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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
tod eines schutzhundes
14. August 2002 20:46

Hi Tanja,
wenigstens bist Du ehrlich und versuchst nicht krampfhaft, was schön zureden. Offensichtlich habe ich andere ethische Standarts als Du. So ist die Welt.
Zu Deinem alten Hund: mag sein. Sicher ist Empfinden Schmerz/ Strafe von Hund zu Hund verschieden und alles ist relativ. Trotzdem habe ich noch keinen Hund getroffen, bei dem ich massive Strafen (relativ zum Hund massiv) einsetzen mußte. Es ging immer auch anders. Zwar langsamer, aber es ging.
Mir ist klar, daß Hunde untereinander viel mit "Strafe" arbeiten und sie grob miteinander sind. Aber ich bin kein Hund, sondern ein Mensch mit Hirn, und daher kann ich meinem Hund (und meiner Moral, das gebe ich wiederum zu) solche Methoden ersparen, weil ich clever genug bin, mir Alternativen auszudenken.

Viele Grüße
josh

14. August 2002 20:46

Hi Josh,

: Völlig richtig, Leistungszucht sollten nur geprüfte Hunde machen. Aber da züchten ja auch die zuständigen Dienststellen selber (weiß ich zumindest sicher vom Bund) mit ihren eigenen Diensthunden.

Stimmt so nicht, nur sehr wenige polizeiliche Dienstellen züchten selber. Die Nachfrage innerhalb der Behörden kann aber mit den Eigenzuchten nicht erfüllt werden, d.h. nach wie vor ist die Polizei auf Ankauf angewiesen.

Gruß
Inge + BC

14. August 2002 20:55

Hi Moni,

: Ich bin sicherlich nicht für Zwangsmassnahmen, aber es gibt Hunde-Charaktere, die nicht immer nur mit positiver Bestärkung lernen.


Moni, das geht jetzt nicht gegen Dich - aber allmählich geht mir dieses "es gibt Hunde, die nicht nur mit positiver Bestärkung lernen" auf den Geist!

Ist es wirklich so schwer zu verstehen, dass es nicht um die Frage "Strafe oder nicht Strafe" geht, sondern vielmehr darum, WOFÜR und MIT WELCHEN MITTELN wird gestraft?

Ich lehne Starkzwang ab - aber sei gewiss, dass auch meine Hunde nicht nur mit Leckerli und guten Worten ausgebildet werden! Strafe gehört zur Erziehung dazu, fragt sich eben nur, in welchen Situationen und mit welchen Mitteln. Stachler weil der Hund zu schnell fährtet??? Was soll das? Leinenführigkeit kann man wunderbar erreichen, indem man die Stop-and-Go-Methode anwendet. Auf der Fährte funktioniert diese Methode sogar noch tausendmal besser, denn ein Hund, der gerne fährtet, kann es schlichtweg nicht abwarten, auf der Fährte zu laufen. (Genau darum zieht er ja auch!) Verweigert man ihm das Weiterlaufen, indem man einfach wie festgenagelt stehenbleibt, sobald der Hund zieht, kapiert er sehr schnell, dass es nur weitergeht, wenn er sich dem Tempo des HF anpasst. Logo dauert das länger als mit Stachler - genauso wie die normale Leinenführigkeit bei dieser Methode länger dauert. Aber genau das ist doch der Punkt: dass Starkzwang nur zur eigenen Bequemlichkeit eingesetzt wird. Findest Du das gut?

Grüße
Inge + BC

14. August 2002 20:51

Okay, aber dann würde es reichen, wenn ganz wenige private Züchter sowas machen.
Die Diensthundesache reicht nicht als Legitimation für solchen Sport - die meuiste Nachfrage kommt doch von Privatleuten mit sportlichen Ambitionen, oder?!

Grüße
josh

14. August 2002 20:59

Hallo Antje,

: Der ist doch nicht blöde und kapiert sofort, wie er dieser unangenehmen Sache sofort gegensteuern kann, nämlich durch ein gleichmäßiges Tempo. ER hat die Sache in der Hand und kann sie DURCH SEIN HANDELN beeinflussen, es ist also berechnend für ihn,

Genau auf demselben Prinzip beruht aber auch die Stop-and-Go-Methode - und sie funktioniert wunderbar! Warum wendest Du sie nicht an???

Gruß
Inge + BC

15. August 2002 05:29

Hallo Susanne,

wie es auch sein, zumindest ich gehe mit meinem eigenen Schmerzempfinden und bei der Mentalität meiner Hunde davon aus, daß die Koralle sie bei solchem Einsatz nicht schmerzt, hier kommt es ja maßgeblich auf die Intensität an, sondern bestenfalls unangenehm für sie ist, und das können sie umgehen und kapieren das auch sofort. Ob Du sie so anwenden würdest oder nicht ist Deine Sache. Du tust vielleicht Dinge mit Deinem Hund, die ich mit den meinigen so nicht machen würde, weil ich es für unangemessen halte. Solange Dein Hund aber Möglichkeiten hat, für ihn unangenehme Situationen zu ändern brauche ich mich doch darüber nicht aufregen...

Viele Grüße

Antje