Darf ich da auch noch dreinreden.
Wir haben "nur" zwei Hunde und da ist der Zeitaufwand
schon gross.
Während ich an der Arbeit bin, geht meine Frau mit den
Hunden GETRENNT spazieren, Hauptvermerk auf "ihren" Hund
den Lagotto. Mein Mali darf in meiner Abwesenheit einfach
Familienhund sein und muss wenig Kommandis hören. Abends
gehen wir dann alle zusammen auf grössere Spaziergänge oder
ins Training. Die Hunde haben auch ihre Spielstunden, doch
dass einer (fast) ins Koma fällt würde mir nicht gefallen.
Daher werden die Hunde auch zwischendurch räumlich getrennt.
Am Morgen früh (04:30!!) gehe ich mit meinem Mali 30 Minuten
alleine spazieren und trainiere spielerisch mit ihm. Wie du
also siehst wird keiner der Hunde von uns vernachlässigt, doch
versucht jeder die Bindung mit "seinem" Hund zu fördern. Auch
ich lasse "Happy" unseren Lagotto von meiner Frau erziehen und
wenn ich mich zwischendurch auch ärgere rede ich nicht drein.
Ein interessanter Versuch hat uns gezeigt, dass wir auf dem richtigen
Weg sind:
"Auf einem grossen weiten übersichtlichen Feld stehen wir (meine Frau
und ich) Rücken an Rücken und marschieren in entgegengesetzter
Richtung davon ohne den Hunden was zu sagen. Etwas irritiert schauen
sie dann uns an, kehren und wenden noch etwas unsicher, doch nach ein
paar Sekunden geht jeder Hund in die Richtung zu dem er gehören sollte!"
Ich weiss nicht ob mein Geschreibsel dich weiterbringt oder eine Hilfe
ist.
Aber trotz allem vieeeeel Glück
Robi