Hi Christiane!
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: ## ... also ganz ehrlich ... hör auf, für Deinen Hund den Pausenclown zu spielen ... und genau als solcher wirst Du auch behandelt :-(
So ungefähr fühl ich mich auch.
Aber ich hab halt Hundeleute um Rat gefragt, was ich tun könnte und da kam immer wieder der Tipp "Mach dich interessant", tja und da ich nun mal kein Hase bin, war das die einzige Möglichkeit...
Immer wenn sie bei Dir ist, loben und/oder spielen. Lob, Leckerchen und Spielen gibt's NUR nah bei Dir und draussen. Das Spielen zuhause würde ich im Moment komplett einstellen ... sie zuhause weitgehend zu ignorieren könnte momentan auch hilfreich sein.
Ja, seit heute Mittag (ist ja nun noch nicht so lange) mache ich das auch, Übungen, Leckerchen und Spiele gibt es nur noch draußen.
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: Deine Kleine ist ein kleiner Münsterländer ? Tja, da hast Du nunmal einen Jagdhund, und solltest Dich bemühen sie einigermassen art- bzw. rassegerecht zu beschäftigen, oder zumindest auszulasten. Fährten, RH-
Zu Fährtenarbeit hatte ich ja schon was gesagt, das gab es nur in Kombination mit Schutzdienst und dafür wär ein Münsterländer "nicht geeignet", so Trainer. Und darauf bestehen wollte ich nun doch nicht. Wir machen aber sonst eine ganze Menge. Zwei mal die Woche Agility, einmal Obedience, oft Schwimmen, Radfahren, viel Spazierengehen, sie verbringt viel Zeit mit anderen Hunden zum Spielen und damit das Denken nicht zu kurz kommt, lernen wir auch ganz viele Tricks und Kunststückchen.
: Wie Du einen absoluten Abbruchbefehl wie z.B. Platz oder Down etablierst, können Dir hier sicher einige kompetente Leute Rat geben.
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Daran arbeite ich grade, also am Down, im Haus macht sie es super, draußen hat sie dank der ganzen Gerüche richtig "Probleme" den Kopf überhaupt runterzukriegen.
: P.S.: Bei Kira, die ihre Jagdleidenschaft leider auch nicht immer zügeln konnte, half es übrigens, sie bei der Rückkehr von der (logischerweise) missglückten Jagd "aus dem Rudel zu verstossen". Sprich Hund wird mit Körpersprache und tiefer grollender Stimme von Dir weggehalten ... so ala "Du hast dem Rudel die Jagd versaut, also schleich Dich".
DAS hab ich auch gemacht, als es mir irgendwann wirklich zu bunt wurde. Wir (zwei Menschen, ein gehorsamer Hund) haben uns umgedreht und den Hund fünf Minuten verstoßen, weggeschickt, sind alleine weitergegangen, haben uns zu dritt tierisch gefreut, ...
Milka war total verzweifelt, hat nicht mehr ans Jagen gedacht (wobei zu dem Zeitpunkt war sie ja schon wieder zurück), wollte nur noch zurück.
Nach fünf Minuten durfte sie wiederkommen, sie war eine halbe Minute total glücklich, dann waren wir wieder langweilig.
Und andauernd verstoßen kann ich meinen Hund auch nicht, irgendwann gewöhnt sie sich dran und weiß, dass sie eh wieder zurück kann.
Gruß, Nina