Willkommen! Anmelden Ein neues Profil erzeugen

Erweiterte Suche

Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Reizstromgerät nicht sooo schlimm?
14. August 2002 13:47

Hallo,

wir haben noch ein Gerät im Keller liegen, das allerdings nicht mehr zur Anwendung kommt.

Bei einem unserer Hunde (Ridgeback-Windhund-Mix) wurde vor Jahren damit gearbeitet. Der Hudn war in der Folgezeit zunächst sehr aufmerksam und unheimlich leicht abrufbar. Der Effekt verlor sich allerdings im Laufe der Zeit zunehmend und nach ca. einem Jahr war der Stand der Dinge der gleiche. Hier hätte erneut aufgefrischt werden müssen.

Ich kann aus eigener Erfahrung von Hunden berichten, bei denen ein dauerhaftes Ergebnis erzielt wurde wie auch von solchen Vierbeinern, die während der Hetze auch von hohen Intensitäten unbeeindruckt waren.
Hier kommt zum Tragen, was bereits von einem meiner Vorredner angesprochen wurde: der Canide muß bei der Jagd auch unangenehmste Einwirkungen wegstecken können, sonst wäre die Jagd auf großes, wehrhaftes Wild oftmals nicht erfolgreich.

Problem bei der Verwnedung von Teletakt ist nicht zuletzt die eigene Psyche des Halters. Ich selbst bin froh, bei ein zwei Gegebenheiten keinen "Auslöser" in der Hand gehabt zu haben, so zornig war ich ob des "Ungehorsams" des Hundes und des eigenen Gefühls, bei all dem Training nachhaltig versagt zu haben.

Wer mit derartigen Geräten arbeiten möchte, dem kann ich -ungeachtet aller weiteren Fragen- nur empfehlen, die durch eine Hilfsperson tun zu lassen, um zumindest den eigenen Emotionen nicht in die Falle zu gehen.

Vor längerer Zeit wurde hier von einem anderen Teilnehmer die Frage gestellt, warum man statt der Stromeinwirkung sich nicht eines Vibrationseffektes (kennt jeder von handy) bediene, wenn es nur um ein Kribbeln gehe. Leider ist auf diese interessante Fragestellung nie eine Antwort erfolgt.

Viele Grüße,

andreas

14. August 2002 13:51

Hallo josh,

Insofern wäre es besser, in 99% der Fälle darauf zu verzichten.

Yep.

Schleppe funktioniert auch.

Nee, nicht so pauschal argumentieren. Ich habe dazu zu viele Hunde gesehen, die die Hürde von Schleppe zu leinenlos nicht genommen haben, erst rechtnicht am flüchtenden Wild.

Ich habe hier exakt einen solchen Kandidaten sitzen, mit dem Jahre ausgiebiger Arbeit, die bei anderen Hunden sehr gut fruchteten, nur dazu geführt haben, dass er nicht mehr immer, abhaut, man aber immer damit rechnen muß.

Viele Grüße,

andreas


14. August 2002 19:57

Hi Andreas,

da schreibt ja unser Abbruchlehrmeister persönlich. Habe nämlich deine HP entdeckt, als gerade dachte mit dem Jagen und meinem Abruchsignal bei Skipper nicht landen zu können (bzw. ich mir unsicher wurde ob das wohl so funktioniert), da war dein strukturierter Aufbau noch mal ganz hilfreich.

: Ich kann aus eigener Erfahrung von Hunden berichten, bei denen ein dauerhaftes Ergebnis erzielt wurde wie auch von solchen Vierbeinern, die während der Hetze auch von hohen Intensitäten unbeeindruckt waren.
: Hier kommt zum Tragen, was bereits von einem meiner Vorredner angesprochen wurde: der Canide muß bei der Jagd auch unangenehmste Einwirkungen wegstecken können, sonst wäre die Jagd auf großes, wehrhaftes Wild oftmals nicht erfolgreich.

Bei Skipper zum Beispiel braucht es aber gar kein Schmerz, ihn muss man nur kurz Ablenken können und in der Sekunde "kriegt" man ihn wieder (äh, nach langer, langer Übungszeit natürlich).
:
: Problem bei der Verwnedung von Teletakt ist nicht zuletzt die eigene Psyche des Halters. Ich selbst bin froh, bei ein zwei Gegebenheiten keinen "Auslöser" in der Hand gehabt zu haben, so zornig war ich ob des "Ungehorsams" des Hundes und des eigenen Gefühls, bei all dem Training nachhaltig versagt zu haben.

Das kann ich gut nachvollziehen, also ich hab schon ein paar Situationen (nicht nur ein oder zwei) erlebt, wo ich nur zu gerne auf ihn hätte einwirken können...aus Wut und das ist natürlich schlecht.
:
: Wer mit derartigen Geräten arbeiten möchte, dem kann ich -ungeachtet aller weiteren Fragen- nur empfehlen, die durch eine Hilfsperson tun zu lassen, um zumindest den eigenen Emotionen nicht in die Falle zu gehen.

So war es bei dem von mir genannten Beispiel. Als ich den Hund getroffen habe, hatte er kein TT-Halsband um. Das wurde nur kurzzeitig in Zusammenarbeit mit der Trainerin benutzt.

: Vor längerer Zeit wurde hier von einem anderen Teilnehmer die Frage gestellt, warum man statt der Stromeinwirkung sich nicht eines Vibrationseffektes (kennt jeder von handy) bediene, wenn es nur um ein Kribbeln gehe. Leider ist auf diese interessante Fragestellung nie eine Antwort erfolgt.

Also bei meinem Hund würde das absolut reichen, aber ich bin glaube ich nicht sonderlich begabt in der Neukonstruktion solcher Gerätschaften.

Liebe Grüße Kerstin und skipper (auf dem Foto noch mit SL)


14. August 2002 20:27


:
: Ich habe hier exakt einen solchen Kandidaten sitzen, mit dem Jahre ausgiebiger Arbeit, die bei anderen Hunden sehr gut fruchteten, nur dazu geführt haben, dass er nicht mehr immer, abhaut, man aber immer damit rechnen muß.
:
Naja, ist ein doch ein Fortschritt. Vielleicht nochmal ein paar Stufen back und ganz kleinschrittig wieder voran (!!) - vielleicht packt ihr es noch.

15. August 2002 06:35

Hallo Kerstin,

bitte nicht so etwas schreiben, oder zumindest den Meister weglassen ;-)
:
: da schreibt ja unser Abbruchlehrmeister persönlich.

Es gibt so viele selbsternannte oder von anderen dazu ernannte Lehrmeister. Diesen Schuh möchte ich mir ungern anziehen. Ich berichte von meinen Erfahrungen und meiner Sicht der Dinge. Mehr nicht. Wenn alle offen von ihren Ergebnissen und Fortschritten und vor allem den meist verschwiegenen Fehlschlägen erzählen würden, dann wäre das eine tolle Sache und man bekäme langsam ein halbwegs repräsentatives Bild der Realitäten.

habe nämlich deine HP entdeckt, als gerade dachte mit dem Jagen und meinem Abruchsignal bei Skipper nicht landen zu können (bzw. ich mir unsicher wurde ob das wohl so funktioniert), da war dein strukturierter Aufbau noch mal ganz hilfreich.

Das freut mich. Inwieweit udn auch wieweit hat es Euch denn vorangebracht?
:
: Bei Skipper zum Beispiel braucht es aber gar kein Schmerz, ihn muss man nur kurz Ablenken können und in der Sekunde "kriegt" man ihn wieder

Ja, das ist genau der Punkt. Wie bekomme ich wieder Zugang zu meinem Hund, wenn dieser gerade mit allen Sinnen ganz woanders ist? Auf Distanz ist das eben schwierig, da sollte dann nicht der Schmerz im Vordergrund stehen, sondern der Versuch, das Tun des Hundes einen Augenblick zu unterbrechen, damit man ihm wieder Vorgaben machen kann.

sad smileyäh, nach langer, langer Übungszeit natürlich).

Bitte berichte mal vom Übungszeitraum. Gibt es Zeiten, die Du als Block zusammenfassen kannst, weil Du da kontinuierlich und regelmäßig geübt hast?

Viele Grüße,

andreas

15. August 2002 08:52

Hi Kerstin!

: da schreibt ja unser Abbruchlehrmeister persönlich.

:-) Wow, da wird aber einer gebauchpinselt... ;-))))

: Also bei meinem Hund würde das absolut reichen, aber ich bin glaube ich nicht sonderlich begabt in der Neukonstruktion solcher Gerätschaften.

Solche Geräte muss man nicht basteln. Die gibt es meiner Meinung nach auch bei innotek... ich geh mal nachsehen und schick dann den Link, wenn es stimmt. Zumindest gibt es die fertig zu kaufen.

Gruß,
Yna