Spaziergänge mit Maulkorb-Hund :: Hundeerziehung + Soziales

Spaziergänge mit Maulkorb-Hund

von Tanja(YCH) am 28. Juni 2002 13:23

Hi Kathi,
:
: einen von der Sorte habe ich. Über Schleppleinentraining bis zum Einsatz von JetCare (Sprühhalsband) hat ihn nichts zur Einsicht bringen können. Zu seiner Sicherheit und zur Sicherheit seiner Umwelt bleibt er an der Leine.

Siehst du, das meine ich.
Ich denke, daß es wirklich Hunde gibt, die mit positiver Bestärkung absolut nicht vom Jagen abzuhalten sind.
Sei es wegen der Rasse, falscher Vorerziehung, egal was - aber der momentane Stand zählt für mich.

Da er auf andere große Rüden nicht gut zu sprechen ist "liebe" ich "meiner-tut-nix"-Hunde besonders ;-(

Das hatten wir ja bereits *g*. Auch hier würde ich ihm nicht einen Maulkorb umbinden und der Dinge ihren Lauf lassen, oder aber ihn sich durchs Leben kämpfen lassen.
Die Aussage, daß er auf andere Hunde immer schlecht zu sprechen sein wird, wenn er keine Gelegenheit dazu bekommt, mit fremden Hunden zusammen zu kommen, halte ich deshalb auch für ziemlich daneben.

: Ich habe allerdings nicht den Eindruck, das er sonderlich leidet (wenn überhaupt). Er ist ein Asphalt-Junkie (Nase runter und die WElt ist in Ordnung) und es stört ihn herzlich wenig ob ich hinten an der Leine hänge ;-)
:
Das soll es auch geben.
Und meine Hunde leiden auch nicht darunter, daß sie nicht zu anderen Hunden hinrennen dürfen. Im Gegenteil, der Spaziergang ist viel relaxter.

Viele Grüße
Tanja

von tomtom(YCH) am 28. Juni 2002 13:19

...fragt sich, wie schwierig die hunde denn so sind... und was ist mit denen die schon richtig eingefahren sind in ihrem verhalten?

von Steffe(YCH) am 28. Juni 2002 13:21

:
: also erstens habe ich meinen hund noch nie gequält, du kannst das aus der ferne garnicht beurteilen. was den einen hund quält kann einen anderen unter umständen nicht mal beeindrucken.

Ich glaube nicht, daß es einen Hunde gibt, dem es nichts ausmacht, wenn er eine Kette über den Schädel gezogen bekommt!



: mich würde schonmal interessieren, was ihr vom dogteam so für erfolge bei richtigen problemhunden habt. wenn ihr tatsächlich so gut seid, dann würde ich meine einstellung sicher ändern, aber glauben tu ich es nicht. ich denke eher, das ihr hier rumschwafelt und leuten mit richtigen problemfällen z.b. im dominanzbereich garnicht weiterhelfen könnt.

Wenn Du eh der Meinung bist, daß wir rumschwafeln und keine erfolge haben, warum soll ich dann was dazu sagen???



: und ob es tierschutz ist, einen problemhund zu töten oder ins tierheim zu schieben wage ich auch zu bezweifeln.

Wo bitte habe ich das behauptet! Leg mir nicht Worte in den Munde, die ich nicht gesagt habe.



: wie arbeitet ihr einen hund, dem man kaum einen maulkorb anlegen kann und der bei der kleinsten leinenkorrektur angreift? erstmal bachblüten oder was? ich glaube das ihr solche leute wegschickt.

Alles klar. Hat sich alles erledigt!

Tschö

Steffen

von Heidi(YCH) am 28. Juni 2002 13:19

Hallo Thomas,

indiskrete Frage. Welche Rasse hast Du am anderen Ende der Leine (bitte nich antworten Rasse : Mann :-)))

Gruß

Heidi

von tomtom(YCH) am 28. Juni 2002 13:32

@ tanja: sehe ich auch so...

@heidi: so funktioniert die erziehung...ein hund unterscheidet niemals in richtig und falsch sondern nur in gefährlich und ungefährlich. ich finde deine aussage daher absurd, weil die ganze erziehung auf dieser regel aufbaut. es ist gefährlich was vom tisch zu stehlen weil dann geschimpft wird (unangenehm). es ist gefährlich einen jogger zu hetzen weil es dann zwickt (unangenehm). wo bitte ist der unterschied? ich kann im übrigen einen ängstlichen hund durch verbale einwirkung mehr beeindrucken (traumatisieren) als einen hammer von rottweiler beim wildern mit teletakt auf stufe 5.

was also ist alles tierquälerei?

von Tanja(YCH) am 28. Juni 2002 13:30

Hi Thomas,
:
ich fürchte einfach, das die ganzen zwangsgegner noch keinen starken hund besessen oder ausgebildet haben...wobei ich mit stark wirklich stark meine, wir beide wissen vermutlich was stark heisst. meiner wurde übrigens nicht verhunzt sondern hat es in den genen.

Meiner war auch nicht von anderen Ausbildern verhunzt. Das wurde nur so behauptet. Aber das tat ja nichts zur Sache, sondern ich wollte eine Antwort darauf, wie die "Nur-Positiv-Bestärker" sowas in den Griff kriegen.
Und da kamen dann eben Aussagen, wie: wurde verhunzt, mit Zwang arbeiten, heißt Gehirn ausschalten usw. usw.
- aber nicht die geringste Aussage, wie sie vorgehen würden.

leider habe ich zu spät mit ihm angefangen zu trainieren, sonst hätte ich die deutsche meisterschaft anstreben können. so bleibt er "nur" der star der ortsgruppe...

wie heißt denn dein Hund oder du (vielleicht kennen wir uns ja).

: beim apport lasse ich mir übrigens zwei, drei punkte ziehen, weil ich zwangsapport ablehne. starkzwang muss einen grund haben und sportlicher ehrgeiz ist keiner. das sehen leider viele hundesportler anders...
:
Wie ich bereits zu Heidi sagte:
Zwangsapportieren/-fährten ist eine Sache, die bei guten Ausbildern (im Zwang) absolut die gewünschte Punktzahl bringt.
Nur für mich kommt das auch nicht in Frage. Ist für mich auch kein Grund, meinen Hunden sowas anzutun, damit ich zwei Punkte mehr kriege.

Viele Grüße
Tanja

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