Willkommen! Anmelden Ein neues Profil erzeugen

Erweiterte Suche

Ruhiger Hund in hektischen Haushalt?

geschrieben von Kerstin Hk(YCH) 
Ruhiger Hund in hektischen Haushalt?
17. Juli 2002 17:26

Hallo,

wir sind eine Familie mit zwei Kindern (3 u. 6 Jahre). Wir haben bereits einen Hund (knapp 2 Jahre, temperamentvoll, stürmisch, aber eine Seele von Hund; liebt alles und jeden).
Nun hätte ich gerne noch einen zweiten Hund. Allerdings ein ruhigeres und älteres Exemplar (vielleicht so um die 5-7 Jahre herum).
Die Frage ist nur: tut man einem solchen Hund einen Gefallen, wenn er in einen lauten, chaotischen Haushalt zu kleinen Kindern soll?

Wir hatten schon für mehrere Wochen eine alte Schäferhündin (13 Jahre) in Pflege und die hat sich bei uns sehr wohlgefühlt; fing sogar wieder an zu spielen und herumzutollen (in Maßen natürlich).
Allerdings ist es diese Hündin auch von jung auf gewohnt, in einem "Irrenhaus" zu leben. Bei ihr zu Hause geht es noch temperamentvoller zu als bei uns.

Was meint ihr, passt das: ruhiger Hund in hektischem Haushalt?

Viele Grüsse,
Kerstin Hk



17. Juli 2002 19:03

: Hallo Kerstin,

wie Du selber schon schreibst: es kommt auf den Hund an: Wenn er es gewohnt ist so zu leben, wie ihr es tut - warum nicht?!

Ist der Hund Trubel und Hektik allerdings nicht gewöhnt, dann würde ich es den Kindern und dem Hund zu Liebe lassen!!!! Meiner würde dabei sicher irgendwann durchknallen: er mag es zwar (für eine zeitlang), wenn was los ist und es auch mal etwas hektischer zu geht, aber er hat irgendwann die Nase davon voll und braucht dann einfach auch wieder eine Phase der Ruhe. Würde er ständig unter Strom stehen, würde er mit der Situation nicht zurecht kommen.

Sucht einfach nach einem geeingneten Hund - zu finden ist er mit Sicherheit!

Liebe Grüße,
Me & Bär

18. Juli 2002 05:49

Hunde lieben "Irrenhäuser" schliesslich
sind es ja selbst Chaoten.
Ich hätte da keine Hemmungen. Der ruhige Pol
muss ja nicht immer ein Zweibeiner sein.
Die Vierbeiner müssen sich einfach auch zurückziehen können,
dann finde ich es für alle toll. Ich bin überzeugt, dass
auch die Kinder davon was lernen können.
Also schlag zu.
Viel Glück
Robi


18. Juli 2002 09:44

Hallo Robi,

danke für deine aufmunternden Worte.

: Die Vierbeiner müssen sich einfach auch zurückziehen können,
: dann finde ich es für alle toll. Ich bin überzeugt, dass
: auch die Kinder davon was lernen können.

Die Kinder HABEN bereits gelernt. Früher hatten wir eine Katze, die hat sich gewehrt, wenn es ihr zu bunt wurde und den Kindern eine gepfeffert (ohne Krallen, aber es hat richtig geklatscht). Sehr effektiv und beeindruckend für kleine Plagegeister. Das war pro Kind ca. 2 mal nötig, dann hatten sie es für immer kapiert.
Mit dem Hund mussten wir bei der Kleineren von vorne beginnen. Der darf sich schlieslich nicht wehren und wird deshalb von mir beschützt. Sein Bett ist für die Kinder absolut tabu und das klappt problemlos. Das verstehen sogar schon 2Jährige: wenn man im Bett ist, will man schlafen und in Ruhe gelassen werden.


: Also schlag zu.

Das würde ich nur zu gerne tun, aber leider ist das nicht so einfach. Die Frage gestern war eher vorrausschauend gestellt. Momentan wäre die private Situation für einen 2. Wufftl eher ungünstig. Aber das wird sich mittelfristig ändern.

Viele Grüsse,
Kerstin Hk