die die Bindung des Tieres zum Menschen ausmacht und deswegen halte ich es für Unsinn pauschal zu äussern: ein Welpe sollte möglichst mit 8 Wochen "umsiedeln".
Wenn die äusseren Umstände beim Züchter (oder wo auch immer) nicht optimal sind versteht es sich natürlich von selbst das es besser ist den Welpen dort so früh wie möglich zu entfernen.
In dem Punkt stimme ich dir absolut zu. Leider erlebt man nur sehr viele Hunde die Artgenossen gegenüber ein sehr schlechtes Sozialverhalten haben. Diese Hunde wurden häufig sehr früh von den Geschwistern entfernt und haben so nicht erlernt mit Artgenossen umzugehen.
Ist auch nicht das Optimum... ich weiss ;-).

Viele Grüße
Nele

21. Juni 2002 14:42

Hallo Nele,

Ein verantwortungsvoller Züchter wird sich vom 1. Tag um die Sozialisierung und Gewöhnung an Mensch&Umwelt der Welpen kümmern, und nicht erst in der 8. Woche anfangen (zu spät).

Und dann komme ich als neuer "Rudelchef" ab der 8. Woche (Sozialisierungsphase, Trumler)Und das ist auch bei Individuen gleich.
Der eine vielleicht ein paar Tage eher, der andere später.


solltest Du in das Vergnügen kommen, einen 8Wochen alten Welpen goßziehen zu dürfen, Du wirst die Unterschiede schnell merken. Diese für den Menschen wenigen Wochen machen beim Hund eine große Menge aus.

Auch immer wieder gut zu erkennen in den Welpenspielstunden.

grüßle
Moni

21. Juni 2002 15:20

(Hamburg 2000 ist das beste Beispiel für einen Vorfall mit Hunden, deren Besitzer sich nicht genug Gedanken gemacht haben und nur nach Gefühl gehandelt haben).
Hallo Franziska
Hamburg ist für mich kein gutes Beispiel dafür, weil dieser Besitzer meiner Meinung nach andere Vorstellungen von einem Hund hatte. Für mich hatte dieser Besitzer einen solchen Hund als Schw...verlängerung. Ein "normaler" Hundehalter hätte seinen Hund nicht für ein Video hergegeben, in dem der Hund einen Menschen angiftet.
Ich bin auch der Meinung, das die Hunde einen gewissen, zuverläßigen Grundgehorsam haben sollten, damit andere Leute nicht belästigt werden.
Dodo und Richy

21. Juni 2002 16:49

Hi Moni,

: Ein verantwortungsvoller Züchter wird sich vom 1. Tag um die Sozialisierung und Gewöhnung an Mensch&Umwelt der Welpen kümmern, und nicht erst in der 8. Woche anfangen (zu spät).

Stimmt :-).

: Und dann komme ich als neuer "Rudelchef" ab der 8. Woche (Sozialisierungsphase, Trumler)Und das ist auch bei Individuen gleich.
: Der eine vielleicht ein paar Tage eher, der andere später.

Wenn in dieser Phase die Sozialisierung zu Artgenossen nicht vergessen wird kann es sicher nicht schaden, MUSS aber nicht unbedingt nutzen :-).

: solltest Du in das Vergnügen kommen, einen 8Wochen alten Welpen goßziehen zu dürfen, Du wirst die Unterschiede schnell merken. Diese für den Menschen wenigen Wochen machen beim Hund eine große Menge aus.

Hast Recht, ich habe noch keinen Welpen mit 8 Wochen bekommen. Kenne im Bekanntenkreis aber genug Hunde die mit 8 Wochen zu ihrem neuen Besitzer kamen.
Kann bei KEINEM dieser Hunde eine bessere Bindung zu ihrem Besitzer feststellen als bei meinem eigenen. Aber ehrlich gesagt kenne ich sowieso kaum Hunde die den ganzen Tag bei ihrem Besitzer sein können und meiner Meinung nach ist diese Zeit die ich TÄGLICH für meinen Hund habe wichtiger als die 6 Wochen die ich ihn später bekommen habe :-).

: Auch immer wieder gut zu erkennen in den Welpenspielstunden.

In dieser Zeit sicher ja, aber ich denke das verschiebt sich auch ganz schnell... s.o.

Schönes Wochenende
Nele

P.S. Danke für den Link aber ich habe Trumler gelesen :-).

21. Juni 2002 20:41

Hi Tina,

dann hab ich dich wohl auch falsch verstanden. Sicher brauchen Hunde auch Zeit für sich und müssen mal tun dürfen, was sie wollen.

Zu dem muss ich aber noch was anmerken ;o):

: Deswegen bin ich eigentlich auch gegen die Haltung von Hunden in der Stadt. Halt bevor sich wieder alle aufregen. Es geht jetzt nicht nur um euch, ich weiß oder ich hoffe es zu mindestens, dass ihr euren Hunden in der Stadt genug bietet. Der Großteil der Hunde in der Stadt sind meiner Meinung nach aber arme Kreaturen, die einmal am Tag um den Block geführt werden. Ich arbeite im Zentrum einer Stadt und wenn ich dann zwei extrem dicke Schäfer mit einer alten Frau sehe, denke ich mir meinen Teil und so geht es vielen Hunden in der Stadt.

Du hast recht damit was du sagst. Nur findet sich das auf dem Land genauso, wenn auch nicht so dicht auf einem Haufen: Hunde, die den ganzen Tag nur im Garten hocken und nie rauskommen, oder schlimmer: Hunde, die an der Kette liegen oder den Großteil ihres Lebens im Zwinger verbringen. Ich seh da keinen Unterschied zwischen Stadt und Land. Ich wohne mitten in Berlin und kann dir versichern, dass ich kaum Leute kenne und sehe, die nicht mit ihren Hunden mehrere Stunden lang unterwegs sind. Die alten Omas mit verfetteten Hunden gibt es umgekehrt auf dem Land genauso.

Bis dann

Franziska