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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Stachler und Co im Schutzdienst
13. August 2002 11:08

Hallo Alex,

: Zusatzfrage:
:
: "Warum ist die Verwendung von Stachelhalsbändern in der Schweiz verboten?"

Keine Ahnung.... warum gibt es in Deutschland Rasselisten?? Nur weil etwas vom Gesetzgeber verboten ist muß es nicht automatisch richtig oder sinnvoll sein.

Ich denke, das sich diese Verbote auf pauschale Verurteilungen stützen... wie so oft...

"......außerdem empfehle ich dir (und einigen anderen) hier einmal die neueren ethologischen Verhaltensmodelle zu studieren und einmal darüber nachzudenken, wie eure Ausbildungsmethode lerntechnisch zu begründen ist, wenn das längstens als überholt geltende "psychohydraulische Triebmodell" keine Gültigkeit mehr hat!"

Gegenfragen: Warum funktioniert es dann? Und welche neueren Verhaltensmodelle meinst Du und von welchem Autor finde ich etwas über Schutzhundeausbildung? Und welche Elemente des psychohydraulischen Triebmodells haben ihre Gültigkeit verloren und was davon findet in der Beutebezogenen Schutzhundeausbildung Anwendung?

Gespannte Grüße

Sören

13. August 2002 11:15

Sören,

:Aber da sind wir dann wieder beim Thema, das niemals der Ausbilder, der Hundeführer oder der Schutzdiensthelfer die Methoden bestimmt, sondern einzig und alleine der Hund...

Der Hund bestimmt gar nichts. Der Hund zeigt uns Verhalten in verschiedenen Situationen, aus dem dann "schlaue" Menschen das "Wesen" des Hundes interpretieren und aufgrund ihres "Wissens" und ihrer "Erfahrung" den Erziehungs-, wie auch den Ausbildungsweg festlegen. Erzähl mir da bitte nicht, der Hund bestimmt hier irgendwas. Der wäre mit Sicherheit bei einigen HFs lieber im Wald, in der Steppe oder sonstwo......


Gruß

Uwe u. Pico


13. August 2002 11:26

Hallo Uwe,

bitte lese genau. Wir reden nicht von den Zielen der Ausbildung sondern von den METHODEN diese Ziele zu erreichen. Und die METHODEN um ein Ziel zu erreichen sollten dem jeweiligen Hund angemessen sein. Und ein guter Ausbilder bzw. Hundeführer paßt seine METHODEN dem Hund an, nicht umgekehrt.

Und das meine ich, daß der Hund die AusbildungsMETHODEN bestimmt. Denn schließlich reden wir hier ja über gute Ausbildung.

Daher lese bitte genau was geschrieben wurde, bevor Du so unhöflich lospolterst.

Viele liebe Grüße

Sören

13. August 2002 11:22

Hallo Uwe,

der Hund zeigt seine Veranlagung. Erst dann kann der Hundeführer darauf eingehen. Insofern bestimmt der Hund im gewissen Sinn schon zum Teil was gemacht wird.

Sicher wäre der Hund oft lieber im Wald als im Schutzdienst, sicher aber auch lieber als zwischen irgendwelchen Stangen und durch Tunnel zu laufen.

Gruß

Heidi

13. August 2002 11:44

Hallo Alex

Stachelhalsbänder sind in der Schweiz verboten und trotzdem werden sie eingesetzt - und nicht nur von den ach so bösen Beissern.
Elektorreizer sind auch verboten - werden auch eingesetzt.

Folglich müsste ich auch verboten sein, da ich ein Starkzwangmittel bin. Ich kann meine Hunde noch mit der Stimme führen, loben und strafen ohne Laut zu werden. Gut, ab 30 Metern werd ich auch lauter.

Nenn mich konservativ, verkalkt oder einfach dumm, aber ich nehme mir aus all den "neuen" Ausbildungsmethoden und Verhaltensmustern immer nur das, was auch, nach meiner Meinung, Sinn macht. Wenn mir jemand beweisst, dass ich besser mit meinen Hunden arbeite, wenn ich eine rosa Stickmütze mit neongelbem Bommel aufhabe, dann bin ich der Erste der sticken lernt.

Freundliche Grüsse

Ewald

13. August 2002 11:54

Hi Inge!

Menschen (Unfall) das Leben kosten könnte, oder ob ich Starkzwang einsetze, um eine sportliche(!!!!) Leistung "abzusichern".
:
: Ich denke, hier sollte mal klar unterschieden werden, für welchen Zweck man auf Starkzwangmittel zurückgreift! Wo es im Ernstfall um das Leben eines Hundes/Menschen geht, mag er in Ausnahmefällen gerechtfertigt sein, - also evtl. auch bei der Ausbildung von Diensthunden - aber NIEMALS im Sport!
:

ein "abgesichertes" "Platz" dient nicht nur dem sportlichen Erfolg, wenn man so schlau ist und nicht nur auf dem HP übt, dann bringt ein abgesichertes "Platz" auch meine Hunde über zig Meter zum Liegen, egal ob ein Hase da jetzt vor ihrer Nase her hoppelt oder sie neben der Autobahn liegen bleiben, weil das Überqueren dieser, ein wenig gefährlich wäre....

Ich verlange in meinem Zusammenleben mit meinen Hunden beim "hier" oder Fuss die gleiche "Sauberkeit" wie auf dem Platz. Wäre doch unlogischen für den Hund wenn er bei ein und demselben Kommando zwei verschiedene ausführungen zeigen soll. Das ist auch dann die berühmt Konsequenz.

Nix für ungut, aber vieles, was ich auf dem Platz unter Anleitung erarbeite muss ich daheim festigen.

Grüßle
Moni