Hallo Tina!
Ich schon wieder! ;-)
: Tut mir leid, ich kann trotzdem nicht glauben, dass diese Methoden helfen sollen. Es kommt mir total unsinnig und zweifelhaft vor.
Kann ich mir vorstellen, dass dir das komisch vorkommt. Ist ja auch schön und positiv, dass es wirklich nicht nötig ist. Zumindest nicht bei vielen Hunden.
Das Einordnen bezieht sich aber überhaupt nicht nur auf dominante Hunde. Gerade auch bei unsicheren, ängstlichen oder auch nur unaufmerksamen Hunden hilft es dir einfach eine zentrale Rolle einzunehmen. Damit allein ist natürlich noch kein Blumetopf gewonnen, aber es vermag Weichen zu stellen. Ein unsicherer Hund fühlt sich bei jemandem, der klare Regeln für ein Zusammenleben aufstellt wesentlich beruhigender als eine , wenn auch herzensgute, Person, die keinen Wohlfühlrahmen schaffen wird, weil sie gar keinen Rahmen schafft.
Auch bei Mehrhundehaltung ist es eine einfache und praktische Art seine "Rudelführungsansprüche" zu unterstreichen. Und das wird bei mehr als einem Hund durchaus schwieriger als bei einem.
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Es kommt sicher auch in der Wildnis vor, dass ein rangniedriger Wolf auf einen höheren Platz schläft als der Alpha, wenn wir schon mit Wölfen vergleichen wollen. Ich hab auch hier im Forum schon mal gelesen, dass der ranghöhere Hund am Boden schläft und der andere am Sofa.
Klar kommt das vor. Hat dann aber was mit Erlaubnis zu tun. Priviligierte Plätze werden sowohl von Hunden als auch von Wölfen verteidigt. Wenn nicht, dann nur aus momentanem Desinteresse, nicht aus Verzicht und Demokratie.
Fress-Folge? Naja ich glaub, dass ist dem Hund ziemlich egal, er weiß genau dass er sein Futter bekommt. So oder so...
Ist ja auch nicht alles ein steinernes Gesetz. Da kennt man seinen Hund selbst am besten und weiß dann irgendwann auch einzuschätzen was den Hund beeindruckt und was nicht. Wenn es deinen Hund nicht besonders interessiert, dann kann es beim nächsten schon ganz anders laufen. Bei meinen zum Beispiel, die sind sich offensichtlich nie sicher, ob es irgendwann überhaupt nochmal was zu essen gibt. :-))))
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: Dieser und mein voriger Beitrag sind rein meine Meinung und es braucht sich niemand angegriffen fühlen, der diese Methoden anwendet außer er hat selber Zweifel daran.
Nee, angegriffen waren die Reaktionen doch auch gar nicht, sondern gehen auf die Frage ein, die du gestellt hast: "Was dürfen die Hunde denn noch?". Ist kurz mit: Fressen, Furzen, Schlafen beschrieben oder man versucht es etwas ausführlicher. ;-)
Grüße,
Yna