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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Alleine bleiben
16. September 1999 20:21

Hallo Juliane,

das seh ich etwas anders. Es handelt sich um einen älteren Hund, die haben sowieso schlechtere Karten vermittelt zu werden. Ob er nun seine Zeit die er allein ist im Tierheimzwinger verbringt oder in Wohnung/Garten seines Rudels, da find ich zweiteres besser.

Bei einem jungen Hund würd ich auch empfehlen die Finger davon zu lassen, weil der größere Chancen hat einen Platz zu finden, wo öfter jemand da ist.

Die Idee mit dem zweiten Hund find ich auch nicht schlecht (ebenfalls Tierheim und älteres Semester).

Balu ist auch täglich 5-6 Stunden täglich allein und ist dafür den Rest des Tages halt Hauptperson bei uns.

Viele Grüße

Moni

17. September 1999 05:24

Hallo!

: das seh ich etwas anders. Es handelt sich um einen älteren Hund, die haben sowieso schlechtere Karten vermittelt zu werden. Ob er nun seine Zeit die er allein ist im Tierheimzwinger verbringt oder in Wohnung/Garten seines Rudels, da find ich zweiteres besser.

Dieser Meinung bin ich auch, da der Hund sonst nie RICHTIG irgendwohin gehört und damit haben viele Hunde ihre Schwierigkeiten!
Wenn der Hund weiß, daß abends (und mittags) sein Frauchen kommt und sich mit ihm beschäftigt, ist das alleinsein denke ich nicht so schlimm!
Schließlich riecht im Haus alles nach Frauchen, es ist eben das zuhause des Rudels!
Mein D.J. ist zum Beispiel lieber 3 Stunden im Auto (das gehört schließlich zum zuhause), als bei Bekannten eine Stunde im Zwinger, wo er Kontakt mit anderen Hunden hätte! Aber der Zwinger gehört eben nicht zum "Zuhause"!

Liebe Grüße
Tanja



17. September 1999 07:05

Hallo Bianca,

leider kann man bei "Felix", so heisst der Kleine, keine bestimmte Rasse erkennen.
Er ist schwarz und etwa kniehoch. Ziemlich schmal mit einem Ringelschwanz und kurzem Fell smiling smiley
Jedenfalls ist er aber sehr ruhig und braucht nicht besonders viel Auslauf, sprich: er geht zwar gerne spazieren, aber er rennt nicht umher wie ein Irrer, sondern trottet eher gemächlich neben einen her.

Was meinst Du? Sollte man es auf Deinen Versuch ankommen lassen, ihn aufzunehmen?

Liebe Grüsse,

Danni

17. September 1999 11:32

Hallo Juliane,

Deine Meinung teile ich nicht so ganz. Ich habe nämlich genau das gemacht, was Du gelesen hast: Ich habe über längere Zeit hinweg eine Hündin aus dem Tierheim ausgeführt, sie auch mal übers Wochenende mit nach Hause genommen usw. Sie hat sich immer ganz doll gefreut. Doch irgendwann wollte Maika dann nicht mehr ins Tierheim zurück und liess sich schon unten vorm Tor auf den Boden fallen und begann ganz jämmerlich zu heulen. Ich musste sich dann quasi mit Gewalt in ihren Zwinger zurückbringen. Ich kann Dir nicht beschreiben, wie sie mich da immer angesehen hat. Sie hat dann nämlich ganrnichts mehr kapiert: Zuerst holt Frauchen sie in ihre Rudel und hat sie lieb, dann plötzlich lässt sie sie wieder fallen und bringt sie ins "Gefängnis" zurück. Sie verstand die Welt nicht mehr und die Sache machte sowohl den Hund, als auch mich fix und fertig. Glücklicherweise wurde Maika irgendwann vermittelt. Einer Freundin von mir ging es ebenso. Nur, dass sie irgendwann die Entscheidung traf, Paco bei sich aufzunehmen. Wenn Du ihn sehen könntest, wüsstest Du, dass dies die einzig richtige Entscheidung war, die sie treffen konnte. Er ist überglücklich, auch wenn er 8 Stunden am Tag alleine ist. Ich führe täglich 2 Schäferhundrüden aus. Ich würde sie auch sehr gerne mal übers Wochenende mit nach Hause nehmen. Aber ich merke bereits schon jetzt, -obwohl ich nur im angrenzenden Wald mit ihnen spazieren gehe - dass vorallem einer von ihnen schon nicht mehr so recht zurück will ins Tierheim. Er zieht immer in Richtung unseres Autos, obwohl er noch nie darin mitgefahren ist. Noch ein kleines Beispiel: in unserem städt. Tierheim sitzt seit 2 Wochen ein 14 jähriger Rüde. Seine "Eltern" liessen sich scheiden und brachten den armen Kerl ins Tierheim. Obwohl ich, da ich ja jeden Tag dort bin, schon etwas abgebrüht bin, kommen mir immer wieder die Tränen in die Augen, wenn ich diesen Hund sehe: Er sitzt den ganzen Tag hinter seinen Gitterstäben und weint ganz erbärmlich. Dabei schaut er die ganze Zeit in den Himmel. Wenn sich keine Pflegestelle findet, wird er nicht mehr sehr lange leben, denn er frisst fast nichts. Meinst Du nicht, dass dieser Hund weitaus glücklicher wäre, wenn er in einem warmen Körbchen und mit nachmittäglichen Spaziergängen mit Herrchen bzw. Frauchen seinen Lebensabend erleben dürfte?

Ich denke, nicht jeder Hund eignet sich dafür, über so lange Zeit alleine zu sein. Man muss es individuell entscheiden. Aber das mit dem "Mit nach Hause nehmen und wieder abliefern" finde ich nicht gut. Es gibt zuviele Hunde, die damit noch weniger klarkommen, als wenn sie garkeine Bezugsperson haben.

Liebe Grüsse,

Danni

17. September 1999 11:59

Hallo Tessa,

Deine Kollegin sollte den Hund aus dem Tierheim holen, denn besser täglich 2 x 4 Std. alleine als 24 Stunden im Tierheimzwinger!

Gerade ältere Hunde schlafen sehr oft sehr lange. Als meine Jagdhündin älter wurde, hat sie eigentlich den ganzen Tag, wenn ich gearbeitet habe, verschlafen (sie hatte freigang im Haus und die Gesellschaft meiner Mutter). Sie wurde erst munter, kurz bevor ich nach haus kam (meine Mutter hat immer darüber geschmunzelt).

Viele Grüße

Antje

17. September 1999 12:06

Hallo Antja,

- genau meine Meinung. Hab ich ja schon in meinem Posting geschrieben.

Liebe Grüsse,

Danni