Hallo Martin,
Vorab, dein Punktestand hat sich eher um 0,3 Punkte erhöht :-)
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: ist die welt wirklich so schwierig?
: Ich wette, wenn hundebesitzer von sich aus einmal einen bauern oder jäger ansprechen und auch mal nach seinen themen fragen, dann geht vieles viel einfacher. Oder wohne ich wieder mal auf einer oase?
Martin, jetzt mal im Ernst, dann wohl eher letzteres, du scheinst in einer Oase oder toleranten Umgebung zu leben, aber das ist eben nicht gleichbleibend für den Rest.
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: Ein hund wird sich seinen fuss viel eher in einem mauseloch, in das er hineinpasst, brechen (stauchen, dehnen) als in einer breit gebuddelten rinne. Zum anderen läuft man nicht über (futter)wiesen und der bauer schon gar nicht.
Hier kann ich dir leider nicht ganz zustimmen. Mir hat hier an Hand der Schäden der Bauer mal vorgerechnet, und es stimmte, dass er 1/3 seiner Wiese in den Wind schreiben kann, so zerstört war sie durch buddelte Hunde. Die Besitzer brachten in Gesprächen, da war ich selbst mit dabei, als einzigstes Argument - da sind unsere Hunde damit endlich ausgelastet, dann geben sie Zuhause wenigstens Ruhe und schlafen....
Und zum Thema Futterwiesen betritt man nicht - hier ist man auf dem Weg zurück zur Natur, das bedeutet, dass man den Hunde nicht damit quält auf angelegten Wegen zu gehen sondern ihm das Ursprüngliche zurück gibt und mit ihm über Feld und Flur wandert ( O-Ton der Hundebesitzer )...
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: Es ist tatsächlich möglich, den größten teil der buddelei wieder zuzuschieben und festzutreten.
Scheint dein Mirko hat da eine andere Taktik. Heute habe ich am Fluss wieder stellen gefunden, da war im Umkreis von ca. 1,5 m² der Boden bis auf so etwa 30 bis 40 cm aufgewühlt, regelmässige Löcher, bis auf die Steinbefestigung herab.
Siehe oben in meiner Erklärung, scheint dass einige Hunde nur kleine Schäden verursachen, aber das was ich die Jahre mit angesehen habe sind es eher bedeutende.
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: Die bodenerosion ist etwa so große, wie ein zufälliges absetzend er pflugscharen oder eine wendung mit dem traktor.
Und was sagt das uns?
Beides ist so gewählt, aber der Rest nicht. Man kann nicht immer im Tun derer die Geschädigt werden, hier die Bauern, eine Entschuldigung suchen, für das was nicht gewollt ist.
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: Auf der alb gibt es zur zeit sehr heftige regenfälle. Die verschwinden in den unterirdischen flüssen. Die alb ist eine karstlandschaft - ein schwamm. Ein paar kilometer weiter, an donau und iller sieht das ganz anders aus.
Okay, Martin, das will ich nicht abstreiten, aber eben mal flächendeckend gesehen trifft das deiner Oase nicht zu und bereitet Ärger derer die nun mal nicht eben hundefreundlich gesinnt sind.
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: Vielleicht riskierst du einen zweiten blick. Die summe vieler dinge bewirkt den schaden. Die deichstruktur ist dort am ehesten gefährdet, wo strömungsspitzen auftreten z.b. in form von hindernissen.
Mir ist hier nicht ganz klar worauf du hinaus willst, bitte erkläre mir das mal näher.
Meinen Kenntnissen und Erfahrungen nach hält die Grasnarbe die Oberflächenstruktur eines Deiches zusammen. Das steigende Hochwasser drückt gegen diese und findet in den Verletzungen Schwachpunkte, die die Schwächung eher vorantreiben, als erwünscht. Die sich dabei bildenden Wirbel verstärken das Ganze noch.
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: Mir kommt die diskussion so vor wie die heute morgen in der zeitung - dass die windrotoren kilometerlange schatten werfen, die die häuser in dunkelheit hüllen.
Okay, deine Ansicht, aber ich sehe die Problematik aus Erfahrungen anders.
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: sie werfen schatten, das stimmt.
Heiler Florian, schütz mein Haus, zünd das der Anderen an....
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: P.S. man kann versuchen alles zu verhindern. Dann sollte man keine tiere halten, hausarbeit meiden .... und am besten diese welt erst gar nicht betreten. Sie ist nicht zu unserem wohlergehen geschaffen worden.
Oh, machst du es dir hier nicht etwas zu einfach?
Oder haben wir nur verlernt mit der Welt im Einklang zu leben, da uns unser Wohlergehen und das was wir lieben wichtiger erscheint ohne Rücksicht zu nehmen?
Gruss Peter