Hallo!
Da hast du meiner Meinung nach ein recht heikles Thema angeschnitten...
: Bei manchen Hunden, sollte man doch Ignoranz usw., den Hund zeigen, das man selbst der Chef ist.
Seit ich den Text über "Energy Healing" gelesen habe, habe ich mir so meinen Kopf zu diesem Thema gemacht. Ich muss ehrlich gestehen, im Großen und Ganzen finde ich das "Harmony-Programm" ein wenig übertrieben (der Grundgedanke ist aber nicht schlecht), denke also nicht dass man den Hund lediglich über diese Schiene "fahren" sollte.
Um es kurz zu machen: in diesem Text geht es um eine Dame, die gemeinsam mit Top-Verhaltensforschern eine neue Methode entwickelt hat, den Hund zu erziehen - die DRPs (dominance reduction programmes, das übliche ignorieren, immer selbst auf den Hund zugehen etc. etc.). für einige Zeit ließ sie alle ihre "Klienten" die Hunde über diese Methode ausbilden, bis es dadurch zum Tode einer zuvor völlig lieben Dobihündin kam.
Die Autorin dachte nun um und versuchte den Grund für die Verhaltensänderung zu finden...
Aber um wirklich zu verstehen was ich meine und warum ich mich dem Ignorieren nich völlig anschließen will ließ bitte selbst hier weiter...
[
a1harmony.com]
In dem Text wirst du ASBDs finden, also "Attention Seeking Behavior Disorders".
Ich bin der Meinung man sollte nicht auf JEDES Stupsen seines Hundes eingehen, ihn aber durchaus mal richtig lieb knuddeln, wenn er auf einen zukommt und gerne schmusen möchte, oder wenn er mal sein Lieblingsspielzeug anschleppt so richtig ausgelassen mit ihm Spielen. Andererseits sollte man regelmäßig selbst zum Hund hingehen und ihn zum Spielen oder Schmusen auffordern. Ich denke hier ist das richtige Mittelmaß angebracht, hat man einen durchschnittlich dominanten (oder eben nicht dominanten) Hund.
Ich habe mittlerweile eine Mischung aus Auf-Ihn-Zugehen und Auf-mich-Zukommen-lassen sowie einer kleinen aber feinen Portion an Ignoranz gefunden, es klappt hervorragend und tut unserer Bindung bei weitem besser, als wenn er von mir ausdauernd und ständig ignoriert wird wann immer er auf mich zu kommt, nur weil er um meine Aufmerksamkeit buhlt.
Man muss hier m.E. nur genau unterscheiden können: verwendet der Hund "Attention Seeking Behavior", weil er gerne meine Aufmerksamkeit als solche möchte, oder weil er mich braucht um zur Tür raus zu gelangen, die Futterdose am Tisch zu erreichen etc. Letztere Punkte werden dann nämlich durchaus von mir ignoriert oder durch ein Abbruchsignal abgebrochen.
So sehe ich das jedenfalls...
Das war jetzt zwar nur zu einem kleinen Teil deiner Fragen, ich bin aber schon sehr gespannt über deine Meinung hierzu!
liebe Grüße
Melli und Sammy