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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Bin nicht interessant genug
06. Juli 2002 16:59

Hallo P.H.,

: Das stimmt und er jagt in einem Verband, genau so, wie es der Rudelführer bestimmt.

Genau- und mein Hund arbeitet im Verband mit mir, genauso wie ich es will und Belohnung gibt es genau für das Verhalten das mir gefällt und nicht "die ganze Zeit"

grinning smileyanach gibt es genau eine Reihenfolge, wer wann frisst.

Stimmt nur bedingt, in einem Hunderudel stimmt die Futterrangordnung nicht unbedingt immer mit der "echten" Rangordnung überein, wenn Du Deine mehreren Hunde genau beobachtest wirst Du feststellen, daß rangniedrere Tiere durchaus ihr Futter gelegentlich gegen ranghöhere verteidigen und die Ranghöheren das häufig durchaus respektieren.
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: Ich habe selber mehr als ein Hund und ich sehe selber wie die untereinander Probleme lösen. Da kann es ab und zu vorkommen, dass einer zurecht gewiesen wird und das läuft nicht immer so harmlos ab, wie es hier beschrieben wird.

Wie was genau beschrieben wird?
Auseinandersetzungen unter Hunden laufen in aller Regel doch sehr sehr ritualisiert ab, nach einem ganz bestimmten Schema und mit einer sehr differenzierten Kommunikation.
Meist zwar sehr laut und mit viel "Waffen präsentieren", echte körperliche Schmerzen oder gar Schäden fügen sich die Tiere aber doch äusserst selten gegenseitig zu. So sollte es jedenfalls sein unter gut sozialisierten Hunden die genau wissen wann es Zeit ist zu drohen und wann zu beschwichtigen. Diese Kommunikation können wir als Menschen einfach in dem Maße nicht leisten, schon gar nicht wenn wir jedes Beschwichtigungs- und Meideverhalten des Hundes komplett ignorieren oder gar mit noch mehr körperlicher Gewalt darauf reagieren.
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: Zudem macht der Wolf zuerst was, bevor er fressen darf. Er wird nicht mitten in der Jagt bestätigt.

Auch darin kann ich Dir leider nicht ganz zustimmen, denn zum einen ist der Vorgang des Jagens an sich doch schon selbstbelohnend, deshalb ist es ja auch so schwer unsere heutigen Hunde davon abzuhalten selbst wenn sie niemals irgendetwas erwischen. Zum anderen wird doch zu einem bestimmten Zeitpukt WÄHREND der Jagt die Beute gemacht, also wird doch mitten in der Jagd bestätigt.

:Begreifst Du, zuerst die Arbeit, dann die Belohnung und nicht den ganzen Tag Belohnung. Das ist ein wesentlicher Unterschied.

Mein Hund bekommt nicht den ganzen Tag einfach so eine Belohnung nach der anderen, sondern immer genau in dem Moment wo er grade etwas gut gemacht hat, würde ich ihm nach einer gesamten Übungssitzung wenn diese längst zu Ende ist einfach seinen Napf hinstellen würde er sich zwar über das Futter freuen aber keinerlei Zusammenhang mehr mir der geleisteten Arbeit herstellen.

Grüsse, Bettina

Grüsse, Bettina
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: Gruß P.H
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06. Juli 2002 19:54

Ich strafe meine Hunde nur mit Stimme/ Gesten, nie mit Schmerz. Meistens ist bei mir Strafe das Ausbleiben der Belohnung .

Ich glaube, Du hast was falsch verstanden - ich habe das Problem nicht, sondern Milka und Nina.

Das mit dem Halti war ein Vorschlag, falls die Ableknung mit Futter/ Spielzeug etc. nicht funzt, d.h. wenn der Hund also durch nichts positives dazu zu bewegen ist, herzuschauen. Man könnte das Herschauen jetzt mit PHs Methode erreichen (der Hund schaut mich an, weil er sonst was abbekommt), ich würde aber vorher versuchen, den Hund dazu zu bringen, mich anzusehen, indem ich den Kopf mit sanfter Gewalt (!!) per Halti zu mir bekomme. Nicht zu Dir herziehen, sondern nur den Kopf wenden. Der Hund kann dabei ruhig bleiben , wo ich ihn gerade ins Platz geschickt habe; "Hier" folgt noch viel später und kann auch weggelassen werden. Das wird sofort geclickert und mit Leckerli bestätigt. Wenn ich diese Routine (immer durchgeführt nach dem bremsenden Platz, das Milka ja offenbar schon auch unter Ablenkung kann) konsequent über ein paar Wochen (Monate) durchhalte, wird irgendwann der Hund nicht mehr nur den Kopf zu mir wenden (weil ihm nichts anderes übrigbleibt), sondern mich auch ansehen (also nicht mehr zwar den Kopf zu mir nehmen, aber woanders hin schielen); in Richtung Jagd ist Zug am Kopf, bei mir ist Leckerchen und v.a. gehe ich SOFORT nach Click und Lob mit dem Hund ans Gebüsch, was selbstbestätigend wirkt (denn da will Milka ja hin).
Müßte, denk ich, bei genügend Ausdauer (!!) irgendwann funktionieren. Dann langsam das Halti zwar drauflassen, aber nicht mehr verwenden, irgendwann weglassen und in reizarme Umgebung gehen etc., also Halti abbauen und Verhalten auch ohne festigen.

Ein Hundetrainer wäre da sicher hilfreich.

06. Juli 2002 20:53

Hallo Nina,

: Milka schläft bei mir im Zimmer, d.h. meine Tür ist zu. Ist das schlimm, oder sollte ich sie nachts in den Flur bannen

Im Gegenteil: der Hund ist ein Rudeltier und das Rudel gehört zusammen! Mit Verbannung erreichst Du gar nichts.

: Was mache ich denn, wenn ich spielen will bzw. es vorhabe, sie anfangs mitmacht und mich dann einfach stehen lässt.

Der Boss bestimmt, wann gespielt wird und wie lange! Wenn Milka immer nach kurzer Zeit keine Lust mehr hat, dann musst Du eben noch früher aufhören mit dem Spiel, damit sie erst gar keine Möglichkeit hat, es von sich aus zu beenden. Nie, nie, nie darfst Du in die Situation kommen, um die Aufmerksamkeit Deines Hundes zu betteln! Zur Not wirfst Du eben nur ein einziges Mal den Ball, denn ist Schluss und der Ball kommt weg.

: Rufe ich sie ab, wenn sie anfängt interessiert am Boden zu schnüffeln bzw. "auf Hasenjagd geht", oder soll ich ihr ein NEIN hinterher rufen, damit sie das lässt.

Grundsatz: wenn ein Verbot erfolgt muss IMMER eine Alternativhandlung angeboten werden! Es ist daher besser, wenn Du das "Nein" wegläßt und statt dessen das Kommando "Platz" auf Entfernung übst (zunächst an der Schleppleine). Zeigt Milka Anzeichen, dass sie eine interessante Spur entdeckt hat, SOFORT "Platz!" - dieses zur Not mittels Schleppleine auch erzwingen. Bei manchen Hunden hilft es sogar, ihnen das Anzeigen einer Fährte durch Verweisen mittels Platz regelrecht beizubringen - sitzt das einmal, legen sie sich immer hin, wenn eine leckere Fährte lockt und man hat die Möglichkeit, sie dafür ausgiebig zu loben und dann abzulenken.

Wenn Du die Möglichkeit hast, dann solltest Du mit Milka ganz bewußt Wildwechsel aufsuchen und an diesen gezielt mit der Schleppleine üben. Bei sehr jagdpassionierten Hunden kannst Du locker von einer Übungszeit von mehreren Monaten ausgehen. Und es funktioniert nur, wenn Du TÄGLICH übst und IMMER konsequent bist. Ein einziger unerlaubter Jagdausflug macht die Arbeit von Wochen zunichte, da Jagen eine sog. selbstbelohnende Tätigkeit ist, unabhängig davon, ob sie zum Erfolg führt oder nicht.

Meine *Jagd*-Hündin hat einen ganz speziellen Ball, auf den ich sie von klein auf "heiß" gemacht habe. Dieser Ball kommt NUR auf Spaziergängen zum Einsatz, zu Hause ist er tabu. Aber nur mit Spiel wäre ihre Jagdleidenschaft auch nicht zu bremsen, denn obwohl sie im Gegensatz zu Milka geradezu spielsüchtig ;-))) ist, wäre das zu eintönig. Also werden während des Spazierganges auch immer wieder UO-Übungen eingbaut. Ein Spaziergang mit Coco ist Schwerstarbeit, da darf nicht ein einzige unbeschäftigte Minute auftreten! (Meine andere Hündin dagegen braucht man praktisch gar nicht zu beachten *erleichtertSeufzen*) Aber mit dieser Dauerbeschäftigung haben wir es geschafft, dass in den letzten 3 Jahren kein einziger "Jagdausflug" mehr stattfand, obwohl wir in sehr wildreichem Gebiet wohnen. Außerdem klappt das "Platz" auf Entfernung heutzutage - nach langem, langem Üben - zu 99%, was einen zusätzlichen Sicherheitsfaktor darstellt.

Wenn Milka wegläuft, wenn Du schimpfst, dann lass das Schimpfen SOFORT sein - damit vertiefst Du ja nur das Weglaufen. Überhaupt ist Schimpfen ein denkbar ungeeignetes Erziehungsmittel - der Hund versteht eh nicht, was Du sagst. Benutze hundeverständliche Strafmittel wie Schnauzengriff und Niederdrücken. Aber auch nur, wenn Du es in exakt dem Moment anwenden kannst, wenn Milka gerade losstürmen will. Denke daran, dass ein Hund nur Handlungen, die innerhalb von 2 Sekunden liegen, verknüpfen kann. Bist Du zu spät dran, lass es bleiben - es würde sonst nur Deine Autorität untergraben und Milkas Vertrauen in Dich erschüttern, da Du in ihren Augen ein unberechenbares Wesen wärst.

Zu Leckerlis: nirgendwo steht geschrieben, dass ein Hund sein Futter unbedingt aus dem Napf fressen muss. Zur Festigung der Bindung Deines Hundes an Dich solltest Du Milka ruhig eine Zeitlang AUSSCHLIEßLICH während des Spazierganges über Belohnungshappen füttern - und zwar ihre gesamte Tagesration, verteilt auf alle Gassi-Gänge. Die Belohnung sollte dabei möglichst nicht für den Hund berechenbar sein - aber wenn Du mit Clicker arbeitest, kennst Du das Prinzip ja bereits.

Zu Hause solltest Du Milka weitestgehend ignorieren. Schmusen und Spielen nur dann, wenn DU es willst - und ruhig damit knausern, also nicht ständig den Hund mit Aufmerksamkeit überschütten. Dagegen sollte auf Spaziergängen dem Hund Deine ungeteilte Aufmerksamkeit gelten.

Etwas ganz Wichtiges zum Schluss: Du schreibst, dass Du versuchst Milkas Aufmerksamkeit auf Dich zu lenken, indem Du sozusagen den Kaspar machst. Dagegen ist nichts einzuwenden, wenn - ja wenn DU voll dahinter stehst! Ich kenne viele Hundehalter, die einfach vom Charakter her sich schwer tun mit juchzendem Gehüpfe, es aber krampfhaft versuchen, weil es immer heißt, man solle den Hund so motivieren. Leider wird dabei vergessen, wie feinfühlig Hunde sind. Die merken genau, ob man wirklich Bock auf so ein Verhalten hat oder es nur zeigt, aber innerlich genervt davon ist. Dann sollte man es lieber sein lassen!

Ich wünsche Dir viel Glück und Durchhaltevermögen!

Gruß
Inge + BC

06. Juli 2002 21:49

Hallo Josh,

: Ich strafe meine Hunde nur mit Stimme/ Gesten, nie mit Schmerz. Meistens ist bei mir Strafe das Ausbleiben der Belohnung .

Schmerz ist immer relativ und von Hund zu Hund verschieden.
Ich denke mal, wenn man ihm für`s Wegschauen kurz unters Kinn gibt, ist das mehr Schreck oder Überraschung, als Schmerz.
Bei einigen Hunden reicht dann eben auch Stimme oder Gesten.
Ausbleiben der Belohnung allerdings, halte ich persönlich nicht so gut.
Wenn man sowieso einen Hund hat, der nicht unbedingt gerne spielt, nichts so unbedingt gerne frißt (womöglich hat es draußen noch 30 Grad), dann wäre das definitiv für den Hund keine Strafe.
:
: Ich glaube, Du hast was falsch verstanden - ich habe das Problem nicht, sondern Milka und Nina.

Hab ich nicht falsch verstanden. Weiß ich doch, daß nicht du das Problem hast, sondern Milka.
Ich habe lediglich auf dein Posting zu dem Thema geantwortet.
:
: Das mit dem Halti war ein Vorschlag, falls die Ableknung mit Futter/ Spielzeug etc. nicht funzt, d.h. wenn der Hund also durch nichts positives dazu zu bewegen ist, herzuschauen. Man könnte das Herschauen jetzt mit PHs Methode erreichen (der Hund schaut mich an, weil er sonst was abbekommt), ich würde aber vorher versuchen, den Hund dazu zu bringen, mich anzusehen, indem ich den Kopf mit sanfter Gewalt (!!) per Halti zu mir bekomme. Nicht zu Dir herziehen, sondern nur den Kopf wenden.

Ist mir schon klar, nur habe ich die Erfahrung gemacht, daß ein Überraschungseffekt anfangs viel wirkungsvoller ist und das ist ja nur die erste Stufe.
Das hat ja nur den Effekt, daß der Hund sich kurz auf einen konzentrieren muß und dann muß man sich was einfallen lassen - spielen, toben, Leckerli, Stimme, Gesten ...
Bei Ziehen oder Kopf wenden hatte das bei meinen Hunden immer das angesprochene Problem - nämlich schielen in die andere Richtung.

Viele Grüße
Tanja

07. Juli 2002 02:26

Hallo!

Ich hab Dir schon eine Antwort geschrieben. Hier noch ein paar Tipps:

: Oder soll ich anfangs clicken, wenn sie nur den Kopf zu mir dreht, wenngleich sie mich nicht anguckt?

Würde ich nicht. Was Du bestätigen willst ist eigentlich nicht "Dich anschauen" oder sonst eine bestimmte Handlung, sondern "Aufmerksamkeit von den Hasen / dem Geruch ABWENDEN". Wenn Dein Hund notgedrungen den Kopf zu Dir dreht, aber weiter den Hasen anschauen will, dann macht er nicht das, was Du als Ansatz brauchst. Deshalb hatte ich geschrieben, Du sollst rückwärts weglaufen. Du vergrößerst den Abstand zu der Ablenkung so lange, bis Dein Hund Dich wieder wahrnimmt.

: Ich gehe dann zu ihr hin und will ihr -für das befolgte Kommando- ein Leckerchen geben bzw. mit ihr spielen um sie abzulenken, aber DA ist dann das Problem. Darauf hat sie keine Lust.

Dieses Problem mußt Du zuerst lösen. Du mußt etwas finden, was für Deinen Hund auch in dieser Situation interessant ist. Wenn sie schnüffeln will, dann versuche, ihr das zu bieten (Leckerli oder Spielzeug suchen).

Grüße, Kaya


07. Juli 2002 02:25

Hallo Nina!

: Was mache ich denn, wenn ich spielen will bzw. es vorhabe, sie anfangs mitmacht und mich dann einfach stehen lässt. Packe ich dann das Spielzeug weg und gehe strammen Schrittes weiter? Oder biete ich ihr das später wieder an.

Wenn sie aufhört, hast Du zu lange gespielt. Wenn Du nicht sicher bist, wie lange sie mitmacht, dann spiele wirklich nur ganz, ganz kurz. Dann kannst Du alleine nochmal ein bißchen spielen (Dir selber den Ball werfen zum Beispiel) und dann, wenn der Hund schaut, was Du da noch machst und selber auch nochmal will, den Ball wegstecken.

: Rufe ich sie ab, wenn sie anfängt interessiert am Boden zu schnüffeln bzw. "auf Hasenjagd geht" (so weit kommt sie mit Leine ja nicht), oder soll ich ihr ein NEIN hinterher rufen, damit sie das lässt. Und wenn sie dann zu mir kommt und mich nicht anguckt, soll ich sie dann loben, oder erst noch verbessern?

Ich würde - wie es schon andere vorgeschlagen haben - ein Kommando für "Anschauen" aufbauen. Aber das muß sitzen, bevor Du es das erste mal verwendest, wenn der Hund schnüffeln will. Wenn Du das Kommando gegeben hast und der Hund nicht reagiert, kannst Du versuchen, die Aufmerksamkeit zu bekommen, indem Du schnell rückwärts weggehst und den Hund mit der Leine mitziehst (nicht ruckartig, aber bestimmt). Am Anfang wird der Hund versuchen, trotzdem ins Gebüsch zu schauen. Geh einfach weiter rückwärts - irgendwann schaut er Dich an. Und dann solltest Du ihn bestätigen können.

Wenn Dein Hund als Bestätigung am liebsten schnüffeln und jagen will, probier doch mal, ob sie gerne ein wegrollendes Leckerli "jagt". Das kannst Du ihr erlauben - und wenn sie an dieser Art Jagd mal Gefallen gefunden hat, steigt das Interesse an Dir auch, weil die "Beute" ja von Dir kommt. Du mußt halt versuchen, ob es für sie am Anfang einfacher ist, das Leckerli auf Asphalt zu fangen oder ob sie es lieber im Gras wirklich suchen will.

: An Wurfkette o.ä. (also um mein NEIN zu unterstützen) muss ich gar nicht denken, sie findet alles, was Krach macht, fantastisch, bzw. beachtet es gar nicht, jenachdem ob Hasen da sind oder nicht.

Jetzt werden mich ein paar Leute steinigen, aber - dann ist die Wurfkette eben nicht genug. Mein Junior fand eine Wurfkette auch nicht weiter beachtenswert. Ich habe dann für den Anfang ein paar Rasselboxen gebastelt: Plastik- oder Metalldose mit Steinchen. Wenn ich wollte, daß der Hund etwas läßt, dann habe ich nicht eine kleine Kette geworfen, sondern drei Rasseldosen - und dann nochmal drei hinterher, wenn das immer noch nicht gereicht hat. Irgendwann ist selbst dem Hartgesottensten der Rasselregen zu viel. Relativ schnell reichte dann eine Rasseldose, damit der Hund aufhörte. Dann habe ich angefangen, zuerst die Wurfkette zu werfen und dann die Dose. Inzwischen reicht es, wenn ich mit der Wurfkette klappere, und Junior hört auf mit dem, was er gerade macht.

Im Grunde ist das das negative Pendant zum Anschau-Kommando. Es ist sicher auch möglich, NUR über das positive Anschauen zu arbeiten. Aber dann mußt Du es in der Lernphase wirklich verhindern können, daß der Hund schnüffelt und Dich dabei ignoriert, weil das Verhalten für den Hund selbstbestätigend ist.

Grüße, Kaya