Tschau daisy
So stimmt das nicht ganz, der Jagdtrieb ist auch variabel, der kann gefördert oder gehemmt werden.
Ich würde sagen wir haben zwei Gläser, eines doppelt so gross wie das andere. Im größeren sind Kieselsteine drin, ist zu einem drittel gefühlt, für den Jagdtrieb. Im kleineren füllst Du die Kieselsteine durch deine Übungen, hier hast du nicht einen direkten Trieb, der angesprochen werden kann, deshalb ist das Glas kleiner. Nun wenn der Hund länger wittern darf, ohne dass er sofort abgerufen wird, füllt sich das Glas mit dem Jagdtrieb und beim anderen senkt es sich. Nun wenn der Hund mal jagen konnte und es toll findet, dann hat sich das Glas mit dem Jagdtrieb dermaßen gefüllt, dass das andere Glas es nicht mehr ausgleichen kann. Dann kannst Du hundert mal hier Rufen, es bringt nichts mehr, er kommt dann nur noch, wenn er nichts in der Nase hat. Dann mußt Du an dem Glas arbeiten, in dem der Jagdtrieb enthalten ist, mit Negativerfahrung. Im so die Kieselsteine wieder abbauen, bis Du wieder eine Chance hast, dass das Glas mit der Motivation oder Spieltrieb, Erfolg haben kann.
Das mit diesen zwei Gläsern ist rein theoretisch und das ganze funktioniert nur, wenn der Hund nie jagen geht. Wenn man es schon im Ansatz unterbindet, indem man ihn ruft, wenn er wittert und gleich fürs Kommen bestätigt. Gut finde ich, dass das Beispiel aufzeigen sollte, dass diese Übung oft wiederholt werden muß, biß sie 100% sitzt.
Gruß P.H