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Schutzhund

geschrieben von Nicole(YCH) 
Schutzhund
21. September 1999 14:26

Ich suche alles was für und gegen den Schutzdienst spricht, wer kann helfen?

Danke Nicole


21. September 1999 14:39

Hallo Nicole,

möchtest Du mit Deinem Hund eine Schutzhundeausbildung absolvieren?
Wenn ja, warum?

Viele Grüße
Bianca

21. September 1999 19:17

: Hallo Nicole,

: Viele Grüße
: Bianca

Hallo Bianca,
nein ich denke nicht daran eine Schutzdienstausbildung zu machen und
ich bin auch keine Freundin von dieser "Sportart". Mir geht es darum
aus allen Meinungen eine objektivere zu bekommen.
Ich möchte einfach nur verstehen, warum Menschen diese Ausbildungsart
wählen, und nicht andere.

Nicole


22. September 1999 08:47

Hallo Nicole,

ich kenne persönlich den Schutzdienst nicht, (ich habe Windhunde;o) habe aber manchmal mit Leuten Kontakt, die diese Ausbildung betreiben. Ich will natürlich niemanden in eine Schublade stecken jetzt, aber meine Erfahrungen waren fast durchweg negativ. Z.B. gibt es immer noch viele Hunde, die in diesen Boxen sitzen während ihre Herrchen/Frauchen nach der "Arbeit" Kaffee trinken, sie dürfen auch nicht zusammem spielen (das ist hoffentlich nicht auf allen Plätzen so). Als ich hier her zog, rief ich beim örtlichen Hundeverein an, weil ich Welpenspieltage suchte, die Dame war ganz pikiert. Nein, so was machen sie nicht. Sie haben Schutzhunde, die sollen ja schließlich nur auf Menschen geprägt werden. Ich verstehe diese Einstellung zum Hund einfach nicht.Dazu sind viele Hunde überhaupt nicht alltagstauglich. Meine Freundin und ihr Mann waren letztes Wochenende auf einem Lindseminar, wo auch viele Schutzhundler anwesend waren. Die beiden haben eine Sarplaninac-hündin, einen Schäfer-boxer und einen Tervueren. Diese drei Hunde waren die einzigen, die mit in das Cafe und zum Abendessen gingen und sich dort auch zu benehmen wussten. Meine Freundin fand das bis jetzt ganz selbstverständlich. Aber als sie das gesehen hatte, Hunde mit besten Prüfungen, die wohl im Ring bei Fuß gingen, aber z.B. sobald sie angeleint wurden ihre Herrchen was das Zeug hält hinter sich her zerrten, da sagte sie, das Wochenende ging ihr runter wie Öl. Wozu eine solche Ausbildung.Wenn man dies als Sport unter anderen wie Agility o.ä. sieht, um einen Hund seiner Veranlagung entsprechen auszulasten - O.K. Es scheint mir aber doch häufig auf hier nicht näher zu beschreibenden psychologischen Gründen der betreffenden Hundeführer zu beruhen;-)))

Viele Grüße, Anneke

22. September 1999 11:11

Hallo ihr,


:Z.B. gibt es immer noch viele Hunde, die in diesen Boxen sitzen während
:ihre Herrchen/Frauchen nach der "Arbeit" Kaffee trinken,

Dies wird aber auch in anderen Hundesportarten getan. Es ist auf den meisten
Vereinsplätzen üblich, daß man keine Hunde mit ins Vereinsheim mitnehmen
darf. Wenn man dann nach getaner Arbeit gemeinsam einen Kaffee trinken
möchte, ist ein Hund in einer Box auch besser aufgehoben als im Auto, das
u. U. sogar in der Sonne steht.

:sie dürfen auch nicht zusammem spielen (das ist hoffentlich nicht auf
:allen Plätzen so). Als ich hier her zog, rief ich beim örtlichen
:Hundeverein an, weil ich Welpenspieltage suchte, die Dame war ganz
:pikiert. Nein, so was machen sie nicht. Sie haben Schutzhunde, die
:sollen ja schließlich nur auf Menschen geprägt werden.
:Ich verstehe diese Einstellung zum Hund einfach nicht.Dazu sind viele
:Hunde überhaupt nicht alltagstauglich. Meine Freundin und ihr Mann waren
:letztes Wochenende auf einem Lindseminar, wo auch viele Schutzhundler
:anwesend waren. Die beiden haben eine Sarplaninac-hündin, einen Schäfer-
:boxer und einen Tervueren. Diese drei Hunde waren die einzigen, die mit
:in das Cafe und zum Abendessen gingen und sich dort auch zu benehmen
:wussten. Meine Freundin fand das bis jetzt ganz selbstverständlich.
:Aber als sie das gesehen hatte, Hunde mit besten Prüfungen, die wohl
:im Ring bei Fuß gingen, aber z.B. sobald sie angeleint wurden ihre
:Herrchen was das Zeug hält hinter sich her zerrten, da sagte sie, das
:Wochenende ging ihr runter wie Öl. Wozu eine solche Ausbildung.Wenn man
:dies als Sport unter anderen wie Agility o.ä. sieht, um einen Hund seiner
:Veranlagung entsprechen auszulasten -

Wenn SchH-Sport richtig betrieben wird ist es auch eine Sportart die den
Veranlagungen eines Hundes entspricht. Es ist für den Hund kein Unterschied
ob er um einen Ball, eine Beißwurst oder einen Schutzärmel kämpft.

:O.K. Es scheint mir aber doch häufig auf hier nicht näher zu beschreibenden
:psychologischen Gründen der betreffenden Hundeführer zu beruhen;-)))

Du sagst es! Es ist nicht die Art des Sports, sondern es sind die Leute
die diesen Sport betreiben. Zu mindest die meisten, aber nicht alle.
Ich selbst betreibe SchH-Sport seit einigen Jahren und habe in einem "klassischen
SchH-Verein" angefangen. Dort (und in allen benachbarten Vereine) habe ich
die oben beschriebene Mentalität der Leute und deren Ausbildungsmethoden
kennengelernt. Nach einiger Zeit wollte ich dies alles nicht mehr mitmachen
und suchte nach einem neuen Verein und wurde nach langer Suche auch fündig.
Dort spielen die Hunde miteinander, sind nach getaner Arbeit auch in den
Boxen, genauso wie die Breitensporthunde, die Leute sind freundlich und
die Ausbildung so, daß sie Hund und Hundeführer Spaß macht.
Wir betreiben diesen Sport nicht um unser eigenes Ego zu befriedigen oder
weil wir Komplexe haben, wir haben einfach Spaß dabei.
Warum spielen nicht alle Menschen Fußball ......



Viele Grüße
Peter

22. September 1999 11:01

hallo Anneke,
danke für die Antwort. Ich sehe es ähnlich, und doch hoffte ich etwas mehr "weiß" in mein "tief schwarzes" Bild zu bekommen

Es gab da einen Menschen der gesagt hat:
Erst muß man die Argumente für etwas kennenleren um dann dagegen zu sein.

Wohl wahr.

Nicole