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hund und drei Katzen?

geschrieben von Esser(YCH) 
hund und drei Katzen?
24. September 1999 21:13

ich habe seit acht Jahren drei Katzen, die eigentlich sehr tolerant sind. Eine Katze wurde leider letztens vom nachbarhund gepackt. Bis dato hatten diese Katzen keine schlechten Erfahrungen mit Hunden. Ich habe jetzt aus der Verwandtschaft einen 11 Jahre alten Tibet-Terrier aufgenommen, der sonst ins Tierheim gemußt hätte. Der Hund ist an Katzen gewöhnt, sehr lieb und anhänglich. Leider waren meine Katzen überhaupt nicht begeistert, und die, die vom Hund gepackt wurde, hatte sogar richtige Panik. Wie gewöhne ich die Tiere am besten aneinander, ohne jemanden zu benachteiligen?
Im Voraus vielen dank für die Hilfe!


25. September 1999 06:11

Hallo,

wir haben auch 4 Katzen, allerdings hatten diese bis dato keine schlechten Erfahrungen mit Hunden gemacht.

Die Katzen brauche Zeit, genauso lange wie wenn du jetzt nochmal eine erwachsene Katze hinzusetzt.

Du weisst ja:das Hecheln ist für die Katz wie fauchen, das freudige Schwänzlewackeln ist für sie ein Zeichen
von "Stinkig-sein", andrerseits ist das Schnurren der Katze auch für den Hund falsch zu verstehen und das
dauert einfach seine Zeit, bis sie merken, dass ihnen nichts passiert.

Doof, ist natürlich, dass deine Katze demletzt erst gepackt wurde ! Aber vielleicht hast du eine Glastüre irgendwo
in deiner Wohnung ? Dann könntest du ja hinter die Glastüre erstmal die eine Front und vor die Glastüre die andere
setzen. Dann können sie sich gegenseitig erstmal bestaunen.

Wir mussten bei unserem 2. Hund, Sina, sie sogar am Anfang an die Leine nehmen, denn sie wollte immer hin zu den Miezen
und sie beschnuppern oder mit ihnen spielen und wenn wir sie dann nicht zurückgezogen haben, ist sie auf die Katze losgestürmt
wie ne Doofe und das gab natürlich hie und da eins auf die Näse !

Freunde von uns hatten einen ähnlich extremem Fall wie du. Die haben sich über den Spermüll (oder auch beim Baumarkt) eine
billige Glastüre besorgt, haben das Glas aus dem Rahmen geschlagen und ein Netz anstelle des Glases angebracht, so dass die Tiere
sich auch beschnuppern konnten, ohne das größerer "Schaden" entstanden ist.

Aber generell, braucht es viel Zeit, und die solltest du der Katze, die gebissen wurde, wirklich geben. Lass sie sich alt verstecken,
es wird jeden Tag ein bischen besser, wenn sie merkt, DIESER Hund tut mir nichts.

Achso, was du NIE tun solltest, ist solche Annäherungversuche zu starten, indem du die Katze auf den Arm nimmst und dem Hund zeigst.
Die Katze denkt dann nur, du hälst sie jetzt aboslut fest und sie kann sich nicht wehren und das Ende ist dann meist, dass du verkratzte Arme hast.

Also, ich wünsche dir alles Glück und eine Riesenportion Geduld und finde es absolut klasse, dass du den alten Knabe nicht ins Tierheim
gibst !

Viele Grüsse
Sandra

: ich habe seit acht Jahren drei Katzen, die eigentlich sehr tolerant sind. Eine Katze wurde leider letztens vom nachbarhund gepackt. Bis dato hatten diese Katzen keine schlechten Erfahrungen mit Hunden. Ich habe jetzt aus der Verwandtschaft einen 11 Jahre alten Tibet-Terrier aufgenommen, der sonst ins Tierheim gemußt hätte. Der Hund ist an Katzen gewöhnt, sehr lieb und anhänglich. Leider waren meine Katzen überhaupt nicht begeistert, und die, die vom Hund gepackt wurde, hatte sogar richtige Panik. Wie gewöhne ich die Tiere am besten aneinander, ohne jemanden zu benachteiligen?
: Im Voraus vielen dank für die Hilfe!
:

25. September 1999 08:19

: ich habe seit acht Jahren drei Katzen, die eigentlich sehr tolerant sind. Eine Katze wurde leider letztens vom nachbarhund gepackt. Bis dato hatten diese Katzen keine schlechten Erfahrungen mit Hunden. Ich habe jetzt aus der Verwandtschaft einen 11 Jahre alten Tibet-Terrier aufgenommen, der sonst ins Tierheim gemußt hätte.

hallo Sandra,
vielen Dank für deinen Rat. Ich werde es versuchen. Eine Glastüre brauche ich mir allerdings nicht anzuschaffen, da der Hund die Katzen in Ruhe läßt, wenn sie fauchen. Dann dreht er sich einfach rum und geht. Ihn ins Tierheim zu geben, hätte ich nicht übers Herz gebracht, dafür ist er einfach schon zu alt. Den hätte sicherlich niemand mehr genommen. Und er fühlt sich wohl bei uns, läuft mir ständig hinterher.
Eifersüchtig auf die Katzen ist er nicht. Ich versuche auch, alle zusammen zu füttern, damit sich niemand benachteiligt fühlt.

Esser

27. September 1999 07:30

:Hallo Esser

Ich hatte beinahe das gleiche Problem wie du. Allerdings habe ich es bei der Katze mit Bachblüten (Notfalltropfen) versucht und meinem Hund habe ich auch Bachblüten (auf sein Verhalten abgestimmt) eingegeben. Dies hat sehr gut gewirkt und jetzt schlafen sie schon beinahe nebeneinander und trinken aus dem gleichen Napf. Dies war auch nur bei der einen Katze notwendig, die anderen zwei hatten keine Probleme mit dem Hund.

Viel Glück
Christine