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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Ängstlicher Hund
18. August 2002 15:41

Hallo Ronja!

: Wenn es bei ihr angeboren wäre, denke ich, hätte sie immer Angst. Das hat sie jedoch nicht, sie hat nur Angst vor Situationen, die sie in ihren ersten Wochen nicht kennen gelernt hat.
: Ein ängstlicher Hund, hätte wahrscheinlich auch Angst vor Flugzeugen und vor dem Lärm die die Dinger machen. Davor hat unsere hündin keine Angst, denn bei der Züchterin flogen öfter Flugzeuge über das Grundstück.
Hmmm, ich habe einen Hovi, der die ersten 12 Wochen nicht aus dem Stall rausgekommen ist, in dem die Hunde gehalten wurden - höchstens bis ins Wohnzimmer kamen die Hunde, wenn Welpeninteressenten da waren. Indy kannte kein Gras, keinen Bach, kein Laub, keine Bäume, keine LKWs, keine Schiffe, keine Züge... trotzdem hat er nie Angst davor gehabt, sondern hat alles interessiert unter die Lupe genommen.
Man kann in diesem Zusammenhang also schon von Veranlagung zu einem stabileren oder wackligeren Nervenkostüm sprechen, die sich gegebenefalls weitervererben kann.
Wenn Du mal auf Quinas Seite schaust (s. Link), wirst Du ebenfalls von einer völlig panischen Hündin erfahren, die, als sie in den neuen Haushalt kam, nichts kannte. Und ich kann Dir sagen, daß alle Hunde aus diesem Zwinger, die ich je gesehen habe, zu Panik und Hektik neigen, auch wenn sie früher aus dem Haus gegangen sind als Quina. Und Panik kann beim Hovi auch heißen, daß er "nach vorn" geht :-(

: Selbst wenn ich nicht züchten kann, wird Ajúsa hier ihr Leben verbringen und genau so lieb gehabt werden, wie die anderen beiden.
: Ich halte meine Hunde nicht, um züchten zu können, sondern weil ich sie mag.
Davon gehe ich einfach mal aus :-) Aber trotzdem gut, daß Du es nochmal ansprichst!

Viele Grüße,
Katja

18. August 2002 18:04

Hallo Claudia,

: Wie schon mal erwähnt, spielt für mich die Zucht auch nicht die Hauptrolle. Es wäre nur schön gewesen...
: Selbst wenn ich nicht züchten kann, wird Ajúsa hier ihr Leben verbringen und genau so lieb gehabt werden, wie die anderen beiden.
: Ich halte meine Hunde nicht, um züchten zu können, sondern weil ich sie mag.

Na so soll es doch sein ;-))) !!! (und es wollte dir doch niemand unterstellen, dass dem nicht so sein könnte)

Was glaubst du, wie ich meine "Schnullernase" Aris gern hab, obwohl er kein Deckrüde ist und nicht soooo motivierbar, wie ich mir einen Retriever vorstelle!
Und unsern "Irren Ronni" (Terrier-Mix", der einem oft an die Grenze des Nervenzusammenbruchs bringen kann *ggg*!!!

Liebe Grüsse

Alex & Aris

18. August 2002 18:43

Hallo,

ich hab hier nun schon eine ganze Weile mitgelesen und möchte doch nun auch mal was dazu sagen.
Es ist keinesfalls erwiesen, welche genetischen Eigenschaften vererbt werden, jedenfalls nicht in Bezug auf Verhaltensauffälligkeiten.

Man nimmt an, denkt sich was, vermutet etwas, stellt Behauptungen auf aber beweisen kann es niemand bisher. Auch keine Literaturquelle hat bisher einen Beweis erbracht, das sind alles Meinungen und Mutmassungen, sonst nichts.

Somit bleiben Meinungen und da hat jeder eine andere. Zu behaupten das seine Meingung richtiger wäre oder die Meinung des anderen als unverantwortlich hinzustellen, finde ich jedenfalls sehr bedenklich.

So wie ich das gelesen habe, hat die Claudia eine Menge Zeit, Stress und auch Geld investiert um Ihrem Hund zu helfen.
Ich meine, seien wir mal ehrlich, welcher Züchter (oder der es werden will) macht so etwas, geschweige denn auf der eigenen Homepage etwas evtl. negativ auslegbares zu schreiben und dann auch noch mit dieser Ausführlichkeit. Also ich kenne nicht eine einzige Züchterhompage, die auch nur annähernd so etwas macht.

Ich finde das in höchstem Maße lobenswert.

Ich bitte also darum, Meinungen hier doch bitte auf einer sachlichen Ebene zu führen und nicht jemanden, der sich nachweislich sehr ausführlich mit dem Verhalten seines Hundes beschäftigt, derart anzugrifen, wie das hier leider der Fall zu sein scheint.

Ich gebe mal ein anderes Beispiel:

Zwingerhaltung, machen 99% aller Züchter und viele Hundebesitzer.
Ist laut Tierschutzgesetz erlaubt, wenn der Hund 7qm Fläche zur Verfügung hat.

Da könnte man jetzt denken, Mensch, wenn sowas im Tierschutzgesetz erlaubt ist, kann das doch so schlecht nicht sein.
MEINER Meinung nach, ist die Zwingerhaltung, mit das schlimmste, was man einem Hund antun kann und ich bin absolut dagegen.
Ich greife aber deswegen niemanden an, ich versuche höchstens im Gespräch den anderen von meiner Meinung zu überzeugen. Ich gehe nicht hin und sage, was Du da machst ist falsch. Die husten mir was, die Züchter und die anderen. Ich kriege dann zu hören, wieso, ist laut Tierschutzgesetz erlaubt, Ende der Durchsage.

Um nochmal auf das eigentliche Thema zurückzukommen, ich finde eine konträre und konstruktive Disskusion gut. Aber ich finde die teilweisen, ja schon fast persönlichen Angriffe doch mehr als daneben.
Schliesslich wollen wir nicht vergessen, das dieser Thread aufgemacht wurde um jemandem zu helfen. Wie ich das sehe, hat die Claudia das auch versucht und ich kann mich Ihrer Meinung da nur anschliessen.

Wenn alle diejenigen, die sich hier so mit dem Posting von Claudia beschäftigt haben, das auch mit gleicher Anstrengung beim eigentlicem Problem getan hätten, wäre es wohl etwas hilfreicher gewesen.

So, nun ist die Luft raus, sorry aber das musste echt raus bei mir.

Liebe Grüße
Darki

18. August 2002 18:38

: Hallo Claudia,

sorry, aber mir bleibt gerade eben wirklich der Mund offen stehen - Du schreibst:

: Auch unsere alte Hündin war früher ängstlich und hat sogar gebissen.
: Keiner ihrer Welpen ist ängstlich, sondern alle sind sehr aufgeschlossen.
: Das ist jetzt schon fünf Jahre her und alle sind mit ihren Hunden immer noch zufrieden.
: Also wurde auch da nichts vererbt oder gar bei der Mutterhündin abgeschaut. Sie hatte damals jeden Welpeninteressenten angebellt und die Zähne geflescht. Trotzdem rannten immer alle Welpen schwanzwedelnt auf die neuen Besucher zu und beachteten das Gehabe ihrer Mutter nicht.

Hör mal, Du züchtest (oder hast es ein weiteres mal vor) HERDENSCHÜTZER, gerade bei so einer heiklen Rasse würde ich NIEMALS mit einem Tier züchten, welches ZUBEISST. Und dass die Welpen sich von der Hündin nichts abgeschaut haben, das war Dein Glück, denn ansonsten hättest Du jetzt wahrscheinlich bereits 10 euthanasierte Hunde auf Deiner "Züchterliste" stehen!!! Abgesehen davon würde ich mir sicherlich auch keinen Welpen von einem Züchter holen, wenn die Hündin aggressive Verhaltensweisen an den Tag legt - auch nicht und gerade nicht bei einem Herdenschutzhund - da wäre es wohl auch an Euch gewesen der Hündin dieses Verhalten zu untersagen...

Neeee, ich glaub es nicht - hier sind einige verantwortungsvolle Züchter unterwegs (Kathi, Antje, Yvonne, Robert etc.) und ich glaube kaum, dass die solche Aussagen unterstreichen würden :-(( Es gibt ja nun wirklich von fast jeder Rasse genügend wesensfeste Zuchttiere, so dass man nicht auf wesensschwache Tiere zurückgreifen muß (und da ist es ja wohl Jacke wie Hose - bei einer Hündin - ob erworben oder angeboren).

Solltest Du mit Deiner jetztigen Hündin jemals züchten, dann hoffe ich, dass Du nochmal Glück hast und nicht in die Vollen greifst - vor allem für die Welpen!

Kopfschüttelnde Grüße,
Me & Bär

18. August 2002 18:58

Hi,

: Hör mal, Du züchtest (oder hast es ein weiteres mal vor) HERDENSCHÜTZER, gerade bei so einer heiklen Rasse würde ich NIEMALS mit einem Tier züchten, welches ZUBEISST. Und dass die Welpen sich von der Hündin nichts abgeschaut haben, das war Dein Glück, denn ansonsten hättest Du jetzt wahrscheinlich bereits 10 euthanasierte Hunde auf Deiner "Züchterliste" stehen!!! Abgesehen davon würde ich mir sicherlich auch keinen Welpen von einem Züchter holen, wenn die Hündin aggressive Verhaltensweisen an den Tag legt - auch nicht und gerade nicht bei einem Herdenschutzhund - da wäre es wohl auch an Euch gewesen der Hündin dieses Verhalten zu untersagen...
:
: Neeee, ich glaub es nicht - hier sind einige verantwortungsvolle Züchter unterwegs (Kathi, Antje, Yvonne, Robert etc.) und ich glaube kaum, dass die solche Aussagen unterstreichen würden :-(( Es gibt ja nun wirklich von fast jeder Rasse genügend wesensfeste Zuchttiere, so dass man nicht auf wesensschwache Tiere zurückgreifen muß (und da ist es ja wohl Jacke wie Hose - bei einer Hündin - ob erworben oder angeboren).
:
: Solltest Du mit Deiner jetztigen Hündin jemals züchten, dann hoffe ich, dass Du nochmal Glück hast und nicht in die Vollen greifst - vor allem für die Welpen!
:
: Kopfschüttelnde Grüße,
: Me & Bär

entschuldige bitte mal, soweit ich informiert bin, beisst jeder Hund ! Das wird von Schutzhunden im allgemeine sogar erwartet.
Ausserdem schreibt Claudia, das der Hund gebissen hat, weil er Angst hatte, also ich kenne viele Hunde, vor allem kleine, die sehr sehr schnell beissen, wenn sie in eine für den Hund ausweglose Situation gedrängt werden. Also ein völlig normales, u.a. auch in der Natur übliches (Canis Lupus, Wildhunde, etc.) Verhalten.

Und bitte, ich kann mich da nur auf mein anderes Posting beziehen, beweise mir mal bitte, seit wann denn die Wesensstärke vererbt wird und wo bitte steht die Tatsache, das Welpen sich das Verhalten ausschliesslich beim Muttertier abgucken ??!! Ist das Deine persönliche Erfahrung, hast Du das gelesen oder ist es Hörensagen ?

Und weil ich Dein Posting sehr negativ fand, hier mein positives.
Claudia, ich hoffe, das wenn Du mal wieder züchtest, das Du nur gute Erfahrungen machst und ich glaube fest daran, das sich bei Deiner Fürsorge die Welpen als wesensstark und der Rasse als vorbildlich, erweisen.

Liebe Grüße
Darki

18. August 2002 19:08

Hallo Darki,

............auch von dir kein Wort zu dem "eigentlichen Problem"! Das die Mutterhündin mit ihrem Verhalten die Welpen ganz entscheidend prägt! Und zwar von der 3. bis zur 8. Woche!!!

Zeig mir bitte irgendeine Literatur, nach der dies unbestritten wäre!

Verantwortungsvolles Handeln, speziell auf diesem Sektor zeichnet sich durch Risikominimierung aus! WELCHER Schaden entsteht durch das "nichtzüchten" mit dieser Hündin?

Warum sind kritische Einwände dagegen "unsachlich"! Ich habe eine menge sehr sachlicher Argumente gelesen.

: So wie ich das gelesen habe, hat die Claudia eine Menge Zeit, Stress und auch Geld investiert um Ihrem Hund zu helfen............Ich finde das in höchstem Maße lobenswert.

JA!!! ICH AUCH !!!
Aber deswegen muss sie ja nicht züchten mit der Hündin. Was hat das mit der Zeit zu tun, die sie in diese investiert hat! Was glaubst du, wieviel Zeit man in manche Problemhunde investiert, bei denen niemlas jemand mit gesundem Menschenverstand ans Züchten denkt???

: Zwingerhaltung, machen 99% aller Züchter.................

Mit dieser Behauptung springst du aber sehr tief unter die von dir selbst hochgelegte Latte. on wegen "Man nimmt an, denkt sich was, vermutet etwas, stellt Behauptungen auf aber beweisen kann es niemand......."

Von welchen Züchtern sprichst du hier??? Es gibt rassezuchtvereine, die ausdrücklich Zwingerhaltung UNTERSAGEN!!! Die Züchter, die ich bisher kennengelernt habe (und ich spreche hier nicht von Vermehrern und Hundehändlern) halten ihre Hunde NICHT im Zwinger.
Wenn du diese mit "wirklichen Züchtern" in einen Topf wirfts, dann frag ich mich, wer hier pauschaliert!!!

Ich empfinde deine "Gegenkritik" als unsachlich, und nicht fundiert.
Aber wenn es dir gut getan hat, dass die Luft jetzt raus ist, dann gratuliere!

Viele Grüsse

Alex & Aris

PS.: auffallender Weise haben einige der sonst "sachlichsten" Forumsteilnehmer auf Claudias Aussagen gleich heftig reagiert. Vielleicht sollte auch dir das zu denken geben.