Hallo!
:härteste Konsequenz daraufhin folgt das unermeßliche Lob, aber nur wenn
:er mein Ziel befolgt hat. Konsequenz ist aber auch daß der Hund unbe-
:dingt das sofort macht was ich von ihm verlange, sonst folgt die
:die Bestrafung. Der Hund wird natürlich meinem Befehl folgeleisten
:nur um seiner Bestrafung zu entgehen und das Lob zu empfangen.
Ich würde nie einen Hund haben wollen, der mir aus Angst gehorcht.
Konsequenz ist tatsächlich der Weg, sich dem Hund verständlich zu machen. Der Mensch verhält sich in der gleichen Situation immer gleich und verlangt dabei immer das gleiche. Der Hund darf mit unerwünschtem Verhalten nicht zum Erfolg kommen. Erwünschtes Verhalten wird stark gelobt. So lernt der Hund den Menschen einzuschätzen und begreift, was von ihm verlangt wird. Durch die Belohnung (mit Futter, Spiel, Stimme) wird die Motivation, etwas zu lernen, ein Problem zu lösen, etwas richtig zu machen, gesteigert.
Konsequenz muß mMn im Umgang mit Hunden liebevoll sein. Der Hund soll uns respektieren aber nicht fürchten. So wie der Hund mich respektiert, muß ich aber auch den Hund respektieren.
:Ansonsten würde ich das Ziel einen Hund auszubilden aufgeben und
:den Hund sofort einer geeigneter Person überlassen.
Ich würde meinen Hund niemals einer anderen Person zum Erziehen überlassen. Ein Hund ist kein Computer, in den man ein Programm einspielen kann, und das dann jeder beliebige auf Knopfdruck abspielen kann. Bei der Hundeerziehung lernt in erster Linie der Mensch - zusammen mit dem Hund.
er Hund kann nur
:zwischen Gut und Böse unterscheiden (wie bei der Computersprache 0 und
:1)!
Ich betone noch einmal: Ein Hund ist kein Computer. Ein Hund kann auch nicht "zwischen Gut und Böse unterscheiden". Der Hund kann lernen, daß bestimmte Verhaltensweisen erwünscht sind während andere Verhaltensweisen unerwünscht sind. Durch konsequente Erziehung (erwünschtes Verhalten zahlt sich aus, unerwünschtes Verhalten bringt den Hund nicht weiter) erreiche ich, daß der Hund das erwünschte Verhalten zeigt und nicht das unerwünschte.
Hunde können im übrigen nicht nur zwischen "richtig" und "falsch" unterscheiden. Hunde sind wesentlich intelligenter, als daß man sich nur durch "Peitsche und Zuckerbrot" mit ihnen verständigen könnte.
Der Hund spricht zu seinem Menschen auf so viele Arten und Weisen und wenn wir ein bißchen die Sprache der Hunde verstehen lernen eröffnet sich eine Kommunikation, die die Grundlage zu einer wundervollen Beziehung zwischen Hund und Mensch ist.
: Nur mit Liebe
:kann man keinen Rottweiler zu einem folgsamen Hund erziehen,
"Nur mit Liebe" kann man überhaupt keinen Hund erziehen. Mit liebevoller Konsequenz aber sehr wohl. Und zwar auch einen Rottweiler, denn Rottweiler sind genausowenig geistlose Maschinen wie alle anderen Hunde.
:er wir sonst immer seinen Kopf durchsetzen und spätestens, dann wenn
:er einmal unkontrolliert ausgerastet ist, fragt man sich hätte ich doch...
Respekt verschafft man sich nicht durch Gewalt. Damit erreicht man nur Furcht.
Wenn der Hund merkt: Mein Partner Mensch weiß wo es langgeht, wird er ihn von selbst respektieren. Dominanzprobleme lassen sich auf jeden Fall nur dann wirklich lösen (bzw. verhindern), wenn man auf Psyche und Verhalten des Hundes eingeht und sich entsprechend verhält. Nicht Körperkraft und Härte, sondern Klugheit und Verständnis machen uns dem Hund wirklich überlegen.
Viele Grüße!
Eva