Hallo Pat,
die Sache ist nicht so ganz durchsichtig. Von dem, was ich darüber gehört und gelesen habe, scheint der Besitzer die Schuld auf den Helfer zu schieben bzw. auf die Arbeit im Verein, wobei ich mir schwer vorstellen kann, wie man mit einem Softstock einem Hund solche Hämatome beibrigen kann. Besteht nicht auch die Möglichkeit, daß jemand aus der Familie der der Besitzer gar selbst vorher den Hund fürchterlich verdroschen hat, weil er im Zwinger Randale gemacht oder die Butter vom Tisch geklaut hat etc.? Wäre immerhin eine Möglichkeit... Zum einen verstehe ich folgendes nicht: Der Besitzer bildet seinen Hund doch selbst aus, ist beim Training dabei, kann jederzeit sagen zum Helfer und Ausbildungswart "Bis hierher und nicht mehr". Handelt es sich doch nur um einen Ausfluchtversuch von jemandem, der angezeigt wurde, weil sein Hund bei Hitze jämmerlich im Hänger verreckt ist und der Amtsveterinär anschließend entdeckt hat, daß der Hund (vielleicht mehrfach?) fürchterlich verprügelt worden ist? Nach dem Motto "Mein Name ist Hase, das kann nur vom Schutzdienst kommen, ich war doch immer ganz lieb zu meinem Hund"?? Menschen, die zu so etwas fähig sind, um selbst ungeschoren aus der Sache herauszukommen, kenne ich mehrere...
Meiner Meinung handelt es sich hierbei wirklich um eine Ausnahme. In vielen Jahren habe ich in meinem Umfeld nur von einem Fall gehört, in dem ein Hund im Hänger bei Hitze verstorben ist, wo hingene ich von mehreren Fällen weiß, wo Hunde ("normale Familienhunde"
bei Hitze im geparkten Auto verendet sind. Gerade die Leistungssportler lassen einen Hund nach dem Schutzdienst, auch wenn es nicht sehr warm ist und Auto bzw. Hänger im Schatten stehen, den Hund erst einige Minuten "durchschnaufen", weil ihnen die Gefahr eines Sauerstoffmangels in einer dreiseitig geschlossenen Box auch bei geöffneter Heckklappe durchaus bewußt ist.
Viele Grüße
Antje