Der tut nix, der will nur spielen :: Hundeerziehung + Soziales

Der tut nix, der will nur spielen

von Christiane & Kira(YCH) am 26. Juni 2002 13:04

Hallo Tanja,

: Allerdings denke ich, daß ich aufgrund meiner schlechten Erfahrungen, auch bei der Haltung von nur einem Hund genauso reagieren würde.

... solche Erfahrungen sind mir bis jetzt gottseidank erspart geblieben ... und bleiben es hoffentlich auch *hoff*

: Ich würde mir vielleicht ein oder zwei Spielkameraden für meinen Hund suchen, mit denen ich weiß, daß es funktioniert (zusammenraufen wäre da ja auch kein Problem), aber mit den restlichen Hunden gäbe es trotzdem keinen Kontakt.

... also würdest Du eben doch für Kontakt sorgen :-)) ... und darum ging es ja. Es ist ja auch nicht unbedingt die Quantität wichtig, sondern die Qualität.

Viele Grüsse
Christiane & Kira

von Christiane & Kira(YCH) am 26. Juni 2002 13:29

Hallo Heidi,

: Was bedeutet das? Meinst Du so ein kleiner Keifer greift Deinen Hund nicht an wenn er nicht angeleint ist.

... hättest Du mein vorheriges Posting ganz gelesen, wüsstest Du, dass es tatsächlich so ist. Kira weicht aus und ignoriert ... an der Leine nur begrenzt möglich.

Mit "gefahrloser" meinte ich die Sicht der anderen Hundehalter ... denn meine Grosse zumindest wäre ja an der Leine unter Kontrolle, und könnte somit ihrem Kleinen nix tun.

: Diese Hunde haben so ein übersteigertes Selbstbewußtsein, daß ihnen egal ist ob der Hund angeleint ist oder nicht.

... soweit mir bekannt, ist es JEDEM angreifenden Hund völlig wurscht, ob sein Gegenüber an der Leine ist oder nicht.

Irgendwo meine ich aber mal gelesen zu haben, dass Hunde ihre eigene Grösse nicht (oder nur sehr schwer) einschätzen können. Oft genug sieht man ja auch den umgekehrten Fall ... nämlich dass der Grosse vor dem Kleinen "kuscht", obwohl er dem Kleinen kräftemässig haushoch überlegen wäre.

: Mein Rottweiler ist von einem Mops (!) angegriffen worden.

... *grins* ... vermutlich ein Bild für Götter. Jaja ... über so was lacht man nicht, sondern ärgert sich fürchterlich.

: Glücklicherweise ignoriert er solche "Angriffe".
Was meinst Du was sonst in der Presse gestanden hätte? "Rottweiler biß Mops tod" und nicht "Rottweiler erwehrte sich eines Angriffs des Mops".

... schon klar :-(((

Viele Grüsse
Christiane & Kira

von Kathi(YCH) am 26. Juni 2002 13:17

Hi Christiane,

: ... also würdest Du eben doch für Kontakt sorgen :-)) ... und darum ging es ja.

Ich denke, Tanja meint da den gewollten Kontakt (also mit Hundebvesitzern denen es auch recht ist) und nicht den erzwungenen ;-)

: Es ist ja auch nicht unbedingt die Quantität wichtig, sondern die Qualität.

stimmt genau. 2 Gute sind besser als eine ganze Hundewiese :-)

Gruß
Kathi

von (YCH) am 26. Juni 2002 13:44

Hallo!

Ich habe nie gesagt, dass ich meinen Hund überall hinrennen lasse. Bevor wir Kontakt aufnehmen, kommt mein Hund zu mir, wird (rein für die Optik) am Geschirr genommen, und dann kann man Kontakt aufnehmen. Ich bin bis vor drei Monaten mit zwei Rottweiler-Rüden gegangen, und auf die rabiate Tour wäre ich in Niedersachsen spätestens seit zwei Jahren meine Hunde los. Es ist für mich auch normal, dass ich, wenn wir einen anderen Hund treffen, jeweils nur einen Hund ranlasse, einfach weil viele Hunde mit zwei Fremden überfordert sind. Jetzt habe ich zum Rüden eine 5 Monate alte Hündin, die auch schon weiß, dass sie nicht an jeden ran darf. Der Vorteil meines Verhaltens ist, dass die Hundebegegnungen in unserem Viertel sehr entspannt sind, denn es hat sich rumgesprochen, dass meine nicht jeden plattmachen, dass meine bei mir bleiben, wenn der andere Hund oder Herrchen/Frauschen Angst haben, und bei vielen hat sich die Angst gerade aus diesem Grunde gelegt und die Hunde dürfen jetzt doch miteinander spielen. Andersrum halte ich mir Leute, von denen ich weiß, dass sie keine Ahnung von nichts haben und auch nicht dazulernen wollen, einfach vom Leibe und ignoriere sie, nehme meine Hunde kurz und gehe vorbei. Und wenn ein "Tut nix" kommt, lege ich meine Hunde in den Platz und regele die Sache selbst, weil ich nicht zusehen werde, wie meine kaputt gebissen werden. Tschuldigung, ist länger geworden, als ich wollte :-)

Viele Grüße von Karin!

P.S. Die Grundsatzfrage, die sich mir stellt, ist die: Warum schaffen sich Leute, die Panik vor Hunden haben, ausgerechnet einen Hund an? Ihr Büsi ist dann das kleine Babylein und die anderen alle schreckliche Monster...

von Christiane & Kira(YCH) am 26. Juni 2002 13:36

Hallo Kathi,

grinning smileya komme ich vor längerer Zeit bei uns in der Pampa einem Herrn mit Rauhhardackel entgegen und der leint wie ein Irrer seinen Hund an (obwohl der gerade mit einem anderen, mir bekannten Hund gespielt hatte).

... siehst Du, und da liegt der Knackpunkt ... ER leint seinen an ... die, von denen ich spreche leinen ihre eben NICHT an, sondern verlangen das bloss von ihrem Gegenüber.

: Darum macht man um mich und meine Hunde besser einen großen Bogen - die sind halt mordsgefährlich ;-)))

... tja, Blödmänner und Dummschwätzer gibt's leider überall ...

Viele Grüsse an Deine mordsgefährlichen Schmusebacken :-)
Christiane & Kira

von tomtom(YCH) am 26. Juni 2002 13:51

hallo verena,

ich kann deinen zorn gut verstehen, bei mir ist es genau umgekehrt. mein hund ist dominant und kommt nicht mit starken artgenossen aus, ohne die rangfolge zu klären. da ich das nicht will, kommt er an die leine, wenn ich das gegenüber nicht kenne bzw. weiss, das es sich um einen starken hund handelt. als ich mit herzklopfen einen schäferhundbesitzer zurief, er solle seinen rüden nicht zu meinem laufen lassen (über 100m, meiner angeleint) hat dieser nur die hälfte verstanden und gerufen, ob "meine läufig sei". als ich dann sagte das meiner gefährlich ist (leider muss ich auf diese falschaussage zurückgreifen, damit solche leute doch noch was unternehmen) meinte der typ, das sein schäferhund sich wehren könnte. Arschl.... sekunden später war alles vorbei, fell flog durch die luft und mein süsser alpha hielt sich einmal mehr für "unbesiegbar". dann sofort das übliche: dobermann? wo ist der maulkorb bei so einem aggressiven hund etc, etc.
am liebsten gehe ich mit alten omis und deren pudeln spazieren, mit denen habe ich wenigstens keinen stress und mein hund erst recht nicht, da er nur tätig wird wenn er irgendwie seinen rang gefährdet sieht, und das ist jawohl bei einem heranstürzenden schäferhundrüden der über 100m zurücklegt mehr als gegeben. wenn ich übrigens auf meinen wesenstest verweise, kriege ich dann zu hören, das man ja sieht das so ein test nix wert ist. ich wünschte mir, das alle "unwissenden" besitzer grosser rassen mal diesen ganzen mist durchmachen müssten, dann wären sie gezwungen sich mit dem tier auseinander zu setzen. und ein dominanter hund hat genau so eine daseinsberechtigung wie ein ängstlicher. nur müssen beide gehorchen, damit kein schaden entsteht...

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