Hallo, Ihr alle! Wir haben einen Mix-Rueden, knapp über ein Jahr alt. Er hat, wie ich denke, ein gutes Sozialverhalten:macht anderen nichts streitig, bietet Bälle u.ä. zum gemeinsamen Spiel an, statt es zu verteidigen, neigt eher zu Beschwichtigung, wenn Stress in der Luft liegt, setzt sich aber bei dominanten Rüden mit sparsamen Mitteln effektiv zur Wehr. Aber an einer Sache knacke ich doch rum: immer wenn er einen Hund erspäht versteift er sich, schlägt sich wenn er kann ins Gebüsch und legt sich platt auf den Boden (auch den Kopf), Ohren ganz nach hinten angelegt. Und da bleibt er dann auch. Der Rest hängt dann vom Gegenüber und feinen Signalen ab, die mir verborgen bleiben. Rührt sich auch der andere nicht, kann ich da schwarz werden. Kommt er heran, steht meiner meist erst dann, wenn sie sich ganz nah sind, ruckartig auf, steifbeinig mit leichter Bürste, Ohren hinten, Blick zur Seite und lässt sich begutachten. Dann und erst dann wird entweder weggestakst, oder Spielaufforderung oder eben kurzes Rüdengehabe. Nur selten springt er früher auf. Gestern haben wir zufällig dreimal die selbe Nachbarswelpin (mit der er gerne spielt) getroffen - jedesmal das selbe. Nun meine frage: aus meiner Sicht ist er sehr unsicher (wofür auch spricht, dass er das angeleint nicht tut). Oder sehe ich das falsch? Nun weiss ich nicht, was aus hundscher Sicht richtiges Rudelführer-verhalten wäre. Gehe ich forsch weiter (was mir nicht schwer fällt, weil es nie Stress gibt), ändert das den Ablauf gar nicht. Auch nicht die Aufforderung, mitzukommen (sonst hört er gut). Soll ich bei ihm bleiben? Auf der Höhe des anderen Hundes verharren? Den begrüssen? Alles schon probiert, völlig egal. Oder ist er halt so und fertig? Gibt ja schlimmeres, aber ich würde ihm halt mehr Lockerheit und damit Entspannung wünschen...vielleicht hat ja jemand einen Rat, das würde mich sehr freuen! Danke vorab, Leila