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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Hund/Mensch-Bindung
16. Juli 2002 12:10

:
: REMEMBER: Weibl. und männl. Rangordnung.
: :

Ich stelle das immer unter "die natürliche männliche autoritäre Ausstrahlung des Mannes" ;-)))

Es mag Männer geben, die das nicht haben, habe ich mir sagen lassen *ggg*

grüßle
Moni

16. Juli 2002 12:18

Hallo Jana,

Du hattest oben nicht egschrieben, dass Deine Hunde zusätzlich noch von Deinem Mann betreut werden. Das ist für Deine Kliene sicher gut. Ich denke trotzdem, dass Du bei 6 Stunden Abwesenheit täglich ganzschön was wett machen musst. Und ob 2 Stunden "Prime time" reichen? Aber Du wirst ja selber sehen, wie's mit Deiner Kleinen voran geht.
Retriever habe ich vorhin ganannt, um zu warnen, dass es manche Hunderassen gibt, die dazu neigen, sich ganz besonders auf andere Hund zu fixieren, und ich möchte hier nicht pauschalisieren. Aber bei einem DSH liegt die Wahrscheinlichkeit sicher niedriger.
So. Das sei nur schnell gesagt.

Viele Grüße

Nina

16. Juli 2002 12:22

Hallo Nina,

: Retriever habe ich vorhin ganannt, um zu warnen, dass es manche Hunderassen gibt, die dazu neigen, sich ganz besonders auf andere Hund zu fixieren, und ich möchte hier nicht pauschalisieren. Aber bei einem DSH liegt die Wahrscheinlichkeit sicher niedriger.

Alles klar. Allerdings habe ich zwei Ausnahme-Labradors, glaube ich. Die Große aus Showzucht ist nicht an fremden Menschen, selten an fremden Hunden interessiert. Die Kleine stammt aus einer Field Trial Zucht, die sind im allgemeinen eher distanziert. Obwohl es scheint, dass ich dahingehend bisher einen guten Griff getan habe. Sie ist neugierig, interessiert, bleibt aber grundsätzlich in Rudelnähe. (Noch *g*.)

Man-kann-ja-nicht-immer-gleicher-Meinung-sein-Grüße - JanaLPN

16. Juli 2002 12:25

Hallo Nina!

: Retriever habe ich vorhin ganannt, um zu warnen, dass es manche Hunderassen gibt, die dazu neigen, sich ganz besonders auf andere Hund zu fixieren, und ich möchte hier nicht pauschalisieren. Aber bei einem DSH liegt die Wahrscheinlichkeit sicher niedriger.


WO steht das denn geschrieben??? Gerade Retriever werden wegen ihres "will to please" gelobt (ist absolut erwünscht) und warum werden dann besonders Lab & Goldie als DIE Familienhunde propagiert (was nun wirklich nicht der Fall ist)??

Ich kann mir wirklich kaum einen HF-bezogeneren Hund vorstellen, als meine Lab-Dame.

Grüßle
Moni

16. Juli 2002 12:40

Hallo Annette,

: Schön, dann sind wir da einer Meinung :-). Uns ist in dem Alter auch vor allem wichtig, dass der Welpe alles mögliche sieht und erlebt, sei das nun durch einen Ausflug an den Flughafen, Einkaufzentrum, in das Reitsportzentrum, an den Bahnhof usw. Das wird von vielen Leuten, die einen Welpen haben oft vernachlässigt und statt dessen wird schon regelrecht versucht zu arbeiten

Das sehe ich genauso wie du. Deshalb auch Wildparkbesuch etc. In der Welpenspielgruppe haben wir schon Pferde kennengelernt und Motorräder...

: Qualität ist sicher sehr wichtig, aber ich hatte bei allen unseren Welpen das Gefühl, dass auch die Zeit wichtig war, in der ich einfach nur "da" war. Und ähnlich wie kleine Kinder haben sie sich einfach gefreut, wenn sie mich immer wieder mal "begrüssen" konnten, so im Vorbeigehen. Und sehr genossen haben sie es auch immer, wenn sie z.B. am Nachmittag in meinem Arm einschlafen konnten oder sich ganz eng an den Hals gekuschelt haben.

Ich weiß schon was du meinst ;-)) Meine Kleine kuschelt sich auch immer an meinen Hals (oder oben drauf *g*). Abends, wenn ich ins Bett gehe. Nachmittags hat mein Mann die Hunde. Im Moment sind sie gerade am Kiessee, zusammen schwimmen, Dummy werfen, buddeln, toben... Ich muss ihn immer bremsen, damit er nicht zuviel mit ihr macht. Jeden Tag die Ermahnung: Nicht zu oft den Dummy werfen. Antwort: Okay, ein oder zweimal. Nicht öfter. Ist versprochen.

Wenn ich nach Hause komme, liegen alle Hunde im "Koma". Ich muss immer eine Stunde warten, bis ich wieder was mit ihnen anfangen kann.

Die unterschiedlichen Bedürfnisse sind bei uns nicht das große Problem. Mein Alter möchte schon öfter sein Ruhe haben, meine 7jährige Labi-Hündin ist auch völlig k.o., weil sie viel mit Nell spielt. Wir haben mit dem Welpen extra so lange gewartet, bis die Großen älter sind. Wenn ich etwas mit Nell unternehme, kümmert sich mein Mann um die anderen beiden etc. Im Großen und Ganzen klappt es schon ganz gut.

Leider können wir nicht beide halbtags arbeiten. Und da ich besser verdiene, ist klar, wer den Vollzeit-Part übernimmt. Aber vielleicht kommt es ja auch mal anders. 6 Stunden täglich arbeiten, das würde mir schon gefallen. Oder von zu Hause aus... *träum*

Liebe Grüße - JanaLPN

16. Juli 2002 14:24

Darf ich da auch noch dreinreden.

Wir haben "nur" zwei Hunde und da ist der Zeitaufwand
schon gross.
Während ich an der Arbeit bin, geht meine Frau mit den
Hunden GETRENNT spazieren, Hauptvermerk auf "ihren" Hund
den Lagotto. Mein Mali darf in meiner Abwesenheit einfach
Familienhund sein und muss wenig Kommandis hören. Abends
gehen wir dann alle zusammen auf grössere Spaziergänge oder
ins Training. Die Hunde haben auch ihre Spielstunden, doch
dass einer (fast) ins Koma fällt würde mir nicht gefallen.
Daher werden die Hunde auch zwischendurch räumlich getrennt.

Am Morgen früh (04:30!!) gehe ich mit meinem Mali 30 Minuten
alleine spazieren und trainiere spielerisch mit ihm. Wie du
also siehst wird keiner der Hunde von uns vernachlässigt, doch
versucht jeder die Bindung mit "seinem" Hund zu fördern. Auch
ich lasse "Happy" unseren Lagotto von meiner Frau erziehen und
wenn ich mich zwischendurch auch ärgere rede ich nicht drein.

Ein interessanter Versuch hat uns gezeigt, dass wir auf dem richtigen
Weg sind:

"Auf einem grossen weiten übersichtlichen Feld stehen wir (meine Frau
und ich) Rücken an Rücken und marschieren in entgegengesetzter
Richtung davon ohne den Hunden was zu sagen. Etwas irritiert schauen
sie dann uns an, kehren und wenden noch etwas unsicher, doch nach ein
paar Sekunden geht jeder Hund in die Richtung zu dem er gehören sollte!"

Ich weiss nicht ob mein Geschreibsel dich weiterbringt oder eine Hilfe
ist.
Aber trotz allem vieeeeel Glück
Robi