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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Die Sache mit der Rudelführung
29. Juli 2002 11:55

Hallo Alex,
:
: Trotzdem streite ich auch keineswegs ab, dass:
:
: .......eine stabile Rangordnung auch bei der Ausbildung hilfreich ist *ggg*

so ist es.


: .......und umgekehrt eine gute Ausbildung über positive Motivation wiederum die Rangordnung (sozusagen nebenbei) etabliert!

Warum sollte sie das? Meine vierjährige Tochter macht mit meinen Hunden Unterordnung über Leckerchen. Die Hunde machen super schnell Positionswechsel (Sitz, Platz, Steh). Dadurch hat sich aber bestimmt keine Rangordnung etabliert. So einfach ist es nun doch nicht.

Gruß Gabi

29. Juli 2002 12:05

Hallo Jule,

nun zeigt aber das Kind Meideverhalten dem Hund gegenüber. Dieses Einwirkung hätte allerdings von den Eltern und nicht vom Hund kommen müssen, dann wäre es zu diesem Beißunfall nicht gekommen. Also Meideverhalten funktioniert. Wenn man allerdings einen Hund bedroht und gleichzeitig Flucht unterbindet geht der Hund in einen Wehrbereich. Alles normal. Probleme bekommen immer die Leute, die nicht wissen was sie tun.

Gruß Gabi

29. Juli 2002 12:08

Ich glaube es war das Spiegel TV Magazin auf RTL ! (22:15 Uhr oder so)
Fand ich ebenfalls sehr interessant. Der Organismus belohnt sich quasi selbst bei einem Erfolgserlebnis.

Gruß,

Tom & Gero

29. Juli 2002 12:14

Hi Franziska,
:
: Heißt für mich: Wenn ich meinen Hund dazu bringe, ein "Problem" selbständig zu lösen, behält er diese Strategie besser im Gedächtnis und lobt sich auch noch selbst (und ich ihn natürlich zusätzlich).

Logisch...wenn mir immer jemand etwas vorsagt weiß ich es nach dem 5. Mal immer noch nicht. Habe ich aber Anstrengungen unternommen, um es selber herauszubekommen, vergesse ich die Lösung nicht so schnell. Wird in der Hundeausbildung in vielen Bereichen lange praktiziert (z.B. bei der Nasenarbeit). Voraussetzung ist natürlich wieder eine hohe Motivation an das Ziel zu kommen.

Gruß Gabi

29. Juli 2002 12:38

: Ob ich Rudelführer bin, sieht man schon auch daran, ob der Hund meinem Kommando auch dann gehorcht, wenn er nicht will.

Bis hier hin richtig.


Rudelführer ist für mich gerde jemand, der den Hund NICHT durch Zwang dazu bekommt, dem Kommando zu folgen (das der Hund verstanden hat und normalerweise auch befolgt und von mir aus nur positiv erlernt hat), also dem der Hund nicht folgt, weil er Angst vor der Strafe hat, wenn er nicht folgt.

Hääää? Warum ist der dann Rudelführer? Weil er den Hund bestochen hat? Machst Du Sitz, geb ich Dir Lecker und darf dafür der Rudelführer sein? Schön wärs.

Ganz wichtiger Punkt ist eben auch meine Position als Rudelführer, die dazu führt, daß mein Hund auch ohne Zwang auch wenn er gerade keine Lust hat tut, was ich ihm sage.

Hast Du das mit Deinem Hund ausdiskutiert oder woher kommt die Einsicht Deines Hundes? Ich weiß ja nicht was Du für ne Schlaftablette an der Leine hast, aber es gibt Hunde, die sagen DOCH wenn Du gerade NEIN gesagt hast. Und da siehst Du ohne Zwang ganz schön alt aus.

Ungläubige Grüße
Gabi

29. Juli 2002 12:43


: Warum sollte sie das? Meine vierjährige Tochter macht mit meinen Hunden Unterordnung über Leckerchen. Die Hunde machen super schnell Positionswechsel (Sitz, Platz, Steh). Dadurch hat sich aber bestimmt keine Rangordnung etabliert. So einfach ist es nun doch nicht.

Natürlich etabliert sich eine Rangordnung nicht allein über solche Übungen. Diese Übungen können aber ein weiteres kleinen Bausteinchen in der Etablierung sein.
Der Hund lernt doch, daß er auch von Deiner kleinen Tochter nur dann etwas bekommt, wenn er was dafür tut.
Natürlich reicht das alleine nicht, man kann von einem vierjährigen Kind auch mit Sicherheit noch nicht erwarten, daß es in jeder Lebenslage dem Hund gegenüber 100% konsequent ist. (Ich meine damit, daß ein Kind wohl häufiger auch auf Aktivitäten eingeht die vom Hund angefangen oder eingefordert werden...)

Trotzdem halte ich es in Bezug auf Rangordnung für einen Schritt in die richtige Richtung, den Hund für sein Futter arbeiten zu lassen.

Viele Grüsse, Jule