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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Spaziergänge mit Maulkorb-Hund
28. Juni 2002 12:00

Hallo!

: Dann kannst du ihn doch bei dir behalten, bis du weißt, was der andere für ein Hund ist.

Und was ist mit denen, die zu uns kommen? Die sich nicht verscheuchen lassen? V.a. was ist in den Situationen, die ich völlig falsch einschätze (z.B. dachte ich der Zaun bei meiner Freundin wäre hoch genug, dass er mit seinen kaputten Gelenken nicht drüber kommt, leider lag ein Schneehaufen am Zaun und er ist doch rausgeklettert und hat sich einen Hund geschnappt)...ich will einfach nicht, dasas mein Hund eine Gefahr für andere ist, denn auch ich mache Fehler und passe mal nicht richtig auf...ich will nicht, dass andere Hunde darunter leiden müssen!

Prinzipiell hast Du recht...und es funktioniert ja auch meistens ganz gut so, sonst hätten wir sicher mehr als diese drei (in sehr unglücklichen, Situatioenn) Raufereien gehabt!

Viele Grüße
Tanja

28. Juni 2002 12:01

Hallo TomTom,

: vielleicht eines: der zweck heiligt die mittel!

Niemals!

: wenn ein hundebesitzer seinen liebling so stark werden lässt, bis er praktisch nichtmehr sozial zu integrieren ist, davor steht eingeschläfert zu werden, dann kann meines erachtens auch mal eine kette zum einsatz kommen, damit das tier wieder in richtige bahnen gelenkt wird. schuld ist daran dann der besitzer, der den hund hat so werden lassen. ein tier was sich auf dem spaziergang in einer kuh verbeisst, kann man halt eher schwer mit positiver bestärkung davon wieder abbringen.

Tja, das ist halt der Punkt. Wer sagt, dass das so ist? Ich behaupte es ist sehr wohl möglich und das nicht weil es in ist, dass alles nur positiv läuft, sondern weil ich es selbst in der Praxis so erlebe. Und das sind keine Einzelfälle!

: wäre mein hund jetzt nochmal 8 wochen alt, schwöre ich das ich niemals ein teletakt gebraucht hätte. ich war aber auch einer von den idioten die sich den hund drei nummern zu gross angeschafft haben und erst im letzten moment hilfe gesucht haben. heute habe ich einen vorbildlichen dobirüden, der an der nächsten stadtmeisterschaft teilnehmen wird. ich bin heute so froh, einmal im leben so einen hund haben zu dürfen. vor drei jahren hätte nicht viel gefehlt und er wäre zur polizei gegangen...

Hättest Du Dich an den richtigen Trainer gewandt, hätte er auch kein Teletakt gebraucht.

Gruß Jenny


28. Juni 2002 12:06

Hallo Heidi,

über das Thema Schlegl und seine Methoden läßt sich sicher streiten und das wurde ja auch schon ausgiebig.
Ich will mir über ihn eigentlich keine Meinung bilden, weil ich ihn nicht kenne.

Modern muß nicht zwangsläufig gut sein!

Mit letzterem hast du schon recht nur:
ich denke, wenn es um die Gefährdung des Hundes und anderer geht, dann würde ich auch über entsprechende Maßnahmen nachdenken.
Zum Beispiel: hätte einer meiner Hunde einen enormen Jagdtrieb, würde Rehe reißen, dabei über die Straße rennen, dann wäre für mich Schluß mich positiver Bestärkung. Und zwar deshalb, weil mir das vermutlich zu lange gehen würde und nicht sicher genug wäre. Entweder müßte der Hund an der Leine bleiben, oder aber andere Methoden kämen zum Einsatz.
Oder zum Beispiel würde er andere Menschen/Hunde/Kinder angreifen.

Natürlich ist da schon im Vorfeld einiges schief gelaufen und der Hund könnte nichts dafür.

Viele Grüße
Tanja

28. Juni 2002 12:01

Hallo Tomtom,

glaubst Du, daß ein E. Lind oder ein Martin Pietralla eine Kette oder einen Teletakt braucht um einen Hund zu erziehen. Ich glaube das nicht. Selbst bei einem schwierigen Hund würden sie das wohl nicht anwenden und haben trotzdem Erfolg mit modernen Ausbildungsmethoden.

Gruß

Heidi

28. Juni 2002 12:09

Hi!

: : Lieben Dank, dass Du Dir soviele Gedanken machst!
: hab' sonst nix zu tun *breitgrins*
Ich werde das viele Lesen und Schreiben richtig vermissen, wenn ich wieder nur den halben Tag arbeiten muß (nächste Woche *freu*) und dementsprechend nicht mehr soviel Zeit habe! *grins*
:
: Aber es passiert nun einmal. Hunde sind Lebewesen und müssen ja auch mal raus. Ganz vermeiden kann man Konfrontationen einfach nicht immer.
Klar, drum ist es ja an mir mit meinem Hund zu trainieren...habe ich wahrscheinlich einfach noch nie intensiv genug versucht! :-(
:
: Vielleicht denkt er, Du bist draußen nicht als Chef geeignet (versteh das jetzt bitte nicht falsch) und versucht Dich zu ersetzen - auf seine Art.
Das kann schon sein, denn ich bekomme Schweißausbrüche, wenn uns ein Hund entgegenkommt, fange schlimmstenfalls an zu schreien, etc. - kein besonders souveräner Rudelführer!

: : Welpen, Hündinnen, stärkeren Rüden...kein Problem, nahezu perfektes Sozialverhalten!
: immerhin. Ich finde nnichts schlimmer als einen Hund der ALLES angeht (speziell Welpen).
Das stimmt! Aber genau, weil er hier so komplett "funktioniert" und friedlich ist, weigere ich mich zu glauben, mich damit abzufinden, dass er die meisten Rüden ernsthaft anrauft! Sooo kaputt kann sein Sozialverhalten dann ja nicht sein! *hoffaufzustimmung*

Heute ist es schlecht weil ich gleich eine halbe Kuh für meine HUnde hole ;-) und das wird etwas dauern.
Ohhhhhh, neid!!!!!

: : Das sagst Du so leicht!
:
: *g* ja, weil ich es kenne ;-)
In den Griff bekommen?
:
: darum die lange Leine. Kontrolle auf Distanz. Weiteres dazu morgen.
klingt vielversprechend! An sowas habe ich noch gar nicht gedacht!

Grüße
Tanja

28. Juni 2002 12:11

Hallo Tanja,

Starkzwang ist für mich keine Methode den Hund zu erziehen, egal in welchen Situationen. Wie schon richtig geschrieben wurde "Der Zweck sollte niemals die Mittel heilen!" Denkst Du, daß die Methoden von z.B. Martin Pietralla oder E. Lind nicht genauso wirkungsvoll und vor allen Dingen dauerhafter sind?

Gruß

Heidi