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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Was dürfen Hunde eigentlich noch?
20. Juni 2002 12:39

Hi Holger,

achso, *mitderhandindennackenhau* jetzt habe ich auch verstanden worauf du hinaus wolltest :-)

Viele Grüße,
Sascha


20. Juni 2002 12:49

Hallo Tina,
ich glaube, ich habe verstanden, was Du sagen willst. Emfinde nämlich bei vielen Postings ebenso. Nicht bei den Diskussionen, wo man mit dem Hund eine Ausbildung macht, aber insbesondere dort, wo gerade ein Hund angeschafft wurde. da wird schon 8 Wochen alten Welpen unterstellt, wenn sie sich wild gebärden und ihre Zäne gebrauchen(täten sie mit ihren Geschwistern auch, wenn man ihnen noch ein bisschen Kindheit gegönnt hätte), sie könnten dominant sein oder sich zum Beisser entwickeln. Sind sie mit 10 Wochen noch nicht stubenrein (wie sollen sie, wenn sie -wie man hier vielfach lesen kann aus reiner Wohnungsaufzucht kommen), sieht man auch schon ein Problem und Boshaftigkeit von Seiten des Hundes; ebenso bei Zersörungswut beim alleine lassen (die ja nur eine dramatische Verlassensangst ist). Kurzum: Welpen sind ja soooo süß, wenn diese verdammten Vicher doch nur nicht solche Unarten hätten. Dass auch Tiere Zeit benötigen um erwachsen und vernünftig (im Sinne von sich in die Familie integrieren)zu werden, scheint vielen nicht so recht bewußt zu sein.
Brigitte

20. Juni 2002 12:46

Hi Yna!

Du bringst es absolut super auf den Punkt!! Klare Strukturen und Verhälnisse. In einem Rudel gibt es ja schließlich auch keine Anarchie!

Viele Grüße,
Sascha

20. Juni 2002 12:59

: Hallo Brigitte

:.Hund eine Ausbildung macht, aber insbesondere dort, wo gerade ein Hund :angeschafft wurde. da wird schon 8 Wochen alten Welpen unterstellt, :Boshaftigkeit von Seiten des Hundes;

so gesehen hast Du Recht: da wird von den Hundebabies was verlangt, was man von kleinen Kindern gar nicht erwarten würde.
Ein Hundebaby ist gleich bösartig und muss gezüchtigt werden. Einigen schwirrt schon das Bild vom reißenden Wolf im Kopfe herum.
Nachdenklich
Eve

20. Juni 2002 13:16

Hi Brigitte.

:da wird schon 8 Wochen alten Welpen unterstellt, wenn sie sich wild gebärden und ihre Zäne gebrauchen(täten sie mit ihren Geschwistern auch, wenn man ihnen noch ein bisschen Kindheit gegönnt hätte), sie könnten dominant sein oder sich zum Beisser entwickeln.

Wer sich mit Hunden auskennt sollte wissen das das keine Domainanz ist. Ich denke eine 8 Wochen alter Welpe hat noch nicht viel mit Dominanz am Hut. Was mich aber am meisten dabei aufregt sind die Menschen die sich einen Hund anschaffen und sich erst später Informieren. Wir haben unsere erst mit 13 Wochen bekommen, 8 Wochen halte ich auch für zu früh.

confused smileyind sie mit 10 Wochen noch nicht stubenrein (wie sollen sie, wenn sie -wie man hier vielfach lesen kann aus reiner Wohnungsaufzucht kommen), sieht man auch schon ein Problem und Boshaftigkeit von Seiten des Hundes; ebenso bei Zersörungswut beim alleine lassen (die ja nur eine dramatische Verlassensangst ist). Kurzum: Welpen sind ja soooo süß, wenn diese verdammten Vicher doch nur nicht solche Unarten hätten. Dass auch Tiere Zeit benötigen um erwachsen und vernünftig (im Sinne von sich in die Familie integrieren)zu werden, scheint vielen nicht so recht bewußt zu sein.

Ich gebe dir absolut Recht. Das ist aber nicht unbedingt das Thema worum es hier geht. Was du aufzeigst sind Hundehalter die keine Ahnung von ihrem Tier haben. Wie meistens, erst gekauft, dann Informiert.
Leider gibt es davon einfach zu viele.
Unsere war erst mit einem halben Jahr stubenrein, na und? Etliche Pullis gelöchert, na und? Es war eben noch ein Puppy. Mit der leichten Hundeschule (ohne Zwang, ohne Sanktion) sind wir erst ab einem halben Jahr angefangen, vorher nur Spielstunden. Viele Hundehalter erwarten viel zuviel in dem ersten Jahr von ihrem Hund.

Grüße,
Sascha

20. Juni 2002 13:20

Hallo Celica,
:
: Tut mir leid, ich kann trotzdem nicht glauben, dass diese Methoden helfen sollen. Es kommt mir total unsinnig und zweifelhaft vor. Hast du selber schon die Erfahrung gemacht, dass diese Dinge wirklich helfen einen Hund zu erziehen oder plapperst du das nach was hier schon hundertmal geschrieben wurde?
:
: Tür passieren vor dem Hund? Im Freien laufen Hunde doch auch immer vor uns oder müssen diese Hunde immer hinter Herrchen herlaufen? Schlafen auf erhöhten Plätzen? Es kommt sicher auch in der Wildnis vor, dass ein rangniedriger Wolf auf einen höheren Platz schläft als der Alpha, wenn wir schon mit Wölfen vergleichen wollen. Ich hab auch hier im Forum schon mal gelesen, dass der ranghöhere Hund am Boden schläft und der andere am Sofa. Fress-Folge? Naja ich glaub, dass ist dem Hund ziemlich egal, er weiß genau dass er sein Futter bekommt. So oder so...
:
Ich habe schon ewig Hunde und immer Gebrauchshunderassen. Da waren auch schon einige sehr schwierige Hunde dabei.

Mal ehrlich:

meine Hunde gehen IMMER vor mir durch die Türe (weil sie einfach schneller sind als ich).

meine Hunde bekommen grundsätzlich vor mir zu fressen, weil mir ihre Hypnose während ich esse auf den Wecker geht. Bei der kleinsten Bewegung von mir während ich esse, rasen sie dann in die Küche und warten.

meine Hunde schlafen von jeher im Bett und haben mehr Platz als ich.

wenn wir Fernseh gucken, kann es schon mal sein, daß ich auf dem Boden liege (weils bequem ist) und die Hunde liegen über mir auf dem Sofa.

... und trotzdem bin ich der Boss zu Hause.

Ich denke auch, daß viele Dinge von Experten geschrieben oder gesagt werden und das wird dann einfach so übernommen.

Vielleicht, wenn an der Beziehung/Rangordnung nichts stimmt, wären die o.a. Punkte eventuell ein Ansatz, aber ansonsten ...

Viele Grüße
Tanja