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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Zweithund und einige Gedanken dazu
11. August 2002 12:40

Hallo Sabi,

die Kombination Hündin + Hündin gefällt mir persönlich wesentlich besser. Warum?

Bei einem Pärchen bekommst du ganz schnell die Problematik, dass die Hündin dem Rüden die anderen Hündinnen wegbeißt und umgekehrt.

Ihr werdet also je nach Rasse des Rüden viel alleine unterwegs sein und um andere Hundebesitzer einen großen Bogen laufen. Es sei denn dein Rüde wurde vor Erreichen der Geschlechtsreife kastriert. Dann gibt es diese Probleme wohl nicht.

Hast du zwei Hündinnen, dürfte es zumindest mit Rüden keine Probleme geben. Achte bei der Zweithündin auf Alter und Rassezugehörigkeit. Am einfachsten ist es eine jüngere und kleinere Hündin einer sehr sozialen Rasse zu der bereits vorhandenen zu holen.

Die Kombination Hündin + Hündin hat weiterhin den Vorteil, dass du die Tiere nicht während der Läufigkeit zur Verhinderung von Nachwuchs trennen mußt. Nachteil: Zwei Hündinnen werden oft nacheinander läufig. Du hast also länger das Vergnügen ;-)

Du siehst, es hat beides Vor- und Nachteile. Liegt also an dir, wie du es gerne hättest. Schreibst du mal, wie du dich entschieden hast?

Viele Grüße
Dagmar und Toska

11. August 2002 14:10

Hallo Sabi,
wenn Ihr einen Zweithund wollt, würde ich damit solange warten, bis Eure Hündin zuverlässig gehorcht. Denn zwei Hunde, die man nicht unter Kontrolle hat, sind stressig.
Wenn Ihr zu Eurer Hündin eine zweite Hündin wollt, dann würde ich bei der Auswahl der Rasse darauf achten, dass es sich um ein eher friedfertige, verträgliche Rasse handelt und möglichst deutliche Größenunterschiede bestehen. Dann fällt es den Hunden meist leichter, die Rangordnung zu klären.
Ansonsten kann ich Eure Bedenken gut verstehen, die hatten wir auch bevor unser Rüde bei uns einzog. Auch unsere Hündin hat so gut wie keine Interesse an fremden Hunden, mit unserem Rüden spielt sie dagegen ganz gerne.
Allerdings finde ich es wichtig, auf einige Dinge zu achten. So war bei uns von Anfang an klar, dass es unsere Hündin nichts angeht, was unser Rüde mit anderen Hunden treibt. Andersrum genauso. Das ist allein unsere Sache. Außerdem ist unsere Hündin 'offiziell' mein Hund, der Rüde (izwischen 2,5 Jahre alt) gehört meiner 15jährigen Tochter und sie bildet ihn auch aus. So werden beide Hunde auch unabhgängig voneinander beschäftigt und sind mehr an uns Menschen orientiert als am anderen Hund.
Beide Hunde sind intakt und es gibt keine Probleme während der Läufigkeit. Das ist zum Teil sicher eine Frage der individuellen Veranlagung des Hundes, aber auch eine Frage, wie man damit umgeht.
Insgesamt gesehen habe ich nur positive Erfahrungen gemacht und werde in Zukunft sicher immer wieder nur mehr als 1 Hund halten.

Viele Grüße von
Silke + 2 Toller